@ Indischer Pfaelzer:
Sehr schön auf den Punkt gebracht!!! Klasse Beitrag!!
@ Indischer Pfaelzer:
Sehr schön auf den Punkt gebracht!!! Klasse Beitrag!!
[quote='Westkurvenveteran',index.php?page=Thread&postID=228395#post228395]
Oder anders ausgedrueckt: Wenn Dein Nachbar Deinem Hund anbietet ihn zu
fuettern und ihn lobt wenn er ihm in die Wohnung scheisst, siehst Du
Deinen Hund nie wieder.
Ich könnte aber auch froh sein, diesen "Scheißköter" los geworden zu sein!
@Indischer Pfälzer,
wir sind häufig einer Meinung, aber hier muss ich Dir widersprechen. Ich will weder einen Hund, der mir in die Wohnung scheißt, noch einen Spieler, der eine Primadonna ist, dass er sich gleich einen anderen Verein sucht, wenn es schwierig oder anstrengend wird. Die Abzocker und Zuckerpüpchen können uns gestohlen bleiben. Solchen Typen sind die Zuschauer auch meist recht egal, da sie sowieso nur an sich denken, ist es bei denen auch gar nicht so wichtig, ob die Zuschauer pfeiffen oder nicht.
Was ich möchte, ist ein Spieler, der sich für den Verein verkämpft, der sich loyal zeigt und immer alles gibt, weil er die Fans nicht enttäuschen will. Solche Spielertypen achten sehr genau darauf, wie sich die Zuschauer verhalten und was für ein Fanumfeld existiert. Im Idealfall so wie Peewee es gesagt hat "Wenn ein Spieler sieht, bei was für einem tollen Verein er spielt und welch eine Treue und Einsatzbereitschaft von den Fans kommt, dann weiß er auch, dass er hier keinen normalen Arbeitsplatz hat, sondern dass ihm eine Ehre zuteil wird mit unseren Farben auflaufen zu dürfen. "
Ganz so romantisch, wie Peewee sagt, ist das nämlich nicht. Klar dass die Jungs Kohle verdienen wollen, am besten viel Kohle. Aber es sind auch nur Menschen und Menschen wollen Anerkennung und ein positives Arbeitsumfeld.
Deshalb müssen wir als Fans bzgl. Treue und Unterstützung in Vorleistung gehen, den Spielern in den Arsch zu treten, dass ist der Job von Stefan und Milan. Die können das richtig einschätzen und wissen, wem man in den Arsch treten muss und wer besser unterstützt und aufgebaut werden muss.
Spieler anzufeuern, obwohl sie eher mäßig spielen, hat doch nichts damit zu tun, dass wir ihnen das Gefühl geben, dass wir auch mit Loosern zufrieden sind. Es geht doch nicht darum, die Spieler nach einem mäßigen Spiel frenetisch zu feiern. Ich appeliere dafür, sie nicht auszupfeifen und dadurch noch mehr zu verunsichern und nach dem Spiel, wenn sie in unsere Kurve kommen, mit Fairness und Respekt zu behandeln.
Jeder, der schon mal einen Sieg auf dem Betze erlebt hat weiß, dass wohl kaum das Risiko besteht, dass die Spieler den Unterschied, zwischen einem aufmunterndem, respektvollen Verabschieden nach einer mäßigen Leistung und einer geilen Party nach einem Sieg nicht bemerken. Das steht doch gar nicht zur Diskussion. Wer die Party erlebt hat, will sie immer wieder, als Fan und als Spieler.
Dass ein respektvoller Umgang mit den Spielern und eine Aufmunterung nach schlechter Leistung zu einem Verlierergen führt, dass die Spieler sich nicht mehr anstrengen und wir ihnen dadurch die Ausreden leichter machen ist wirklich Unfug. Sorry. Aber so etwas hat nichts mit der Realität zu tun.
So allmählich finde ich diese Diskussion nur noch amüsant, wir zerbrechen uns jetzt schon den Kopf darüber, ob wir pfeiffen, nicht pfeiffen sollen, ist dies oder jenes besser, dabei hat noch nicht mal das erste Spiel stattgefunden! Es könnte sich morgen auch alles von selbst lösen, wenn wir ein gutes Spiel abliefern und wir die Jungs, wie es auch sein soll, dann gegen den FCN anfeuern. Und wir spielen hier schon den "Fall der Fälle" druch.... Naja, wie dem auch sei, der Großteil hier hat eingesehen, dass unterstützen besser ist, egal wie die Umstände sind, und das ist GUT so!!
@ Belzebuwe:
Kann ich mich nur anschließen. Ähnliches hatte ich gestern auch schon vermerkt.
@ Walz:
Dein Beitrag hat mich nachdenklich gemacht. Das hat schon Hand und Fuß. Meine bisherige Meinung zum eventuellen Pfeiffen nach einem Spiel muss ich wirklich überdenken.
Walz, Ich glaube wir sind uns auch hier ziemlich einig. Meine Aussage war weder dass ich einen scheissenden Hund haben will noch eine Primadonna haben will. Aber jeder Spieler hat zwei Dimensionen, seine spielerische Faehigkeit und seine Einstellung. Spieler bei denen Beides stimmt werden wir kaum kriegen, die gehen in die 1. Liga. Prinzipiell ist mir einer lieber bei dem Einstellung stimmt und dem sehe ich mangelde spielerische Faehigkeit nach. Aber wenn mir einer angeboten wird der mir 40 Tore garantiert, dann muss ich zugeben dass ich in Versuchung bin ihm zuzugestehen eine Primadonna zu sein.
Ich bringe noch zwei Aspekte in die Diskussion: 1) Wisst ihr "Kritiker" eigentlich was ihr einem Stefan Kuntz antut, der sich den Arsch aufreisst um neue Spieler zu verpflichten und versucht sie mit unserem tollen Umfeld davon zu überzeugen dass sie auch für den ein oder anderen Euro weniger spielen. 2) Irgendwann kommt auch mal ein Journalist der noch schnell einen Artikel schreiben will auf die Idee hier ins Forum zu gucken. (Letzte Saison wurde das Forum mind. zweimal in erwähnt). Dann sieht er diesen Thread, und wir haben eineS chlagzeile morgen dass beim FCK alles Scheisse ist. Im Gegensatz dazu, wie schön wäre die Schlagzeile: "FCK Fans stehen in schwierigen Zeiten wie eine Wand hinter ihrem Verein."
Du schreibst, daß die guten Spieler in einer Athmosphäre des Drucks den Verein verlassen und sich ein harmonischeres Umfeld suchen. Wenn deine These stimmt , hatten wir entweder keine guten Spieler oder alle fühlen sich bei uns sehr wohl, denn im Verlauf des Jahres und am Schluß der Saison gingen nur zwei Spieler freiweillig, das waren Flo ( als Bankdrücker bei Hannover, mit hohen Bezügen) und Bohl (jetzt vereinslos, weil ihn kein anderer Verein wollte). Alle andern, die uns verlassen haben, wurden gedrängt zu gehen bzw. mit Aufhebungsverträgen oder ablösefrei weggeschickt.
Zu Deinem zweiten Teil: Wirklich ein tolles Statement!
Ich denke, alle, die hier schreiben, stehen wie eine Wand hinter dem Verein und seinen Spielern. Gelichgültig, ob es die sind, die mit allem zufrieden sind oder jene, die Anschübe geben, für Verbesserung. Zufriedenheit ist Stillstand, sowohl im Sport als auch im täglichen Leben.
Pfiffe und Mißfallenskundgebungen sind kontraproduktiv, das ist unbestritten. Anfeuerung und lautes Anfeuern ist Motivation, aber auch Druck, nämlich dahingehend, noch mehr zu leisten. Und den selben Druck wie das Anfeuern entwickelt Lob und Kritik bei der Aufarbeitung der Spiele.
Ich denke, alle, die hier schreiben, stehen wie eine Wand hinter dem Verein und seinen Spielern. Gelichgültig, ob es die sind, die mit allem zufrieden sind oder jene, die Anschübe geben, für Verbesserung. Zufriedenheit ist Stillstand, sowohl im Sport als auch im täglichen Leben.
Pfiffe und Mißfallenskundgebungen sind kontraproduktiv, das ist unbestritten. Anfeuerung und lautes Anfeuern ist Motivation, aber auch Druck, nämlich dahingehend, noch mehr zu leisten. Und den selben Druck wie das Anfeuern entwickelt Lob und Kritik bei der Aufarbeitung der Spiele.
DANKE! Wenn du das die ganze Zeit nur so gemeint hast, haben wir uns wohl doch missverstanden
Ich denke dabei sollte es nun auch bleiben, anfeuern, tobende FCK Hymnen und nach vorne "puschen" wie man dann hinterher über das Spiel philosophiert ist dann einfach Ansichtssache! Wenn das alles dann nicht nur negativ ist und alles "verteufelt" wird, denke ich kann man damit "zufrieden" sein!
In diesem Sinne neue positive Sprechchöre erfinden und losschreien!