05. September 2008 - Welt Online : Kuntz beklagt Kapitulation im Kampf gegen Hooligans

  • Kapitulation als Antwort auf die Drohung minderbemittelter Idioten ist eine traurige Art sich mit den Tatsachen auseinander zu setzen!


    Mit Kapitulation setzt man sich mit nichts mehr auseinander, Bessi !
    Traurig aber wahr, was macht man gegen solche Idioten? Habe mich bisher hier neutral verhalten, andere Vereine haben auch die Probleme mit Ihren Chaoten! Und dann schaut mal nach England oder gar Italien, da sind Spiele ohne Publikum schon Tagesordnung ! Aber ich verurteile solche Gewaltbereitschaft, hat auch nichts mit dem Sport zu tun, bei denen die „FANS“ sind, sondern vielmehr, Gründe sich zu prügeln, ihre angestaute Aggression loswerden , im Rudel agieren ! Dies ist ein allgemeines gesellschaftliches Problem, das in die Stadien getragen wird !
    Ob ein Rentner in der U-Bahn niedergetreten wird, Rassisten einen „Schwarzen“ durch die Straßen jagen, Gewalt ist alltäglich und nimmt immer größere und erschreckendere Ausmaße war. Schade das darunter der eigentliche Sport leidet ! Das ist nunmal das Problem der Gewaltbereitschaft, ohne Schamgrenze und Hemmschwellen ! Früher wurde bei einer Auseinandersetzung, dem auf dem Bodenliegenden aufgeholfen, heute fängt es erst an ! Da wird getreten, bis er sich nicht mehr rührt ! Vielleicht bekommen wir auch diese amerikanischen Verhältnisse, das unsere Schüler vor der Schule „entwaffnet“ werden müssen !
    Aber bei diesen Hooligans oder wie man sie nennen soll, wird der Verein, der Gewalt vorgeschoben ! :bier:

  • @Betzeralf:


    Böse Pauschalierung.... Ich war auch jahrelang an einer amerikanischen Schule bzw. einer Schule in den USA... Und wir mussten nicht entwaffnet werden! :D Aber das ist ja eigentloch off-topic... Dürfte ich gar nicht sagen! :lachen:

  • Dann Schreib mir ne PN, ich kann dir auch einige Storys ( Liveerlebnisse mit diesen Cowboys ) erzählen !
    Im übrigen hörst du fast täglich, dass in irgendeiner Schule der USA ein Schüler Amok gelaufen ist !
    Das kommt ja bei uns nun auch gelegentlich vor, leider ….

    Einmal editiert, zuletzt von Betzeralf1954 ()


  • Stefan Kuntz hat eine Sache ausgesprochen die ich genauso sehe:
    Hier muß von der politischen Seite (=Landesregierung) einmal ein Zeichen gesetzt werden, das heißt, dass man hier einmal über die Kosten und Verhältnismäßigkeit (oder wie das politisch heißt) hinwegesehen muß und übermäßig viele Polizisten bereitstellen muß um zu zeigen, dass das Land (und die politisch Verantwortlichen) nicht vor einer kleinen Anzahl radikal gewaltbereiter Chaoten kapituliert, die dann solch Fanbfreundlichen Spiele in der Region kaputt machen.



    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • SK´s Wille den Fans etwas zurückzugegeben wird schon irgendwie anders belohnt. Leider hat die Sicherheit immer wieder Vorrang. Find´ich auch gut so. Diese Entscheidungen schützen schließlich jeden von uns - die wahren FCK Fan´s. Dieses Spiel war zwar sehr interessant, aber für den Erfolg des FCK´s unwichtig. Ich kann versteh´n das der Staat diese Risiko, in diesem Falle, nicht eingeht - leider !

    Wenn wir alle schlagen, können wir es schaffen. (Horst Hrubesch)

  • Der ehemalige Polizist STEFAN KUNTZ sollte wissen, was geht, was nicht, und was zu teuer wird.


    Dann eben die Stadt Kaiserslautern als Hausherr. Ein leichtes, Stadionverbot zu erteilen. Und zwar jedem, der des Landfriedensbruch und der schweren Körperverletzung nach, vor oder während eines Fußballspiels verurteilt werden.


    Ich weiss, auch hier kann man nicht alle treffen bzw. es trifft EVENTUELL unbeteiligte. Aber daß ist dann Sache eines Gerichts, dies festzustellen. Ansonsten würde ich es da halten mit dem Spruch "Shoot em all and let GOD sort them out". Soll heissen, wer dabei erwischt wird--> FEIERABEND MIT STADION.



    Aber davon mal abgesehen ist es ureigenste Aufgabe des Staates, solche Tendenzen generell zu unterbinden. Also auch mit Polizei. Aber nur die Exekutive kann es nicht richten, die Judikative muss mitmachen. Sprich: Keine Verfahren mehr, die wegen mangelndem öffentlichen Interesse geschlossen werden. Schnellrichter müssen her.


    Das würde Eindruck machen : Fresse hauen -> Verhaftung -> Schnellrichter -> 3 Tage HAFT ! in der Reihenfolge, aber innerhalb einer Stunde.....

  • Aber davon mal abgesehen ist es ureigenste Aufgabe des Staates, solche Tendenzen generell zu unterbinden. Also auch mit Polizei. Aber nur die Exekutive kann es nicht richten, die Judikative muss mitmachen. Sprich: Keine Verfahren mehr, die wegen mangelndem öffentlichen Interesse geschlossen werden. Schnellrichter müssen her.


    Das würde Eindruck machen : Fresse hauen -> Verhaftung -> Schnellrichter -> 3 Tage HAFT ! in der Reihenfolge, aber innerhalb einer Stunde.....


    So sehe ich das auch, absolut !!!
    Hier würde ich radikal vorgehen, ein example nach dem anderen Statuieren und wenn 5.000 weniger im Stadion sind.
    Der nächste Schritt ( jetzt werde ich gesteinigt.....) ist Alkoholverbot, vor und im Stadion, mit Alkoholkontrolle beim Eingang.
    Kurz wer gesoffen hat, kommt nicht rein !

  • Das würde Eindruck machen : Fresse hauen -> Verhaftung -> Schnellrichter -> 3 Tage HAFT ! in der Reihenfolge, aber innerhalb einer Stunde.....


    Hi, WKV - prinzipiell ist eine schnelle und strenge Reaktion eher abschreckend, als die weichgespülten Rechtsprechungen bei den Prügeleien der letzten Zeit im öffentlichen Raum.


    Der Fußball wird ja augenblicklich auch gefragt, wer denn ständig die Kosten für vom Fußball und seinen Veranstaltungen initiierten Sicherheitsnotwendigkeiten tragen soll. Dabei oder auch benannt werden Zuwendungen der öffentlichen Hand, wie wir sie auch erleben (Stadionmiete, Vereinbarungen in der Vergangenheit mit dem Finanzamt etc.). Das ist ja keine FCK-spezifische Besonderheit. Es gibt im Lande nicht nur uns Fans, sondern auch viele Menschen, die den Fußball wegen der Auswüchse bei Sicherheitsbedarf, Spielergehältern, Kosten für TV, auch Entrittskosten usw. nicht mehr als ihren Sport, eher als Merkwürdigkeit begreifen.


    Wenn also diese Geschichten (Hooligans und die Folgen) ständig öffentlichwirksam diskutiert werden, gerät unser Fußball mehr und mehr in Imageprobleme.


    Ich frage mich, wie dieser Verlauf zu beenden wäre - vor einigen Tagen lief im TV eine längere Sendung über die Situation in Vereinigten Königreich Unglaublich, was dort läuft. Ab und zu schwappt das alles ja auch zu uns herüber - z. B. WM Frankfurt a. M.. Wo ist eine Lösung für diese Dinge?

  • Besoffen sind die glaube ich eher selten......


    Und Sandberg, schweigen nützt vermutlich nichts. Das wir das Thema nicht diskutieren heißt nicht, dass es nicht da ist....