Rheinpfalz-News rund um die U23

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„Es war ein echter Härtetest“, fand Konrad Fünfstück, Trainer des 1. FC Kaiserslautern II, nach dem Test gegen Rot-Weiss Frankfurt gestern auf dem Fröhnerhof. 3:1 (1:1) gewann seine U23 am Ende gegen den Aufsteiger in die Hessenliga.

Doch zunächst tat sie sich schwer. Es ging hektisch und zerfahren los. Es fehlte die Ruhe und Ordnung und die Entschlossenheit in den Zweikämpfen. „Die haben uns richtig gefordert“, zollte Fünfstück hinterher der erfahrenen, robusten Mannschaft mit Spielern von FSV, Eintracht Frankfurt und Offenbach Respekt. Ko Sawada nutzte die anfängliche Überlegenheit zum 1:0 (15.), zwei Lattentreffer folgten noch in Hälfte eins. In der 26. Minute glich Jan-Lucas Dorow aus.

In den zweiten 45 Minuten war der FCK klar besser, fand zur Ordnung, ging in die Zweikämpfe, nutzte die Räume, die sich plötzlich auftaten, erspielte sich eine Torchance nach der anderen. Nach Treffern von Johannes Reichert (63.) und erneut Dorow (76.) stand es 3:1. Das Ergebnis hätte aber noch deutlicher ausfallen können, wenn der Regionalligist die eine oder andere Chance besser genutzt hätte.

Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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Fotoshooting der U23 des 1. FC Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion

Die Älteren wussten, was kommt, für die Jüngeren war es neu, das mit dem Mannschaftsfoto im Fritz-Walter-Stadion. Trikot in die Hose, hinsetzen, freundlich lächeln stand gestern für die U23 des 1. FC Kaiserslautern auf dem Programm.

Einer, der nicht mit aufs Foto kam, war gestern ebenfalls neu im Stadion und schüttelte erstmal die Hände seiner neuen Kollegen: Lars Scheffler. Er ist neuer Pädagogischer Leiter im Nachwuchsleistungszentrum des FCK. Die Stelle war geschaffen beziehungsweise hauptamtlich besetzt worden, weil die Trainingsanforderungen und die schulische Belastung immer höher werden, wie Konrad Fünfstück, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, auf RHEINPFALZ-Nachfrage erklärte.

„Neben einer guten fußballerischen wollen wir auch eine sehr gute schulische Ausbildung gewährleisten. Darum haben wir diese Stelle erstmals hauptamtlich besetzt.“ Aufgabe von Scheffler ist es, die jungen Fußballer im schulischen, sportpsychologischen und pädagogischen Bereich zu unterstützen. Er arbeitet dabei eng mit der Psychologin Claudia Reidick, dem Pädagogen Michael Roos sowie den schulischen Betreuern Karl-Heinz Heblich, Herbert Schwarz und Markus Berndt zusammen. Während der Ferienzeit kümmert er sich in erster Linie um eine intensive Internatsbetreuung. Während der Spielzeit ist der studierte Sozialarbeiter, der in Winnweiler wohnt und schon immer FCK-Fan war, Ansprechpartner für schulische, berufliche und persönliche Themen aller Art.

Während er erstmal wieder in den Schatten durfte, musste die U23 auf dem Rasen weiter schwitzen, bis alle Fotos auf dem Chip waren. Am Nachmittag stand dann die zweite Trainingseinheit des Tages an. Endspurt der Vorbereitung, nennt Fünfstück das, was auf seine Jungs noch wartet. Am Samstag, 14 Uhr, spielt seine Elf in Boppard gegen Rot-Weiß Essen (Regionalliga West). Es ist die Generalprobe vor dem Rundenauftakt am Samstag, 1. August, 14 Uhr. (huzl)

So spielen sie

Samstag, 1. August, 14 Uhr: 1. FCK II - VfR Wormatia Worms; Samstag, 15. August, 14 Uhr: 1. FCK II - SV Spielberg; Dienstag, 18. August, 19 Uhr: FK 03 Pirmasens - 1. FCK II; Samstag, 22. August, 14 Uhr: SV Elversberg - 1. FCK II; Dienstag, 25. August, 19 Uhr: 1. FCK II - SV Saar 05 Saarbrücken; Freitag, 28. August, 19 Uhr: SV Waldhof Mannheim - 1. FCK II; Samstag, 5. September, 14 Uhr: 1. FCK II - 1899 Hoffenheim II; Freitag, 11. September, 19 Uhr: SV Eintracht Trier - 1. FCK II; Samstag, 19. September, 14 Uhr: 1. FCK II - SpVgg Neckarelz

Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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U23 des FCK testet in Boppard gegen Essen

Für beide war es eine Generalprobe, eine Woche vor dem Saisonstart. Der 1. FC Kaiserslautern II (Regionalliga Südwest) traf in Boppard auf Rot-Weiss Essen (Regionalliga West), beide lieferten sich einen offenen Schlagabtausch und trennten sich am Ende 1:1.

Der Wind fegt über den Platz, RW-Trainer Jan Siewert läuft zur Trainerbank. Für ihn ist es fast ein Heimspiel. Er kommt aus der Gegend, kennt den SSV Boppard. Eine Gruppe Essener Fans ist zum ersten Mal hier. Die 25-köpfige Truppe ist am Bahnhof in Boppard gelandet, hat festgestellt, dass es vom vier Kilometer entfernten Bahnhof zum Platz hoch keinen Bus gibt. RW holt die Fans kurzerhand mit dem Mannschaftsbus ab. Rund 250 Zuschauer sind versammelt, darunter auch ein paar FCK-Fans. Sie sehen einen offenen Schlagabtausch, bei dem der FCK erstmal den Kürzeren zieht. „Wir hatten in der ersten Halbzeit Probleme, in die Zweikämpfe zu kommen. Essen war ein richtig guter Gegner“, gesteht FCK-II-Coach Konrad Fünfstück hinterher.

Sein Team hat zwar kaum Torchancen zugelassen, doch am 0:1 waren die Roten Teufel nicht ganz unschuldig. Benjamin Baier schickte einen Freistoß Richtung Kasten, Keeper Raphael Sallinger konnte nicht festhalten, und Moritz Fritz vollstreckte zum 1:0 (10). Kurz darauf vergab FCK-Stürmer Jan-Lucas Dorow eine ähnliche Chance. Der Torwart ließ abprallen, Dorow schnappte sich die Kugel und schloss nicht entschlossen genug ab.

In der zweiten Hälfte sah Fünfstück ein Duell auf Augenhöhe. „Wir waren laufstark, präsent.“ FCK-Offensivmann Maurice Deville sorgte dafür, dass sich das auch im Ergebnis widerspiegelte. Er traf per Kopf zum 1:1 (70.). Rot-Weiss Essen hatte vorher zweimal vergeblich versucht, auf 2:0 zu erhöhen. Patrick Huckle hatte zu Marwin Studtrucker geflankt, doch sein Schuss hatte das Tor verfehlt (54.). Zwei Minuten später war Studtrucker nochmal am Zug, setzte den Ball von unten ins Lattenkreuz. Die Kugel sprang raus.

Am Ende konnten beide Seiten mit dem Ergebnis leben. Für Essen heißt es jetzt nochmal gegen einen Oberligisten testen, für Kaiserslautern steht zwei Tage aktives Regenerieren an. Dann beginnt die Vorbereitung aufs erste Spiel der neuen Regionalliga-saison. Am Samstag, 1. August, 14 Uhr, ist der VfR Wormatia Worms im Fritz-Walter-Stadion zu Gast. (huzl)

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern II: Sallinger - Reichert, Schultz, Schindele (73. Kyere-Mensah), Koch - Deville, Grösch (67. Bajric), Pokar (76. Parra), Maximilian Zimmer (59. Lensch) - Dorow (67. Glatzel), Wekesser (46. Schmidt)

RW Essen: Heimann - Zeiger, Fritz (60. Weber), Windmüller - Al-Kalaf, Rabihic (46. Grebe), Baier (79. Arenz), Huckle (65. Grund) - Studtrucker (56. Soukou), Behrens (56. Platzek), Jesic (46. Cekic)

Tore: 0:1 Fritz (10.), 1:1 Deville (70.) - Gelbe Karten: - Beste Spieler: Koch, Schindele, Deville - Huckle, Studtrucker

Zuschauer: 250 - Schiedsrichter: Gasteier (Weisel)

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

Da wollte ich eigentlich hin, zu diesem Spiel in Boppard, wenn der FCK schon mal zu mir kommt, auch wenns nur der "kleine" FCK ist.
Allerdings war das Wetter doch recht beschissen, das hab ich mir dann doch nicht angetan.

Paar Bilder vom Spiel gibts auf der HP des SSV: http://www.ssv-boppard.de/inde…-kaiserslautern-zufrieden

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U23 des 1. FC Kaiserslautern startet gegen Wormatia Worms in die Regionalligasaison

„Jeder, der denkt, dass wir eine leichte Saison vor uns haben, hat keine Ahnung“, sagt Konrad Fünfstück. Der Trainer der U23 des 1. FC Kaiserslautern weiß, welche Qualität die Liga hat und dass Kleinigkeiten darüber entscheiden können, wer nach dem ersten Regionalligaspiel am Samstag, 14 Uhr, gegen Wormatia Worms jubelt.

„Offenbach und Saarbrücken sind weiter drin, und wie stark die Aufsteiger sind, haben die Testspiele gezeigt“, mahnt er und warnt auch vor dem ersten Gegner der Saison, dem VfR Wormatia Worms. Dessen Kapitän Benni Maas kennt er ganz gut, aus Fürther Zeiten. Und dann sind da noch viele ehemalige FCK-ler im Kader: Jan Just, Ricky Pinheiro, Benjamin Himmel, Enis Saiti, Kevin Lahn ... Dazu kommt dann noch Regionalligatorjäger Florian Treske. „Die Mannschaft hat keine Schwachstelle“, sagt Fünfstück. Der aber auch weiß, dass seine Truppe fit ist und froh ist, „dass es endlich losgeht. Wir haben sieben intensive Wochen hinter uns. Die Neuzugänge sind gut integriert“. Der Schwerpunkt lag auf der Athletik und taktischen Abläufen. „Die Mannschaft hat das gut hingekriegt. Wir wissen aber auch, die Vorbereitung ist das eine, der Ligaalltag das andere.“ Und da kommt jetzt ein Team dass seines „absolut fordern“ werde.

Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter dem Einsatz von Thorsten Reiß steht noch ein Fragezeichen. Der Koordinator im Mittelfeld laborierte in der Vorbereitung an einem Muskelfaserriss. Wie der Kader, mit dem die U23 auf dem Betzenberg antritt, aussehen wird, entscheidet sich erst nach dem Heimspiel der Lizenzmannschaft am heutigen Freitag. Doch egal, wer dazukommt, für Fünfstück zählt nur eins: „Für jeden Spieler muss es eine Herausforderung sein, in einer der beiden attraktiven Ligen zu spielen. Er muss stolz sein und Demut zeigen, weil er das Trikot für den FCK tragen darf. Da ist kein Platz für Enttäuschung oder Egoismus. Wir sind ein Verein, sind der 1. FCK“, betont er.

Dass Erik Wekesser einen Profivertrag unterschreiben durfte, freut den Trainer. Wekesser sei sehr jung, müsse sich langsam an die erhöhte Belastungsanforderung gewöhnen. „Er ist im Trainingsbetrieb der Lizenzmannschaft. Alles andere wird sich zeigen.“

Stürmer Jan-Lucas Dorow, der ebenfalls einen Profivertrag hat, hat sich bei der U23 auf die neue Runde vorbereitet. „Er hat das sehr, sehr gut gemacht“, findet Fünfstück. „Er gibt alles im Training. Ich bin überzeugt, dass er seinen Weg gehen wird. Charakterlich ist er einwandfrei und ein Gewinn für die Mannschaft. Die jungen Spieler können sich von ihm das ein oder andere abschauen.“

Nach dem Karriereende von Alexander Bugera ist Mario Pokar Kapitän, hat zusammen mit Thorsten Reiß und Johannes Reichert eine der Führungsrollen übernommen. Wo der Weg hinführt, zeigt sich das erste Mal am Samstag, 14 Uhr, im Fritz-Walter-Stadion.

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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Vier Spieler aus dem Lizenzspielerkader des FCK treffen auf sechs ehemalige FCK-ler. Dass das erste Heimspiel der U23 des 1. FC Kaiserslautern gegen Wormatia Worms spannend werden würde, war eigentlich schon vorher klar.

Dass Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden würden, hatte FCK-II-Trainer Konrad Fünfstück schon prophezeit. Und er sollte Recht bekommen. Beide Teams neutralisierten sich gestern zunächst. Der VfR hatte die besseren Chancen. Die von Florian Treske zum Beispiel, der nach einem weiten Pass freistand. Keeper Julian Pollersbeck klärte zur Ecke (17.). Und die von Enis Saiti, der nach Vorlage seines ehemaligen FCK-Kollegen Ricky Pinheiro abzog (24.).

Doch dann traf Jan-Lucas Dorow für die Kleinen Roten Teufel nach einer Kombination über fast alle Stationen und Vorlage von Erik Wekesser, der den Ball zu seinem am Pfosten lauernden Stürmerkollegen spielte (28.). Wekesser war auch mitverantwortlich dafür, dass es zur Pause 2:0 stand. Er hatte zu Maurice Deville gepasst, der den Ball aus 16 Metern knallhart ins lange Eck setzte (42.). Nach der Pause machte Worms Druck, erarbeitete sich eine Chance nach der anderen. Pollersbeck hielt überragend, und das nächste Tor fiel wieder für den FCK: Tino Schmidt traf fünf Minuten nach seiner Einwechslung (71.).

Am Ende freute sich Fünfstück über seine tricksicheren Youngsters. Und einer strahlte ganz besonders: Robin Koch, dessen Vater Harry im Stadion war. „Es war schon immer mein Traum, mal hier zu spielen.“

1. FC Kaiserslautern II: Pollersbeck - Reichert, Schultz, Schindele, Koch - Osei Kwadwo (66. Schmidt), Hofmann, Pokar - Dorow (81. Glatzel), Deville, Wekesser (87. Kyere-Mensah)

VfR Wormatia Worms: Paterok - Auracher, Maas, Just, Stulin - Lahn (62. Tahiri), Pinheiro, Himmel, Saiti (71. Schmitt) - Loechelt (80. Antonaci), Treske

Tore: 1:0 Dorow (28.), 2:0 Deville (42.), 3:0 Schmidt (71.)

Gelbe Karten: Osei Kwadwo, Wekesser - Treske

Beste Spieler: Pollersbeck, Wekesser

Zuschauer: 440 -Schiedsrichter: Martenstein (Cölbe).

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Rheinpfalz am Sonntag

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Regionalligist FCK II empfängt morgen Aufsteiger SV Spielberg – Matchpause intensiv genutzt

Freies Wochenende? Spaß in der Sonne so gleich nach dem Runden-Auftakt? Nun, ganz und gar nicht: „Wir haben die Zeit gut genutzt“, sagt Konrad Fünfstück. So gut, dass seine Elf auf alle Fälle bestens vorbereitet zum zweiten Heim-Auftritt der noch jungen Regionalliga-Runde auflaufen kann. Im Fritz-Walter-Stadion empfängt der 1. FC Kaiserslautern II morgen, Samstag (Anstoß 14 Uhr), das Team des SV Spielberg.

Spielberg? Ein Liga-Neuling aus Baden, dessen Heimpremiere vor einer Woche kräftig daneben gegangen ist. Das wäre eine mögliche Sicht. Jedoch eine, die FCK-II-Coach Konrad Fünfstück so gar nicht behagt. Zumal er den Blickwinkel des Beobachters und Kenners einnimmt – und seine Jungs vor vorschnellen Fehleinschätzungen warnt: „Darf nicht sein. Das blanke Resultat täuscht.“ Fünfstück spricht beim 0:4 des SV sogar von einer „unglücklichen Niederlage gegen ganz starke Walldorfer“. Und, nicht zu vergessen: Die Truppe von Matthias Born – für den FCK-Trainer „’ne echt gute Mannschaft mit vielen ehemaligen Jugend- und Zweitmannschaftsspielern des KSC“ – hat zum Liga-Aufgalopp in Neckarelz ja gleich mal einen Auswärtssieg feiern dürfen. Das sollte als Warnung genügen.

Dass seine Jungs solcherlei Signale richtig deuten, davon ist Fünfstück indes überzeugt. Er trägt ein Problem mit sich herum: Die Startelf-Plätze reichen nicht aus, um die Trainingsleistungen zu honorieren. „Das war heute stark“, blickte er gestern auf die Übungseinheit vom Vormittag zurück. „Wir haben hochintensiv trainiert seit dem Spiel gegen Worms; haben Abläufe verfeinert.“ Und spaßeshalber gekickt. Allerdings hatte die Testbegegnung mit der in zwei Partien schon arg gebeutelten Oberliga-Auswahl des SVN Zweibrücken ernsten Charakter: „Ich habe alle spielen lassen, die bislang nicht richtig zum Zug gekommen sind“, sagt der Trainer. Am Ende stand ein 5:0 gegen den Regionalliga-Rivalen der vergangenen Runde. Und Fünfstück war um die Gewissheit reicher, dass sein vermeintlich zweiter Anzug keine Falten schlägt. „Die Jungs haben sich alle empfohlen. Die Neuen haben sich bislang wirklich prima entwickelt. Macht Spaß. “ Und daher rührt denn auch des Trainers Luxusproblem: Einige werden, trotz guter Vorstellung, morgen wieder mit einem Bank-Platz vorlieb nehmen müssen.

Wer zuschauen muss und wer beim Anpfiff auf dem Stadion-Rasen steht, das ließ Konrad Fünfstück gestern offen. „Erst mal abwarten, welche Idee Cheftrainer Kosta Runjaic hat“, blickt Fünfstück eventuell von oben abgeordneten Akteuren entgegen. Fehlen wird morgen die Nummer eins vom Worms-Spiel: Den Platz zwischen den Pfosten räumen muss Julian Pollersbeck – notgedrungen, denn den Keeper hat nach Fünfstücks Angaben eine Sommergrippe erwischt, die den Einsatz nicht zulässt. Waaris Bhatti wird wegen eines Trauerfalls nicht zum Kader zählen. Thorsten Reiß plagt sich mit einer Verletzung.

Der Rest brennt auf einen Einsatz – morgen wie auch schon für Dienstag, wenn es zum Derby auf die Husterhöhe nach Pirmasens geht. Weil der FKP am DFB-Pokalbonbon FC Heidenheim hat lutschen dürfen (und dabei allerdings einen sauren Drops erwischt hat), folgt die Auswärtspremiere des FCK II erst nach dem zweiten Heimspiel. Dass die Elf morgen aufs Neue auf heimischem Terrain antritt, sieht Fünfstück als einen weiteren Motivationsschub für seine Spieler an. (cha)

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Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung

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Gleich zwei Joker stechen – und bewahren den FCK II vor einer Heimniederlage: 2:2 (0:1) hat sich der Regionalligist aus der Pfalz gestern vom badischen Neuling SV Spielberg getrennt. Der Punkt geht in Ordnung – und FCK-Coach Konrad Fünfstück sieht sich in seiner Einschätzung eines „ganz starken Aufsteigers“ gestärkt.

Robert Glatzel mangelt es nicht an Selbstbewusstsein. „Wie man sieht, hatten wir Qualität auf der Bank“, formulierte der ehemalige Münchner Löwe – 67 Minuten lang auf besagter Bank postiert – seine Genugtuung über den Ausgleichstreffer. In der 89. Minute haute der unweit des Elfmeterpunkts postierte Glatzel drauf. Christoph Nirmaier kratzte den Ball noch weg, doch auch ohne Hilfe der Torlinien-Technik gab’s keine Diskussionen. Die Vorlage hatte von links der ebenfalls eingewechselte Tino Schmidt auf Zuspiel Robin Kochs serviert. Schmidt hatte zuvor selbst zum 1:2 getroffen. Wegbereiter war Lauterns Bester: Johannes Hofmann hatte einen Pass in die Tiefe gespielt.

Bis dato hatte es trüb ausgesehen für die Fünfstück-Auswahl: Der überragende Marius Schäfer hatte nach toller Kombination von Phil Weimer und Jonas Daum Weimers Zuckerpass zur Führung genutzt. Als der kleine Schäfer nach neuerlichem Weimer-Zuspiel erneut durch die Lauterer Abwehrmitte stob und das 2:0 für seine Farben markierte, trübten sich die Wolken für den FCK-Anhang noch mehr ein. Die Gäste hatten munter nach vorn gespielt, die Verwaltung des Resultats aber klappte nicht ganz.

„Schade. Zweimal unkonzentriert“, haderte SVS-Trainer Hartmut Kaufmann. Coach Konrad Fünfstück fand den Punkt verdient, erinnerte an die vergebenen Chancen. „Nach vorn haben wir das gut gemacht. Hinten hat jedoch die Ordnung nicht gestimmt.“

1. FC Kaiserslautern II: Sallinger - Reichert, Schultz, Schindele, Koch - Osei Kwadwo (67. Glatzel), Pokar, Hofmann, Maximilian Zimmer (56. Schmidt) - Dorow, Wekesser (60. Lensch)

SV Spielberg: Moritz - Schoch (80. Kappler), Stefan Müller, Nirmaier, Can - Daum (84. Jäckh), Benz, Weimer, Schäfer - Hasel (67. Malsam), Brunner

Tore: 0:1 Schäfer (9.), 0;2 Schäfer (59.), 1:2 Schmidt (70.), 2:2 Glatzel (89.) - Gelbe Karten: Koch, Schultz

Beste Spieler: Hofmann, Pokar - Schäfer, Moritz, Nirmaier

Zuschauer:310 - Schiedsrichter: Meisberger (Heusweiler). (cha)

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Rheinpfalz am Sonntag

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Mario Pokar und Maximilian Zimmer treffen beim 2:0 in Pirmasens – FKP imponiert und verliert

PIRMASENS (zkk/pea). Julian Pollersbeck war der Sieggarant: Mit zwei Glanzparaden entschärfte der Torhüter Schüsse von Patrick Freyer, verhinderte den Ausgleich des FK Pirmasens. Am Ende hatte der 1. FC Kaiserslautern II das Regionalliga-Derby 2:0 (1:0) gewonnen.

Die Defensivabteilungen beider Derbyrivalen leisteten vor der Pause sehr gute Arbeit. Nur einmal konnte sich FKP-Torhüter Daniel Kläs vor der Pause auszeichnen, als er einen 16-Meter-Schuss des elanvollen Tino Schmidt im Flug zur Ecke drehte.

Die ersten Minuten gehörten dem Gast, doch Jan-Lucas Dorow verschenkte nach einem klasse Pass von Kapitän Pokar eine große Chance (4. Minute). Der FKP aber stellte sich fortan besser auf die Lauterer Techniker Pokar, Schmidt und Manfred Osei Kwadwo ein. In der 16. Minute die erste Torannäherung Benny Auers. In der 35. Minute war der routinierte Torjäger nah dran am Führungstreffer, traf nach Freistoß von Kapitän Sebastian Reinert den Ball nicht richtig. Ein miserabler Abschlag Pollersbecks brachte wenig später Freyer in Ballbesitz, den der aufmerksame Michael Schindele ausbremste. Er bildete mit Michael Schultz ein funktionstüchtiges Innenverteidigerduett.

In der 52. Minute dann servierte Mario Pokar einen wunderbaren Pass, Osei Kwadwo umspielte den ansonsten herausragenden Alexander Heinze, der den Lauterer legte. Kläs ahnte wohl die richtige Ecke, konnte Pokars Elfmeter aber nicht abwehren – 0:1 (53.). „Wir laufen in den Konter rein. Aber ich muss den klären. Ich komme nicht mehr hinterher und treffe ihn dann am Bein. Das war ein Elfmeter“, gestand Heinze. „Wir laufen beim Stand von 0:0 in einen Konter, das darf nicht passieren“, haderte FKP-Trainer Peter Tretter. Zwei Minuten nach dem Rückstand stellte er mit der Einwechslung Bürgers für Schmieden auf 4-4-2 um, Schmidt vergab in der gleichen Minute die Chance auf 2:0 zu stellen.

Pech für „die Klub“ in der 63. Minute: Freyer umkurvte den für Robin Koch verteidigenden Fabian Scheffer, Bürger leitete weiter und Christian Grimm scheiterte am Pfosten. Nach Doppelpass zwischen Lensch und Pokar hielt Kläs den FKP im Spiel (64.), eine Minute später scheiterte Auer mit einer Direktabnahme nach Bürger-Flanke an Pollersbeck. Mit Bürger kam mehr Wucht in den FKP-Sturm, aber nach Auers perfekter Ablage verzog der Joker (73.). Den verdienten Ausgleich verhinderte Pollersbeck, der zwei Schüsse Freyers abwehrte (74., 75.).

Der für Dorow gekommene Robert Glatzel gab das mögliche 2:0 vom Fuß (82. , 83.), das Maximilian Zimmer in der Nachspielzeit erzielte. „Der FKP hat es uns schwer gemacht, wir haben viele gute Angriffe nicht gut zu Ende gespielt – und dann hat Julian Pollersbeck hervorragend gehalten“, sagte FCK-Trainer Konrad Fünfstück.

So spielten sie

FK Pirmasens: Kläs - Schmieden (55. Bürger), Steil, Heinze, Hammann - Maurer, Bouzid (80. Henn) - Freyer, Reinert, Grimm (86. Ludy) - Auer

1. FC Kaiserslautern II: Pollersbeck - Reichert, Schindele, Schultz, Scheffer - Bajric - Lensch, Pokar, Osei Kwadwo (86. Maximilian Zimmer), Schmidt (76. Grösch) - Dorow (69. Glatzel)

Tore: 0:1 Pokar (53. Foulelfmeter) , 0:2 Zimmer (90. +1) - Gelbe Karten: Bürger, Hammann, Heinze, Maurer, Steil - Bajric, Glatzel, Osei Kwadwo, Schmidt

Beste Spieler: Heinze, Grimm, Bouzid - Pokar, Osei Kwadwo, Pollersbeck

Zuschauer: 1475 - Schiedsrichter: Osmanagic (Stuttgart).

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