ZitatAlles anzeigenEntwarnung: Moussa Ouattara, der am Montag in Fürth eine leichte Meniskusquetschung erlitten hatte, kann am Sonntag (14 Uhr) gegen den FSV Frankfurt wieder für Zweitligist 1. FC Kaiserslautern verteidigen.
Sieben Profis hatten dem FCK bei der Dienstreise nach Fürth gefehlt. Einer davon ist wieder fit: Sebastian Reinert hat seinen Muskelfaserriss auskuriert und steht voll im Training. Spielen darf nach verbüßter Gelb-Rot-Sperre Anel Dzaka. Ob der 28-Jährige auch spielen kann, ist in Folge seines Muskelfaserrisses im Gesäß unklar.
„Wir sind sehr vorsichtig. Wir versuchen alles, damit es klappt", sagt der Trainer. „Ich will dabei sein, ich will spielen. Aber wir dürfen natürlich auch kein Risiko eingehen", betont Dzaka, der der Mannschaft in Fürth „eine starke Leistung" bescheinigte. „Die Jungs haben gut gespielt, da war immer Ordnung. Und sie haben auch verdient gewonnen", lobt Dzaka, dessen positive Energie der Trainer so sehr schätzt: „Anel ist einer, der seine Gegner frisst ..."
„Für Sascha Kotysch kommt das Spiel noch zu früh", urteilt Trainer Milan Sasic. Der Defensivmann erholt sich von einem Muskelfaserriss. Nächste Woche rechnet der Coach auf dem Trainingsplatz auch mit der Rückkehr von Laurentiu Reghecampf, der grippekrank ist. Im Aufbautraining ist nach wie vor Josh Simpson, der einen Mittelfußbruch auskuriert. Nächste Woche reist der Flügelflitzer zur Abschlussuntersuchung zu Dr. Müller-Wohlfahrt nach München. Mathias Abel und Alexander Bugera, lange Monate ohne Spielpraxis, durch diverse Rückschläge auf dem Weg zum Comeback zurückgeworfen, spielen erneut in der zweiten Mannschaft. „Sie brauchen Geduld, wir brauchen Geduld", mahnt Sasic.
In der zweiten Mannschaft tut derzeit Jung-Profi Mario Klinger Dienst. Dafür sind Manuel Hornig und Ricky Pinheiro im Zweitliga-Kader. „Es gibt keine feste Grenzen, ich will einen fließenden Übergang", skizziert der Cheftrainer, der die Talente für gute Leistungen mit Beförderungen belohnen möchte. „In einem Kader braucht man Konkurrenzdruck, auch auf den Positionen 18 und 19", verdeutlicht Sasic seine Überlegungen.
31.000 Karten waren gestern für das Sonntagsspiel gegen Aufsteiger FSV Frankfurt verkauft. „Ich finde das fantastisch, aber wenn es beim FCK kein Problem gibt und gab, dann sind das die Zuschauer", schwärmt der Trainer. Er warnt aber eindringlich, den FSV, der am Mittwoch in Jena aus dem Pokal ausgeschieden ist, zu unterschätzen. Erstens ist auch der FCK in Jena aus dem Cup geflogen, zweitens verfügen die Frankfurter über eine routinierte Truppe, deren Protagonisten mehr Profispiele auf dem Konto haben als die Lauterer. „Jeder sagt, gegen die müsst ihr normal gewinnen. Aber es gibt keine normalen Siege in der Zweiten Liga. Wenn wir nur einen Schritt zurückgehen, scheitern wir."
Eine besondere Rolle bei den FCK-Spielen hat Co-Trainer Fuat Kilic inne. Er ist mindestens bis zur Pause auf der Tribüne platziert, um das „Spiel in der dritten Perspektive" zu beobachten. Er eilte in Fürth schon nach 20 Minuten zu Sasic, um seine Erkenntnisse mitzuteilen, Korrekturen im Gefüge mit anzubringen.
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.226
Datum: Freitag, den 26. September 2008
Seite: Nr.14
"Deep-Link"-Referenznummer: '4090703'
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