Keine Hoffnung für Müller

  • Ich geh als mal zum Eishockey, und ich kann mich nur daran erinnern, dass eine sehr kleine Menge Deppen so einen Scheiss skandierte .....Die wurden von den anderen ausgepfiffen.


    Lasst die Pauschalurteile, wollen wir doch selbst nicht.



    Was Müller angeht: Was geht einem im Kopf herum, der mit 27 Jahren gesagt bekommt, dass Feierabend ist ? Und Joopi , z.b., darf mehr als Hundert werden.....

  • Müller in Duisburg auf der Bank


    "Das ist
    ein dramatisches menschliches Schicksal", brachte es Franz Reindl,
    Generalsekretär des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) auf den Punkt, als
    das wahre Ausmaß der Krankheit von National-Torwart Robert Müller
    öffentlich wurde. Der Goalie der Kölner Haie kämpft um eine Rückkehr
    auf das Eis, wahrscheinlich seine letzte. Immerhin möglich, dass es
    schon am Freitag in Duisburg soweit ist. Denn die Nummer zwei der Haie
    ist verletzt.






    Will wieder runter auf das Eis: Robert Müller behagt der Platz auf der Pressetribüne nicht.


    © imago



    Ersatzkeeper Stefan Horneber erlitt im Training eine Fraktur im
    Sprunggelenk, fällt bis auf weiteres aus. "Natürlich freue ich mich
    sehr darüber, dass ich wieder bei einem Spiel mit der Mannschaft aufs
    Eis fahren kann und als Back-up eingesetzt werde. Es geht Schritt für
    Schritt voran", sagte Müller. Erster Mann zwischen den Pfosten ist
    weiter der Kanadier Frank Doyle, dessen bis Ende November gültiger
    Vertrag bereits verlängert wurde. "Robert verbessert sich jeden Tag im
    Training. Auch wenn er noch nicht bei 100 Prozent seiner ursprünglichen
    Form ist, traue ich ihm die Back-up-Rolle voll und ganz zu", so
    Haie-Trainer Clayton Beddoes.

    Müller ist unheilbar krank, ein bösartiger Tumor in seinem Kopf
    wächst rasend schnell - auch nach zwei Operationen. Im Moment hat er
    keine Beschwerden und trainiert seit Ende Oktober wieder für sein
    Comeback. Doch nun scheint klar, dass es wohl die letzte Rückkehr des
    Schlussmannes der Haie sein wird. "Müller hat ein sogenanntes
    Glioblastom im Kopf, einen Tumor vierten Grades", ließ sein Arzt
    wissen, den Müller von der Schweigepflicht entbunden hatte. Die meisten
    Patienten überleben weniger als ein Jahr, nur drei Prozent schaffen
    fünf Jahre. "Robert Müller ist schon über die mittlere Lebenserwartung
    bei dieser Art von Tumoren hinweg", sagte Professor Wolfgang Wick von
    der Universitätsklinik Heidelberg dem Spiegel.


    "Ich werde ihn nicht daran hindern, in den Sport zurückzukehren",
    erklärte Wick, nachdem Müller unbedingt noch einmal in das Tor der Haie
    zurückkehren will. "Ich kann nur positiv denken, alles andere würde an
    der Situation auch nichts ändern", gab Müller gegenüber dem Kölner
    Express zu verstehen. Der Vater eines einjährigen Sohnes und einer
    vierjährigen Tochter stand noch im Frühjahr bei der deutschen
    Nationalmannschaft bei der WM in Halifax zwischen den Pfosten. Damals
    schien er den Kampf gegen den Krebs gewonnen zu haben.

    Der begann im November 2006, als Ärzte den Tumor in Müllers Kopf
    fanden. Die Geschwulst wurde nur teilweise entfernt, weil sonst das
    Gehirn geschädigt worden wäre. Es folgten Strahlen- und Chemotherapie
    und nur drei Monate später das Comeback. "Ich weiß, dass noch ein Stück
    da ist in meinem Kopf", wusste der Oberbayer, der sein durch die Pause
    bedingtes Reservisten-Dasein im Oktober 2007 in Mannheim beendete, für
    zwei Monate zu DEL-Schlusslicht Füchse Duisburg wechselte, um dann mit
    den Kölner Haien bis ins DEL-Finale vorzudringen.



    Große Anteilnahme bei den Fans, die Müllers Rückennummer 80 präsentieren.


    © imago



    "Ich fühle mich wieder völlig in Ordnung", meinte Müller. Ein
    Irrtum. Im August wurde bei einer Routine-Untersuchung in Heidelberg
    festgestellt, dass der Tumor wieder gewachsen war und auf die
    Blutgefäße drückte - akute Lebensgefahr. Es folgte die zweite
    Schädel-Operation, auch diesmal ließ sich die Geschwulst nicht komplett
    entfernen. Seitdem ist klar: Müller wird nicht mehr gesund – und kämpft
    um sein letztes Comeback. Vielleicht klappt es ja schon am Freitag.

  • Verurteilt nicht alle Mannheimer,die die das gesagt haben sind Deppen.Die richtigen Adler-Fans sind auch keine Waldsäue....äh höfer.Die Adler-Fans mögen die nämlich genauso wenig wie Wir.
    Wünsche Robert alles gute und möge er so lange es geht Leben!

  • Ein ganz schlimmes Schicksal und eine widerliche Krankheit. Als er gestern für die letzten Minuten aufs' Eis kam und ich die Szene im TV gesehen habe hatte ich Tränen in den Augen. Hut ab vor diesem Kämpfer.


    Übrigens: Welch jämmerliche Kreatur muss man sein um sich so zu verhalten wie einige Mannheimer, da fehlen einem die Worte, das ist einfach nur schlimm.

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • War schon sehr bewegend gestern. Habe es eben bei rtl verfolgt.
    Mit den Manheimer ist das so eine Sache, die sind einfach nur dumm. Anderskann man das nicht ausdrücken.

  • Mit den Manheimer ist das so eine Sache, die sind einfach nur dumm. Anderskann man das nicht ausdrücken.

    Es reicht mal wieder. Das waren einzelne, dumme Idioten, das ist unterste Schublade, aber Müller hatte damals postwendend unzählige Entschuldigungsschreiben von Fans der Adler bekommen, die das Vorgefallene zu tiefst verabscheuen und ihm alles erdenklich Gute wünschten.


    Die Geschichte ist sehr traurig, wenn man bedenkt, dass er im Glauben war, den Kampf gewonnen zu haben.

    Gruß Busti

  • Echt traurig!
    Robert ich hoffe du schaffst es nochmal aufzustehen!!

  • Ein ganz schlimmes Schicksal und eine widerliche Krankheit. Als er gestern für die letzten Minuten aufs' Eis kam und ich die Szene im TV gesehen habe hatte ich Tränen in den Augen. Hut ab vor diesem Kämpfer.


    Ging mir genauso, habe mich aber gefreut über diese Geste seines Trainers/Vereins, ihn nochmal zu bringen. Ich glaube, er hat "Abschied genommen" - und das in sportlicher und menschlicher Würde. Das kann man ja als Aussenstehender nun "leicht" sagen aber ich denke es so wie es geschrieben ist und wünsche ihm trotz der Situation noch eine gute und hoffentlich beschwerdefrei Zeit! :gutgemacht:

  • Wünsche Robert Müller alles gute für seine Zukunft.
    War ein klasse Keeper..
    ,,Alles Gute Robert"
    Habe mich gefreut , dich mal Live zusehen !! :yes:


    und zu den Mannheimern: Idioten !! :autsch: :zeter:

    Niedersachsens Nummer 1 der :schild:

  • Echt traurig!
    Robert ich hoffe du schaffst es nochmal aufzustehen!!


    das hat er nie geglaubt. Kann er nicht, da die Ärzte ihm von Anfang an reinen Wein eingeschenkt haben. Diese Art von Tumor ist nicht therapierbar, nur die Symptome gehen zu lindern.
    Er hat das wohl nur vor der Öffentlichkeit so propagiert.....