Zeitungszeugen

  • Und es ist reine Hetze, Antisemitismus gar, wenn man feststellt: Der Zentralrat der Juden in Deutschland ist ein gutes Stück weit selbst schuld, dass man schon weghört, wenn der Name nur fällt.


    Und wenn man jemanden darauf anspricht, ist man gleich ein Brauner.

    richtig,alles Wichtigtuerei ,aber nur hier in Deutschland,in anderen Ländern wird sowas schon gar nicht mehr erwähnt,wegen einer Äußerung über den Zentralrat (damals Bubis)bekam ich ich vor einigen Jahren sogar eine Abmahnung zusätzlich vom Dienst Suspendiert ,ging dagegen vor das Arbeitsgericht ,in zweiter Instanz wurde ich rehabilitiert,und heute ist einer meiner Söhne beruflich in Israel tätig.
    Die Erfahrung hat keinerlei ethischen Wert.Sie ist nur ein Name den die Menschen ihren Irrtümern verleihen........

  • Und ab sofort dürfen wieder HETZBLÄTTER der Nazis verkauft werden. Siebzig Jahre nach der Erscheinung darf nachgedruckt werden. Jetzt will die verlogene CSU extra ein GESETZ dafür machen. Verlogene BANDE !

  • Es ist 60 Jahre her und unsere Demokratie stark genug, sich von einem isoliert aufgehängten Plakat nicht aushebeln zu lassen.


    Wie stark unsere Demokratie wirklich ist wird sich möglicherweise in den nächsten 5 bis 15 Jahren zeigen.
    Warum ?


    Unsere über viele Nachkriegsjahrzehnte relativ stabile Parteienlandschaft gerät immer mehr ins wanken bzw. die tragenden Volksparteien bröseln immer mehr auseinander. SPD und CDU sind kurz davor, ihren Status als Volkspartei zu verlieren. Parteien wie die PDS schicken sich an, die wahre Klientel der ehemaligen SPD aufzufangen. Gäbe es eine auch nur halbwegs seriöse stramm Nationalkonservative Partei, ja, sie würde bei gefühlten 15 bis 20 Prozent liegen. Mit Tendenz nach oben ...
    Die offene und latent vorhandene Fremdenfeindlichkeit ergibt in ihrer summarischen Auswirkung eine Potenz, die zu vielem einsetzbar wäre. Woher kommt diese Fremdenfeindlichkeit ?


    Kurzum, wir werden mit unserem derzeitigen Kurs, Politik zu machen, die Demokratie über kurz oder lang an die Wand gefahren haben. Gewisse Parallelen der Jahre zwischen 1923 und 1933 sehe ich in Anfängen auch bei uns in der Gegenwart. Wir Deutschen brauchen im Gegensatz zu den Franzosen wesentlich länger, bis wir auf die Straße gehen. Aber wenn wir dann mal gehen, dann mit brachialer Wirkung !
    Da kann dann die Demokratie so stark oder so schwach sein, wie sie will ... diese dann ausgelöste Lawine wird dann so einfach keiner mehr stoppen können !

  • fremdenfeindlichkeit hast du überall in der welt. und in deutschland finde ich das noch sehr gemässigt im vergleich zu vielen anderen ländern. geh mal nach italien oder frankreich da siehts anders aus

  • Zitat

    Bayern will seine Beteiligung an dem Hotel Interconti auf dem Obersalzberg "mittelfristig" veräußern. Die Luxus-Unterkunft wurde für die Landesbank zum Millionengrab.weiter


    Quelle: Süddeutsche
    Link:http://www.sueddeutsche.de/bayern/343/469895/text/


    Bin ja erstaunt. Die Zeitungszeugen lassen sie verbieten, an Hilters altem Berg sind sie aber bis heute beteiligt.

  • sag ich doch: Scheinheiliges Pack. Kriegsgewinnler bis heute. Am Nachdruck in anderen Ländern von der braunen "Bibel" verdienen sie ja auch noch bis heute und sacken das Geld ein. Jede einzelne Lizenzgebühr sollte in Opferfonds wandern.


  • ich halte das für kein sehr realistisches Szenario.


    Ja, es besteht das Risiko, dass sich unser Staat verändert. Wirklich gefährdert sehe ich allerdings nur die Marktwirtschaft. Die hat durch die aktuelle Krise schwer an Vertrauen verloren. Die Parteienlandschaft ist nach links gerutscht, die Planwirtschaft greift um sich, Leistung wird behindert, Bürokratie nimmt Überhand.


    Eigentlich lächerlich, wenn man bedenkt, dass die staatliche geführten Banken die größten Probleme hatten und die meisten Fehler gemacht haben.


    1990 gabs die Wiedervereinigung, seitdem entwickeln wir uns immer mehr auf die Planwirtschaft zu. Ist ja auch so schön gerecht - dann geht es wenigstens allen schlecht.

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    KEINE PFIFFE GEGEN UNSERE MANNSCHAFT IN DER WEST


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  • Wir entwickeln uns nicht auf eine Planwirtschaft zu, wir leben in einer . Nur das bei uns nicht der Staat die Pläne macht. Bei uns machen das Großindustrie, Große Fonds und Banken. Allein im Transportwesen sind seit dem Rückzug des Staates und der Abschaffung der Preisbindung Tausende Firmen Pleite gegangen , die Preise haben mit Realität nix mehr zu tun und millionen legale Arbeiter sind durch Schwarzarbeiter und sogenannte Unternehmer aus östlichen Staaten ersetzt worden. Du kannst heute einen Container billiger nach China schicken, als mit der Bahn von Hamburg nach München fahren. Das ganze wird durch immer größere Firmenfusionen und Verflechtungen am Fiskus vorbei ermöglicht. Die selben Probleme findest du auch bei anderen Branchen (Chemie, Energieversorgung, Entsorgung) Will der Staat gegen diese Machenschaften vorgehen, verlegen die Herrschaften ihren Firmensitz und alles ist geregelt. Der Staat hat hier schon lange nicht mehr das Sagen. Wer das immer noch glaubt, glaubt auch an den Osterhasen und den Klapperstorch. Das was bei uns als Demokratie bezeichnet wird, endet am jeweiligen Werkstor. Die Menschen merken das an ihren Jobs und verhalten sich entsprechend. Wenn ich von meinem beruflichen Umfeld ausgehe. knirscht es in allen Ecken und Enden. Die Leute arbeiten teilweise bis zu 18 Stunden und gehen am Monatsende mit 1500 Euro heim. Das dauert nicht mehr lange bis es Kracht. Das hat mit der sogenannten Wirtschaftskrise auch nichts zu tun, die ist nur noch mal das Tüpfelchen auf dem i.

    Wir kommen wieder....:schild:

  • fremdenfeindlichkeit hast du überall in der welt. und in deutschland finde ich das noch sehr gemässigt im vergleich zu vielen anderen ländern. geh mal nach italien oder frankreich da siehts anders aus


    Da muss ich widersprechen. ich lebe in den USA. Auch wenn es hier ein großes Rassistenproblem gibt, so ist es doch immer noch etwas anderes hier einen Akzent zu sprechen. Meine Freundin ist Bulgarin und spricht neben Bulgarisch auch noch Deutsch, Russisch, Englisch und Französisch. In Deutschland muss sie ob ihres Akzentes sich immer wieder fragen lassen, ob sie die neue Putzfrau ist. Hier hingegen ist sie eine Professorin. Das ist dann doch ein klarer Unterschied. Deutschland ist eben kein Immigrationsland und hat nur eine kurze Kolonialgeschichte. In GB etwa herrscht ein anderes Klima. Übrigens: Natürlich klassifiziert sich Ausländerfeindlichkeit meistens als Klassendistinktion und ein französischer Akzent mit weißer Hautfarbe ist halt eine anderer als mit schwarzer Hautfarbe, weil schwarz meistens mit "arm" verbunden wird.


    herby -- Das nennt man Kapitalismus und hat den unangenehmen Nebeneffekt, dass es Mensch und Umwelt zerreibt. Das Konzept ist dann folgendes: Ehemals staatliche Einrichtungen sind über Jahre privatisiert worden und es wurde einem sogar angepreist, die neu hervorgegangen privaten schließlich selbst Unternehmen besitzen zu können (Stichwort: T-Aktie, Deutsche Post, bald: Deutsche Bahn -- und womöglich bld auch schon die Bundespräsidialamt A.G.). Dumm nur, dass nicht gesagt wurde, dass diese Unternehmen mir schon vorher gehört haben (weil der Staat als ehemaliger Eigner immer noch mich und meine Mitbürger repräsentiert). Ich interessiere mich deshalb für Alternativen, in denen Menschen Anteile am Unternehmen halten, für das sie arbeiten und ihr Leben hergeben und eben nicht nur Investoren, die jedes Jahr für Dividendenzahlungen die Hand aufhalten (was sicher mehr als 1500 im Monat ist). Das kann für große und kleine Unternehmen gelten und muss sich an der Nachhaltigkeit messen lassen, die den Menschen im Unternehmen erlaubt ein gutes Leben zu führen. Bisher werden solche Konzepte aber nur in der Linkspartei diskutiert, ich sehe aber durchaus gerade im Zuge der Finanzkrise die Möglichkeit, dass diese Diskussion auch die sogenannte Mitte der Gesellschaft erreicht. Das wäre jedenfalls zu begrüßen, wie ich denke . . .


    @Alle, die hier auf dem ZDJ herumschlagen. Vergesst bitte nicht, dass der ZDJ heute weitaus mehr Menschen repräsentieren würde, wenn unsere Urgroßeltern und Großeltern nicht entschieden hätten, dass Juden auszurotten wären. Ich denke, es gibt eine einmalige Verantwortung Juden gegenüber, die es auch gebietet den hier lebenden Juden ein Gehör zu geben. Das heißt nicht, dass der ZDJ nicht auch nur ein Teilnehmer an einer gesamtgesellschaftlichen Debatte, aber er ist eben auch ein sehr wichtiger. Schlussstriche wurden im Stile Martin Walsers immer bloß von jenen gefordert, die sich zuvor meist schon nicht gerne über die Anfänge verständigt haben. Mit dieser Verantwortung leben wir alle und sich ihr zu entziehen, wäre Betrug an uns selbst und der Geschichte, der wir entstammen.

    "One, two, three, four" - der FCK spielt Fußball wie die Songs der
    amerikanischen Punk-Band Ramones aus den Achtzigern klingen: schnell
    und schmerzhaft für den, der es nicht mag. (Süddeutsche Zeitung)

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