Ausbildung oder Studium, Bildungsdebatte

  • Ich denke, vor allem viele Jugendliche stehen bald wieder vor dem Problem, was sie machen sollen. Ein Ausbildung, um direkt mit dem Berufsleben ins Kontakt zu treten oder doch erst Studium, um sich so ein breiteres Spektrum anzueignen.


    Ich selbst studiere, bin aber nicht so glücklich damit, da ich lieber eine Ausbildung machen würde, bzw. mich nebenbei deswegen auch noch bewerbe.


    Wie steht Ihr zu diesem Thema?

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  • Zunächst einmal denke ich, dass die Entscheidung sehr vom angepeilten Beruf abhängt - das heißt, jeder Abiturient sollte sich mit der Frage konfrontieren, welche berufliche Richtung er anstreben möchte. Sollte überhaupt keine Vorstellung bestehen, dann halte ich Ausweichmöglichkeiten wie ein "freiwilliges soziales Jahr (im Inland oder besonders im Ausland) oder den Zivildienst für sehr sinnvolle Möglichkeiten, sich selbst kennen zu lernen und diese Zeit auch zu nutzen, um sich Gedanken bzgl. der beruflichen Perspektive zu machen.


    Gewisse Berufe wird man ohne ein Studium nicht ausüben können! Generell denke ich, dass heute beides nicht mehr unbedingt ausreicht, um einen guten Job zu bekommen. Je nach Finanzierungsmöglichkeiten würde ich empfehlen, trotz Studium oder Ausbildung Weiter- oder Fortbildungsmaßnahmen anzustreben.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Ich denke, vor allem viele Jugendliche stehen bald wieder vor dem Problem, was sie machen sollen. Ein Ausbildung, um direkt mit dem Berufsleben ins Kontakt zu treten oder doch erst Studium, um sich so ein breiteres Spektrum anzueignen.


    Ich selbst studiere, bin aber nicht so glücklich damit, da ich lieber eine Ausbildung machen würde, bzw. mich nebenbei deswegen auch noch bewerbe.


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    In welchem Fachbereich denn, wenn man fragen darf?

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."

  • Sicher darf man fragen, ich studiere das, was die meisten wohl machen, BWL.


    Kann mir schon was im kaufmännischen Bereich vorstellen.

    An der UdS? Mir geht der Laden langsam aber sicher auf den Sack und ich werde wohl in ein duales Studium wechseln. Abschluss ist ebenfalls ein normaler Bachelor und Scheine von der Uni werden anerkannt. Kann man machen an der ASW in St. Ingbert, muss sich aber über einen Betrieb bewerben. Noch offene Stellen findet man auf der Homepage der ASW (http://www.asw-berufsakademie.de/), die Studiengebühren von 300€ im Monat zahlt der Arbeitgeber und die Vergütung liegt zwischen 600-900€ im ersten Jahr.


    Ist meiner Meinung nach ein sehr guter Kompromiss zwischen Theorie und Praxis.

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."

  • Ja, ein BA-Studium ist wohl wirklich ne gute Möglichkeit sich weiterzubilden und gleichzeitig Praxiserfahrung zu sammeln. Heutzutage isses ja für nen Arbeitgeber auch nicht unwichtig, ob man schon Erfahrung hat oder nicht. Und da man ja auch schon bezahlt wird, lässt sich das Studium auch einfacher finanzieren, is ja auch nicht ganz unwichtig.
    Ich persönlich denke, dass ein Studium sinnvoll ist, da man sich immer weiterbilden sollte. Ob das jetzt ein reines Studium oder eben ein BA-Studium ist, muss man dann selbst wissen. Wenn man nur eine Ausbildung macht, hat man es umso schwerer, später höhere Stellen zu bekommen denke ich. Ist aber auch wie schon erwähnt wurde sehr berufsabhängig, es gibt eben Berufe, die ein Studium voraussetzen, andere nicht.

  • Wie BetzeFensi schon geschrieben hat. Zivildienst vor einem möglichen Studium ist, in meinen Augen, etwas sehr Positives. Hab nach meinem Abi auch Zivildienst gemacht und es hat mich, nicht nur bei meiner Entscheidung, was ich studieren möchte, auch persönlich weitergebracht. Das würde ich mit Sicherheit empfehlen.


    Bezüglich BA-Studium... Das ist sicher eine interessante Alternative zum "normalen" Studium, da man Praxis und Theorie miteinander verbinden kann. Viele meiner Freunde haben das auch gemacht und waren anfangs sehr zufrieden damit. Die Gefahr besteht nur darin, dass man oft zu firmenspezifisch ausgebildet wird. Die Theorie wird oftmals nicht, so wie es propagiert wird, auch in der Firma praktisch umgesetzt.Vielmehr haben viele Firmen eigene Vorgehensweisen und man spezialisiert sich in einem gewissen Sinne auf diese Firma. Das wiederrum macht es schwer bei anderen Firmen einzusteigen. Zudem sollte man sich auch den "richtigen" Studiengang an der BA aussuchen, um wirklich relativ vielseitig zu sein/bleiben. Aber im Großen und Ganzen ist das BA-Studium schon recht interessant und da jetzt auch noch die Abschlüsse angegleicht werden, so dass man danach an einer normalen Uni noch den Master machen kann, gewinnt dieses System sicher an Attraktivität.

  • Ich glaube die Frage Ausbildung und Beruf hängt nicht nur vom Wunsch ab, sondern auch was Du (oder deine Eltern) dir leisten kannst.
    Die Studiengebühren, die Wohnungskosten, Bücher etc. - und man verdient keinen Cent während des Studiums.
    Dennoch ziehe ich das Studium vor, einfach weil es für meine Wunschberufe unumgänglich ist, und weil man nen breiteres Spektrum hat.


    Es gibt sicher ne Menge angesehener Berufe die über ne Ausbildung laufen, grade bei Polizei, Bank, etc. kann man schon Karriere machen..
    Ein BA-Studium wäre persönlich nichts für mich. Wird zwar immer gepriesen auf Grund des Geldes das man verdient, aber was ich höre von Leuten die es machen, soll es irre anstrengend sein die ersten Jahre. Außerdem hatten die auch gewisse Voraussetzungen wie z.B. 3 Fremdsprachen. Weiß nicht wie das da bei dir jetzt ist, und kann mich auch nicht auf euren Fachbereich beziehen, weil ich mich da nicht auskenne ;) aber ich glaube bei der Bekannten ging das in Richtung Filialleiter bei großen Supermärkten und sowas...


    Wenn nicht mach halt erst ne Ausbildung und häng ein Studium an, viele Firmen bieten ja sowas an mit Abendstudium etc. parallel zum Beruf, da kann man sich dann ja auch hocharbeiten.


    Ich persönlich bleib beim Studium, auch wenns mich vielleicht zum DEPP verschlägt für diese Zeit :wacko: :D

  • Kurzum, ich denke bisweilen auch, dass es nicht einfach ist, hier die absolut richtige Entscheidung für einen selbst zu treffen.


    Ich habe sie bis heute noch nicht treffen können.