ZitatAlles anzeigen... dass Ouattara und Kollegen Herzblut zeigen.
Wer - wie der 1. FC Kaiserslautern - in der Winterpause auf Platz zwei steht und dann fünf neue Spieler holt, der zeigt, dass er mit seinem Kader nicht wirklich zufrieden ist. Und/oder, dass er Großes vorhat. Beides trifft im Fall des FCK zu. Von den fünf Neuen spielt augenblicklich nur der vom Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue geholte Perspektiv-Profi Fabian Müller in der Startelf. Es ist allerdings viel zu früh, den Stab über die Neuzugänge Jiri Bilek, Dario Damjanovic und Danny Fuchs zu brechen, die Verletzungen plagten oder im Fall Fuchs durch Krankheit zurückgeworfen wurden. Ob es Sinn ergibt, Said Husejinovic von der Werder-Bank auf die FCK-Bank zu setzen? Die Zeit gibt Antwort. Der nach Wehen ausgeliehene Marcel Ziemer hätte rein figürlich besser zum Vertreter des verletzten Top-Stürmers Srdjan Lakic getaugt.
Fakt ist, und da hat Stefan Kuntz, der Vorstandschef, Recht: Die Einkaufspolitik, die er mit Trainer Milan Sasic bis jetzt zu verantworten hat, ist insgesamt gut. Die Mannschaft hat nach 21 Spielen fast so viele Punkte wie nach 34 der letzten Horror-Saison.
Auch als langjähriger Begleiter des FCK ist man gerne Fußball-Romantiker, freut sich, wenn Pfälzer Buben das FCK-Trikot tragen. Entscheidend aber ist, dass die Jungs im roten Dress Leistung bringen, Herzblut zeigen, Charakter beweisen. Und das tun Moussa Ouattara und seine Kollegen - gleich aus welchem Land sie auch stammen!
Quelle : Die Rheinpfalz