ZitatAlles anzeigenDer 1. FC Kaiserslautern ist wieder in wieder in der Spur. Die Resultate stimmen - die Leistungen müssen besser werden.
Mit dem 1:0 in Ahlen feierte der 1. FC Kaiserslautern seinen ersten Auswärtssieg seit dem 22. September 2008. Damals in Fürth hieß es auch 1:0. Fraglos hat der FCK auswärts schon bessere Spiele verloren, aber seit der 0:5-Pleite in Koblenz ging in der Fremde nichts mehr, das Selbstvertrauen sank nach und nach in den Keller. Mit dem Arbeitssieg im Wersestadion wurde das Signal zur Trendwende gegeben: nicht schön, aber wichtig. Die Spieler wollten diesen Sieg - um jeden Preis. So feuerte Sascha Kotysch den Ball in Bedrängnis gleich zwei Mal übers Stadiondach in Richtung Werse.
Wunderschön die Geschichte des Torschützen: „Ich war drei, als ich zum FCK kam. Mit vier habe ich dann meinen Spielerpass bekommen", erzählte Ricky Pinheiro, der 20 Jahre junge Portugiese. Kaiserslautern ist seine Heimat- und Geburtsstadt, der FCK ist sein Verein. „Ein echter Lauterer Bub", sagte Trainer Milan Sasic. Mit der Nominierung habe er die guten Leistungen seiner Nummer 37 im Training belohnt.
Des einen Freud, des anderen Leid: Sidney Sam, in den letzten drei Spielen in der Startelf, aber nicht überzeugend, saß gestern nur auf der Tribüne.
Erkennbar: Der FCK spielte beileibe nicht glanzvoll. Aber er präsentierte sich als Einheit. Aufopferungsvoll, wie Srdjan Lakic und Erik Jendrisek, denen bessere Zuspiele zu wünschen sind, in vorderster Front arbeiten. Jendrisek bereitete immerhin schon zum neunten Male in dieser Runde ein Tor vor. Prima! Und Josh Simpson hat die Lektion gelernt. Er arbeitet nun im Rückwärtsgang so, wie es Sasic von allen fordert.
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.69
Datum: Montag, den 23. März 2009
Seite: Nr.15
"Deep-Link"-Referenznummer: '4788314'
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