Red Bull Leipzig

  • Sozialromantik. Träumer darf sich der nennen, der gegen Windmühlen kämpft.




    Die Frage lautet nicht, ob wir die Tür öffnen wollen, wie in dem Artikel proklamiert. Die Frage lautet, wann der massive Einstieg von Investoren wirklich initial beginnt. Es gibt derzeit wohl eine Art Hemmschwelle, keiner will wirklich der erste sein. Aber es existieren mittlerweile genügend "Alibis", seien es Bayer, VW, Red Bull, Hopp (SAP) oder andere. Vielleicht erwartet uns real und demnächst ein Investment wie in England? Ich halte das keineswegs für Hirngespinste. Wer da immer nur mit Moral, Ideologie und Tradition argumentiert, wird über kurz oder lang (eher sehr kurz!) ins Hintertreff geraten. Nachhaltig.


    sehe ich genauso...es gibt allerdings keinen grund sich nicht dagegen zu wehren. und wenn es "nur" eine ablehnende haltung ist.

  • sehe ich genauso...es gibt allerdings keinen grund sich nicht dagegen zu wehren. und wenn es "nur" eine ablehnende haltung ist.


    Oh doch, den Grund gibt es sehr wohl! Akzeptieren, dass es nun einmal so ist und die Energie, die man "unnützerweise" in Ablehnung stecken würde ("Kein Kick vor Zwei", "Sch*** DSF", ...), in positive Strategien stecken. Lieber das beste aus der gegebenen Situation machen, als mit dem Banner der Tradition einen Tod zu sterben, den ausser ein paar "Traditions-Fans" nicht einmal jemand wahr nimmt ...



    Klar ist es bitter. Und ja, es ist traurig. Aber die Vorstellung, das ein paar Tausend Fans die Regeln der Marktwirtschaft mal eben umkrempeln wollen, die ist noch erschreckender als der Kommerz ansich...

    Lautern? Lautern! München? Sechzig!
    (Platz 7+ 08/09) - (Platz 5+ 09/10) - Klassenerhalt 10/11

  • Oh doch, den Grund gibt es sehr wohl! Akzeptieren, dass es nun einmal so ist und die Energie, die man "unnützerweise" in Ablehnung stecken würde ("Kein Kick vor Zwei", "Sch*** DSF", ...), in positive Strategien stecken. Lieber das beste aus der gegebenen Situation machen, als mit dem Banner der Tradition einen Tod zu sterben, den ausser ein paar "Traditions-Fans" nicht einmal jemand wahr nimmt ...



    Klar ist es bitter. Und ja, es ist traurig. Aber die Vorstellung, das ein paar Tausend Fans die Regeln der Marktwirtschaft mal eben umkrempeln wollen, die ist noch erschreckender als der Kommerz ansich...


    Deine Meinung will ich dir ja nicht nehmen. Aber mit Verlaub, in meinen Augen ist das BWLer-Müll, was du da erzählst. Wohin haben uns den die Regeln der Marktwirtschaft gebracht? Die Wirtschaftskrise läßt grüßen. Hiermit begeben sich die Vereine in Abhängigkeit und werden zum Spielzeug für Investoren. Haben die keine Lust mehr zum spielen, dann gehen ganz schnell die Lichter aus. Wie lange wird es sich wohl VW noch leisten können in Wolfsburg Millionen zu investieren und gleichzeitig Mitarbeiter zu entlassen? Was wird dann aus dem Verein VFL Wolfsburg?
    Die Regeln der Marktwirtschaft? Wer stellt die auf? Bleiben sie ewig gültig oder passen sie sich an? Was wird Fußball für die Investoren noch wert sein, wenn sich kein Schwein mehr dafür interessiert?

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan231259 ()

  • Die Regeln der Marktwirtschaft stellt der auf, der das Geld investiert. Nur um Deine Frage direkt zu beantworten.



    Auch wenn bei manchen Spielen (wie z.B.heute wieder beim ersten Heimspiel des KSC) von der Treue der Fans berichtet wird, so ist der Anteil der Ticket-Erlöse an dem Jahresumsatz mittlerweile nun einmal nicht mehr so hoch, wie es zu Zeiten von Fritz Walter war. Zuschauer im Stadion sind ein Wirtschaftsfaktor. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn man schon gewichten will ... dann eher "weniger".



    BWL'er Müll? Weltwirtschaftskrise? Ja und? Was ist das für ein Argument? Meinst Du, die Börse in FFM schliesst, weil KL Pleite geht? Es geht um Profit. Nichts anderes. Sei es Börse, Politik, Wirtschaft, Fußball... alles das gleiche.

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  • Genau diese Ansichten haben uns dahin gebracht wo wir heute sind. Und der markt bereinigt sich gerade, oder? Du scheinst auch so einer zu sein der den Euro/Dollar anbetet.
    Es gibt aber Menschen, für die gelten andere Werte.
    Deine Ansichten kannst du gerne behalten. Aber sie sind Menschenverachtend.
    Kaum zu glauben...der Automobilindustrie geht es schlecht, da wird um Subvetionen gebettelt und dann werden Millionen in einen Fußballverein investiert. Nur ein Beispiel! Was glaubst du, wie lange das "dumme Volk" sich noch verarschen läßt?

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan231259 ()

  • Wie viele Millionen werden denn in den FCK vergeudet, während Kaiserslautern an der langen Leine verreckt?

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  • Wie viele Millionen werden denn in den FCK vergeudet, während Kaiserslautern an der langen Leine verreckt?


    Da geb ich dir recht. Das ist das Erbe der Größenwahnsinnigen. Und in solchen Händen möchte ich den FCK nicht mehr sehen.
    Warte mal ab, was in den nächsten Jahren passiert, in den engischen und spanischen Ligen, wenn die Investoren sich zurückziehen.

  • Das kann ich Dir sagen, was passieren wird: Ein, zwei, von mir aus auch zehn Clubs werden arge Probleme bekommen. Einige werde auch wegen ihres Images übernommen werden. Andere Clubs werden neu auferstehen wegen frischer Investoren. Solange Fußball populär bleibt, geht das Spiel unendlich weiter, wird sich bestenfalls weiter hoch schaukeln. Und "populär" definiert sich über Umsatz. Das ist heutzutage nicht der reine Zuschaueranteil im Stadion, das ist schlicht Merchandising. Vermarktung. In allen Facetten. Das ist Marktwirtschaft.




    Ich bin kein Euro/Dollar-Jünger. Aber im Gegensatz zu vielen, vielen anderen erkenne ich die aktuellen Trends. Und darauf muss ich mir nichtmal etwas einbilden. Dafür ist die Entwicklung dann doch zu deutlich. Erstaunlich, wie viele einfach nur blind sein wollen, um der Glorifizierung eines vergangenen Ideals Willen. Oder wie an anderer Stelle geschrieben: Tradition ist nicht das Bewahren der Asche...

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    Einmal editiert, zuletzt von verti ()

  • Das kann ich Dir sagen, was passieren wird: Ein, zwei, von mir aus auch zehn Clubs werden arge Probleme bekommen. Einige werde auch wegen ihres Images übernommen werden. Andere Clubs werden neu auferstehen wegen frischer Investoren. Solange Fußball populär bleibt, geht das Spiel unendlich weiter, wird sich bestenfalls weiter hoch schaukeln. Und "populär" definiert sich über Umsatz. Das ist heutzutage nicht der reine Zuschaueranteil im Stadion, das ist schlicht Merchandising. Vermarktung. In allen Facetten. Das ist Marktwirtschaft.




    Ich bin kein Euro/Dollar-Jünger. Aber im Gegensatz zu vielen, vielen anderen erkenne ich die aktuellen Trends. Und darauf muss ich mir nichtmal etwas einbilden. Dafür ist die Entwicklung dann doch zu deutlich. Erstaunlich, wie viele einfach nur blind sein wollen, um der Glorifizierung eines vergangenen Ideals Willen. Oder wie an anderer Stelle geschrieben: Tradition ist nicht das Bewahren der Asche...


    Schöne neue Welt. Ich stell mir gerade die 1. Liga in 5 Jahern vor:
    Hoffenheim
    Wolfsburg
    Leverkusen
    Augsburg
    Ingolstadt
    RB-Leibzig
    usw.


    Wen interessiert das noch?
    Außerdem ist da schon noch ein Unterschied, ob sich Investoren bei Traditionsvereinen wie Real oder Barca einkaufen oder ob irgendwelche Dorfvereine hochgepuscht werden!