ZitatAlles anzeigenErste Auswärtsniederlage für Neururer
"Rote Teufel" wie im Rausch
Der 1. FC Kaiserslautern bleibt weiter ungeschlagen und fügte dem MSV Duisburg nicht nur die erste Saisonniederlage bei, sondern auch die erste Auswärtspleite unter Peter Neururer. Nur in der Anfangsphase konnten die Meidericher die "Roten Teufel" in Bedrängnis bringen, dann spielte nur noch der FCK. In einer ausgezeichneten Begegnung spielte sich Lautern in einen Rausch und zerlegte den MSV nach allen Regeln der Kunst.
Kaiserslauterns Trainer Marco Kurz verzichtete nach dem 0:0 in Paderborn auf personelle Änderungen. Gleiches galt auch für den MSV Duisburg, bei dem Coach Peter Neururer im Vergleich zum 3:0-Heimerfolg über Fortuna Düsseldorf ebenfalls keine Veranlassung sah, seine Startformation umzubauen.
Vor prächtiger Kulisse gaben beide Teams von Beginn an Vollgas und lieferten sich ein Match, das das Prädikat "Spitzenspiel" vollauf verdient hatte. Duisburg machte den Anfang und erspielte sich früh zwei gute Möglichkeiten durch Caiuby (2.) und Tararache (4.). Tempo, Spielwitz, Zug zum Tor, aber auch frühes Pressing und knallharte Defensivarbeit - Lautern und der MSV ließen kaum Wünsche offen.
Nach acht Minuten wurde es erstmals im Meidericher Strafraum aufregend. Sam ging nach Tararaches Tackling zu Boden, Rafati ließ zum Zorn der "Roten Teufel" aber weiterspielen. Es war der Startschuss für einen Lauterer Sturmlauf, der es in sich hatte. Sam aus kurzer Distanz (9.) und Dick aus gut 30 Metern (10.) zwangen Starke zu ersten Glanzparaden.
Die Pfälzer schnürten die Zebras in der eigenen Hälfte ein und kamen der Führung immer näher. Dick zielte per Freistoß knapp daneben (17.), Fahrenhorst blockte Jendrisek (20.), und Tararaches missglückten Abwehrversuch rettete Starke gerade so zur Ecke (21.). Dann war es aber soweit. Bugera flankte per Freistoß vors Tor, wo Amedick vor Fahrenhorst an die Kugel kam und mit der Fußspitze zum völlig verdienten 1:0 traf (27.).
Erst nach einer guten halben Stunde mussten beide Temas dem hohen Tempo etwas Tribut zollen. Ohne einen letzten Höhepunkt ging es aber nicht in die Kabinen. Duisburg kam noch einmal und hatte drei Minuten vor dem Wechsel die dicke Chance zum Ausgleich. Eine Flanke von links landete bei Tiffert, der das Spielgerät aus halbrechter Position fulminant Richtung Torwinkel jagte. Sippel reagierte glänzend und lenkte den Ball reflexartig an den Querbalken (42.)...Weiter
Quelle: kicker.de
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