Afghanistan - Verteidigung der BR Deutschland oder Hilfe für Amerika ?

  • Ja, aus schierer Nächstenliebe haben uns die Amis damals gerettet (was ja auch gut war). :gruebel: Oder wollten die nur den Russen nicht den Vortritt lassen um ein Gleichgewicht in Europa zu erhalten? Ist doch arg naiv zu glauben, dass Kriege ohne eigene Interessen geführt werden.

    Natürlich werden Kriege mit eigenen Interessen geführt. Aber gerade im 2 Weltkrieg hat die USA hauptsächlich nicht aus eigenen Interessen in Europa Krieg geführt.
    Schließlich wurde das Land nicht vom Deutschen Reich angegriffen, was heißt das sich die Amerikaner auch aus Europa raus halten hätten können.
    Das hätte definitiv noch Millionen Tote mehr gefordert.
    Tatsächlich hat man dann Westdeutschland erobert, nicht um es zu annektieren, sondern um es mit viel Geld wieder zum Wirtschaftswunder aufzubauen.
    Vielleicht sollte man es mal mit der Besatzungszone der Sowets oder der Franzosen vergleichen.


    Aber leider sind heutzutage viele Menschen antiamerikanisch und antiisraelisch eingestellt.

  • Schließlich wurde das Land nicht vom Deutschen Reich angegriffen, was heißt das sich die Amerikaner auch aus Europa raus halten hätten können.

    Du vergisst das Bündnis mit Japan und den Angriff auf Pearl Harbour.....

    Tatsächlich hat man dann Westdeutschland erobert, nicht um es zu annektieren, sondern um es mit viel Geld wieder zum Wirtschaftswunder aufzubauen.

    dabei ging es nicht um Deutschland, sondern Europa und dies auch als starker zusammenschluss gegen den Ostblock.

    Aber leider sind heutzutage viele Menschen antiamerikanisch und antiisraelisch eingestellt.

    was hat das mit antiamerikanisch und antiisraelisch zu tun? Sicher haben wir unsere Verpflichtungen auf Grund diverser Bündnisse, keine Frage. Dennoch ist der Krieg in Afgahnistan nicht "unser" Problem. Weder sichern wir damit unsere Grenze, noch verteidigen wir Deutschland. Wir führen Krieg gegen einen Gegner und noch dazu in einem Land, dass sich selbst niemals unter Kontrolle haben wird. Wir haben dort einfach nichts zu suchen.

  • So ist es "canelon"! Es gab aus meiner Sicht überhaupt keinen Grund, auch nicht für die USA, in Afghanistan
    einzumarschieren. Terrorismus/Terroristen dort zu bekämpfen, war m. E. ein sinnloses Unterfangen. Wenn man
    konsequent handlen würde, müßte man auch in Pakistan aktiv werden, denn dort ist bekanntlich das "Brutnest".
    Und von diesen Brutnestern dürfte es noch viele geben. Vllt. wäre es angebracht, daß die USA darüber nachdenken,
    warum sie so "beliebt" sind!? Sie verhängen z. B. Wirtschaft-Embargos gegen unliebsame Länder, nötigen UN und/oder
    andere willfährige Staaten, sie in ihren Maßnahmen zu unterstützen. Und dabei ist ihre Politik heuchlerisch. Beispiel
    Iran, aktuell sind erneute Sanktionen seitens der EU. Wer hat Firmen im Iran? Natürlich nicht die USA!
    Aber Coca Cola, Caterpillar sind doch ... ;)
    Dem nachst. Kommentar ist nichts hinzuzufügen:


    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,708710,00.html


    Wenn man die USA/Israel etwas kritisch(er) sieht, hat dies absolut nichts mit "Anti" zu tun, sondern ist einzig u. allein auf das
    politische Handeln dieser Staaten zurückzuführen. Eine distanziertere Haltung unserer Regierung(en) wäre aus
    meiner Sicht wünschenswert.

  • Du vergisst das Bündnis mit Japan und den Angriff auf Pearl Harbour.....

    Und die direkte Kriegserklärung des Deutschen Reichs an die USA und die Angriffe deutscher U-Boote auf amerikanische Versorgungsschiffe im Atlantik.

  • Du vergisst das Bündnis mit Japan und den Angriff auf Pearl Harbour.....

    dabei ging es nicht um Deutschland, sondern Europa und dies auch als starker zusammenschluss gegen den Ostblock.

    was hat das mit antiamerikanisch und antiisraelisch zu tun? Sicher haben wir unsere Verpflichtungen auf Grund diverser Bündnisse, keine Frage. Dennoch ist der Krieg in Afgahnistan nicht "unser" Problem. Weder sichern wir damit unsere Grenze, noch verteidigen wir Deutschland. Wir führen Krieg gegen einen Gegner und noch dazu in einem Land, dass sich selbst niemals unter Kontrolle haben wird. Wir haben dort einfach nichts zu suchen.

    Amerika wurde als einziger Gegner nicht vom Deutschen Reich angegriffen.


    Damals ging es darum Hitlers Weltherrschaft zu vereiteln und noch gar nicht um den Ostblock.
    Wenn ich die Besatzungsmacht gewesen wäre hätte ich Deutschland annektiert und es zu einem Agrarstaat ohne Industrie gemacht.


    Wahrscheinlich geht es uns heute einfach wieder zu gut, und weil wir uns frei äußern dürfen machen wir die ehemaligen Helfer zur Sau.


    Der Afghanistaneinsatz hat keinen Erfolg und deswegen finde ich auch dass man sich zurückziehen muss.


    Trotzdem werden die USA und Israel immer mehr zu Buhmännern gemacht.
    Wenn der verrückte Iraner, Israel dem Erdboden gleichmachen will, sind die USA die einzigen die den Mut haben den Israelis zu helfen.

  • Amerika wurde als einziger Gegner nicht vom Deutschen Reich angegriffen.

    Ich zitiere "Nach dem Angriff Japans auf die amerikanische Pazifikflotte in Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 und der am 11. Dezember erfolgten Kriegserklärung Deutschlands..." (vgl. Wikipedia, 2. Weltkrieg), Amerika wurde indirekt, durch den japanischen Bündnispartner angegriffen. Bis dato haben die Amerikaner lediglich die Briten mit Waffen und sonstigen Hilfsgütern versorgt und wären zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt kampfhandlungstechnisch den Briten beigesprungen. Kannst du gerne verdrängen, ist aber so.


    Zu deinen übrigen Ausführungen: Der Grundsatz der Besetzung Deutschlands und des Wiederaufbaus war sicherlich nicht die Bildung einer Gegenbewegung (Nato) zum Ostblock (Warschauer Pakt), obwohl es schon während des Krieges unterschiedliche Ziele und Absichten zwischen den Großmächten um die USA/GB/FR auf der einen Seite und der Sowjetunion auf der anderen Seite gab. Mit zunehmender Dauer der Besatzung und der Wiederherstellung deutscher Demokratie sowie dem Aufbau der Wirtschaft wurde der USA und den anderen Großmächten durchaus klar, dass die Sowjetunion ein "ernstzunehmender Gegner" darstellt und man hatte dahingehend zunehmend das Ziel, Deutschland - auch wegen seiner geographischen Lage - als starke Nation aufzubauen, die in einem friedlichen Europa gemeinsam mit den USA einen entsprechend ebenbürtigen Boxpartner für die Sowjetunion stellen konnte. Nur gut, dass du damals nichts zu entscheiden hattest. Zudem macht hier niemand die USA zur Sau, weder beklage ich mich über den Wiederaufbau, noch um das Verhältnis zwischen D und USA. Dennoch muss man nicht mit allem einverstanden sein, was die USA unter dem Deckmantel der "absoluten Gerechtigkeit und Demokratie" in aller Welt an Kriegen führen und nicht zuletzt daraus einen wirtschaftlichen Vorteil zu erzielen versuchen.


    Wieso bist du eigentlich nunmehr plötzlich der Auffassung, man sollte doch aus Afgahnistan raus, bislang hast du eher noch für diese Kampfhandlungen Partei ergriffen. Und was den verrückten Iraner angeht, so ist der sicherlich zu bremsen bzw. in seinen Handlungsmöglichkeiten einzuschränken. Was auch versucht wird. ABER, Israel ist auch kein Staat mit blütenweiser Weste und wird auf Grund der geographischen Lage als auch der religiös-kulturellen Historie immer ein "Zankapfel" bleiben, egal wer Israel protegiert und wer es "ausradieren" möchte.


  • Was soll denn diese Frage?


    es wurden lange vor pearl harbor amis von deutschen u-booten versenkt weil sie mal wieder ihre kassen auffüllten indem sie kriegsmaterial verkauften,wieso sollte man solche schiffe net angreifen?sagte mir zumindest mein opa der bei der kriegsmarine war,ich glaub lieber ihm wie nem bescheuertem geschichtslehrer im wollpulli.
    PS:bin kein nazi oder son scheiss,mich kotzt es nur an dass wir uns in 10000 jahren noch entschuldigen und vezahlen müssen was en paar spinner damals angerichtet haben!!
    ob ich jetzt juden umlege oder palästinenser oder indianer,sind für mich alles menschen,nur wir deutschen kriegens eben aufs brot geschmiert,kanns net mehr hören!!!