Keine Sozialhilfe für verschleierte Frauen

  • Muslimische Frauen, die eine Burka (Ganzkörperschleier) tragen und deshalb keine Arbeit finden,
    können künftig in Holland weder mit Arbeitslosengeld noch mit Sozialhilfe rechnen.
    Quelle: DIE RHEINPFALZ


    Weiter ist in dem Artikel zu lesen, dass sogar die liberalen Muslime Verständnis für das Verbot aufbringen.


    Rasit Bal, Vorsitzender des Vereins Muslime und Staat:
    "Wenn das tragen einer Burka zur Arbeitslosigkeit führt, kann es nicht sein, dass die Geselschaft die Arbeitslosigkeit einer Burkaträgerin finanziert."


    Jetzt dürfen mich hier wieder einige in die ganz Rechtsaußenschublade packen!


    Meine Meinung:
    Richtig so!

  • Ich bin mir da nicht so sicher, weil ich nicht weiss, welche religiösen Hintergründe dahinterstecken. Aber wenn sogar Muslime selbst sagen, dass das gerechtfertigt ist, dann kann das wohl keinen allzu hohen Stellenwert in deren Religion haben. Wenn man dann wegen der Kleidung die Arbeit nicht bekommt, dann find ich es auch richtig, dass das Konsequenzen hat. Arbeitslosengeld und Sozialhilfe dann jedoch ganz zu streichen find ich etwas happig.

  • Und wenn man keine Arbeit kriegt, weil man nur in Unterwäsche erscheint?
    Gibt es dann Kohle? :ironie:

    FUSSBALL IN LAUTERN, SO SPIELT MAN FUSSBALL IN LAUTERN!!!
    FUSSBALL IST EIN MÄNNERSPORT!!! FUSSBALL IST EIN MÄNNERSPORT!!!


    OLD SCHOOL BLOCK 6.1

  • normalerweise haben die, die nur in Unterwäsche erscheinen gut zu tun und brauchen keine Stütze.... :rofl:

  • Wenn sie weiblich sind sicher... :thumbup:
    Bei den Männlichen, ich weiß nicht so recht :geschockt:

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  • dazu zwei anmerkungen:


    1 - die RP war zu schnell, ein entsprechendes gesetz ist noch längst nicht verabschiedet. allerdings hat der sozialdemokratische Amsterdammer bürgermeister Cohen seinen standpunkt in der sache geändert und sich der forderung seines Rotterdammer kollegen Aboutaleb angeschlossen, um frauen, die darauf bestehen, am arbeitsplatz Burka zu tragen, als 'selbstverschuldet unvermittelbar' einzustufen und ihnen ALG bzw Sozialhilfe zu streichen. die möglichkeit der leistungskürzung gibts schon seit zwei jahren, allerdings ist es eine 'kann'-bestimmung, wobei es den einzelnen kommunen überlassen bleibt, ob und wie sie diese anwenden. eine klägerin gegen die kürzung, die sich u.a. auf rechtsungleichheit berief (in der einen stadt wird es so, in der nachbarstadt anders gehandhabt), hat vor kurzem noch vom höchsten holländischen gericht recht bekommen. nun sich die sozialdemokratischen bürgermeister der beiden grössten holländischen städte in der sache gefunden haben, scheint der weg frei für ein landesweites gesetz, das von den sozialdemokraten mit getragen wird. bis dahin ist es aber noch ein langer weg.


    2 - schleier und Burkas sind im strassenbild in Holland viel weiter verbreitet als in Deutschland. sie werden längst nicht nur von rückständigen, unterdrückten frauen und töchtern oder von religiösen eiferinnen getragen. viele junge holländische musliminnen durchlaufen irgendwann mal die schleierphase auf dem weg der identitätsfindung, einige tragen Burka als zeichen des protests. manche spielen auch damit. bei mir in der strasse ist ne schule, ich beobachte zweimal täglich ein lustiges wechselspiel: die einen streifen sich vor schulbeginn den sack über, die andern ziehen ihn aus, nach schulschluss dann dasselbe umgekehrt (ich muss zugeben: Burka auf high-heels...das hat was! :D ) natürlich gibts auch betrügerinnen, die die vorzüge der Burka erkannt haben: kurz vorm vermittlungsgespräch schnell die kutte überziehen, und schon hat frau den stempel 'unvermittelbar' und 3 monate ruhe vor lästigen bewerbungsgesprächen.
    diese weite verbreitung der verschleierung in kombination mit dem finanziellen schaden, den arbeitsfähige unvermittelbare der gesellschaft verursachen, spielt bei der entscheidung für leistungsstreichung eine mindestens so grosse rolle wie prinzipielle gründe. ob sich der gesetzgeber aber wirklich dazu durchringt, muss sich noch zeigen.

  • Hallo Klenser,


    Du schneidest hier ein interessantes Thema an: Wieviel "Anpassung" erwartet man von jemandem um einen Job zu kriegen? Dafür musst Du aber gar nicht nach Holland schauen, und es müssen auch nicht die Moslems herhalten, sondern das gibts auch in Deutschland. Kannst Du Dich noch an den Punk erinnern, zu dem der dicke Kurt gesagt hat er soll sich mal rasieren und dann kriegt er einen Job. Das wäre auch eine wunderbare Gelegenheit gewesen das Thema "Anpassung erhöht die Chancen auf dem Arbeitsmarkt" zu diskuttieren. Damals hast Du es aber nicht aufgemacht. Warum? Hast Du dass Thema jetzt erst entdeckt? Oder ist es vielleicht doch so, dass es Dich nur bewegt wenn es um Moslems geht, die die mitteleuropäischen Sozialkassen plündern? In letzterem Fall misst Du mit zweierlei Mass. Sprich, wenn ein arischer Punk sich nicht anpasst, ist es ok, aber wenn ein Moslem sich nicht anpasst, dann nicht. Wer so denkt ist meiner Meinung nach in der Rechtsaussenschublade nicht ganz verkehrt. :thumbup:


    Aber egal. Irgendwie erinnert mich das ganze so ein bisschen an den Wahlkampf vom Roland Koch in Hessen. Der hat auch mal ein Gesetz gefordert: Burkaverbot an Schulen. Sein Problem war nur, dass trotz intensiver Suche weder die Bildzeitung noch jemand anders auch nur eine einzige hessiche Schülerin auftreiben konnte, die mit Burka in die Schule geht.
    :lol:


    Solange wir im Grundgesetz etwas von Religionsfreiheit stehen haben und es viele gibt die sich mit den tollen Menschenrechten zwar brüsten, aber dann doch anfangen zu heulen wenn mal ein Moslem es wagt von der Religionsfreiheit Gebrauch zu machen - sprich zu beten oder gar eine Moschee zu bauen - so lange werden wir diese Debatten wohl immer wieder haben.

  • Ich kann mich an den Vorfall mit Herrn Beck sehr wohl erinnern.



    Damals hatte ich zu hause noch kein Inter Net! - Sorry bin halt etwas Rückständig!


    An dem Tag als dieses Thema in der Rheinpfalz stand,
    habe ich diesen Thread eröffnet - Sorry früher ging halt nicht!


    Nein es ist so, dass es mir um die ganzen Schmarotzer geht, die unsere Sozialkassen plündern
    -dazu gehören auch solche in Nadelstreifen!


    Menschen die aus fremden Kulturen hierherkommen und unsere Leitkultur nicht aktzeptieren wollen,
    die kann ich selbstverständlich überhaupt nicht ab, beschnitten oder nicht. Sorry ist wieder so.


    Wenn ich bei Dir in der Rechtsausenschublade stecke und Du beim aufziehen dieser etwas geblendet bist,
    könnte es sich um Lichtreflektionen handeln von meinem Orden verliehen vom
    Bundesminister des Innern (dem unterstehen Katastrophenschutzeinheiten) für
    "Humanitäre Hilfe im Ausland"
    handeln.
    Sorry ich habe damit noch nie gebrahlt - glaube aber das mußte mal sein!

  • der Amsterdammer bürgermeister Cohen hat seinen standpunkt gestern konkretisiert: gekürzt werden solle alle, die sich weigern, ihr erscheinungsbild oder ihre verhaltensweisen zu ändern und dadurch ihre chancen auf eine vermittlung verschlechtern. Burkaträgerinnen sind nur ein beispiel, es gilt auch für leute, die es aus religiösen gründen ablehnen, anderen ne hand zu zu geben, oder für gepiercte, die den nasenring während der arbeitszeit nicht rausnehmen wollen.