ZitatAlles anzeigenFussball: FCK-Kapitän Amedick begeistert vom Zusammenspiel mit Rodnei
KAISERSLAUTERN (zkk). Bleiben alle gesund, kann Zweit-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (13.30 Uhr) im Spiel beim FSV Frankfurt im achten Saisonspiel zum siebten Mal die gleiche Startelf aufbieten. Auch ein Erfolgsgrund, sagt Kapitän Martin Amedick.
Tabellenführer FCK beim Tabellenletzten FSV - für den Lauterer Trainer Marco Kurz ist die Tabellenkonstellation kein Grund, um überheblich zu werden. Respekt ist gefragt! Konzentration ist gefordert!
„Wir wollen und wir müssen das Spiel dominieren, um erfolgreich zu sein", fordert der Coach. Die wunderbare Ausgangslage könne nur mit einer „Top-Einstellung" ausgebaut werden. Des Trainers Worte sind in der Mannschaft angekommen, versichert Martin Amedick. „Wir haben das Thema angesprochen", erzählt der Kapitän. Die gute Punktausbeute - 17 von 21 möglichen Zählern - sieht der Abwehrriese als Resultat gelebter Leidenschaft und gesunder Aggressivität. Genau diese Tugenden müssten auch am Sonntag im Volksbank-Stadion ausgespielt werden, um wieder zu punkten. „Leidenschaft ist für mich das Schlagwort. Darauf basieren unsere Erfolge", betont Martin Amedick. Dass der FCK seit Wochen mit unveränderter Formation auftritt, habe die Harmonie im Spiel gefördert. „Es ist aber wichtig, dass die Spieler, die hinten dran stehen, Druck machen", sagt der Kapitän. „Wenn wir ausgewechselt haben, gab es keinen Qualitätsverlust", erklärt das Abwehr-Ass mit Blick auf Jiri Bilek, der zuletzt für Bastian Schulz kam, und Dragan Paljic, der in St. Pauli für Erik Jendrisek stürmte.
Fast blind versteht sich der lange Amedick mit dem fast gleich großen Rodnei - auch ohne große Worte. „Ein sehr guter Abwehrspieler. Es macht Spaß, mit ihm zu spielen", sagt der Kapitän und rühmt die Klasse des auch im Vorwärtsgang sehr starken Ex-Berliners. Ein Top-Einkauf der Roten Teufel, einer von fünf Neuen in der Startelf!
„Wir haben im Gegensatz zu Lautern bisher nicht einmal mit der gleichen Mannschaft spielen können", nennt Trainer Tommy Oral einen Grund für den Fehlstart des FSV Frankfurt, der bislang nur einen Punkt holte. „Wir haben den Umbruch forciert", beschreibt der Trainer die gewollte Zäsur. Dass die Erfolge zunächst ausgeblieben sind, sieht der Coach auch im Verletzungspech begründet. Am Sonntag nun kehren Alexander Klitzpera, Pekka Lagerblom und Junior Ross in die Mannschaft zurück. Verstärkungen ...
Beim FSV angeheuert hat Jurgen Gjasula, der 2005/2006 als gerade 18 Jahre alter Profi beim 1. FC Kaiserslautern spielte. „Er hat hohes Potenzial", lobt Oral den 23-Jährigen, der vom FC Basel gekommen ist.
11.000 Zuschauer fasst das Volksbank-Stadion des FSV, über 4000 FCK-Fans werden am Sonntag den Roten Teufeln dort den Rücken stärken. „Wir sind unheimlich stolz und dankbar für diese Unterstützung. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst", unterstreicht Trainer Marco Kurz. Die Fans begeistern ihn!
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.229
Datum: Freitag, den 02. Oktober 2009
Seite: Nr.9