Beiträge von Seven

    Ihr Gummistiefeltragenden Saubauern verarscht euch gegenseitig - falls es euch noch nicht aufgefallen ist. Ihr Bauernpack habt noch nichts anderes gesehen als den Arsch der nächsten Kuh; bei euch braucht nur jemand anzukommen der euch so die Ohren vollschwallt wie das Friedrich Ding (so hieß es doch wohl?) von wegen "mit Bayern auf einer Stufe stehen" und ein neues Stadion bauen, ging schief, zack war der nächste Kriegsgewinnler da (Jägi), profiliert sich mit seiner selten dämlichen Scheiße von wegen Stadionverkauf + Selbstanzeige wegen Zahlungen die im Profifußball in jedem Verein auf der Tagesordnung stehen, verpißt sich wieder und die nächsten Dummschwätzer sind bei euch am Ruder


    Da steckt mehr Wahrheit drinne als in 99% der anderen Postings.

    Es ist ja nun nicht so, dass die Mannschaft auswärts alles wegbläst - die Punkte teilen sich nahezu 1:1 auf zwischen den Heim- und den Auswärtsspielen. Sie können also nur keinerlei Vorteil aus dem Betze ziehen - aber das kann man als Zuschauer ja auch nicht mehr.


    Ich bin sicher nicht dafür, dass man die Spieler auspfeift - die sind einfach schlecht und werden damit noch schlechter. Zu glauben aber, dass der Einfluss des Publikums entscheidend ist, ist eine Mär, die sich Fans gerne gegenseitig erzählen, um die eigene Existenz zu schönen. Entscheidend ist auf dem Platz (Pling) - und da steht die Mannschaft. Als früher die Mannschaft Spiele herumriss, lag das weitaus weniger an den Fans als an der Mannschaft selbst. Die Kuntz-Mannschaft spielte etwa so, wie die 300 im gleichnamigen Film kämpften - dass der Zuschauer da mitging und am Ende die Anfeuerung ein Selbstläufer war ist nahezu selbstverständlich.


    Von dieser elenden Selbstkasteiung der Fans, man trage einen großen Teil am sportlichen Niedergang mit halte ich schlicht gar nichts. Sie sind Schuld, dass keine Stimmung und der Besuch an sich nicht schon ein Event ist - wegen des miesen sportlichen Auftretens ist vor allem die Mannschaft am Ohr zu ziehen.


    Wobei ich der Mannschaft natürlich keinen Vorwurf machen kann. Die können es einfach nicht besser und wir kaufen Spieler eben nur noch von den Ramsch-Tischen - wie armselig Fans und Stimmung sind, passt einfach dazu.


    Gegen das Pfeifen habe ich übrigens nicht mal grundsätzlich etwas. Wenn ein Trainer beschissen auswechselt, darf man auch mal flöten. Wenn früher Basler mal wieder lustlos über den Platz trabte - der war nun wirklich nicht einfach nur schlecht sondern ab und an nur ein wenig faul und dann darf man ihm das auch mal kundtun. Bei der aktuellen Mannschaft bringt das natürlich gar nichts. Wenn der Trainer nicht sieht, wie beschissen Demai ist - bei Pfiffen würde er sicher nochmal schlechter (geht das überhaupt?).

    Es gibt Moral und Doppelmoral. Die einen machen Leute fertig, die anderen lassen fertig machen. Über die Unterschiede lässt sich sicherlich trefflich streiten. Es ging mir hier mehr um die These vom Guten Reichen und schlechten Reichen. Das ist alles. Wer mit dem Finger auf Gazprom zeigt, nur weil er vom bösen Exfeind ist und die selbe Moral bei sich zu Hause nicht anwendet, sollte sich überlegen wie korrupt er selbst schon ist.


    Wieso sollte es denn keine guten Reichen geben? Ist wirtschaftlicher Erfolg grundsätzlich zu verurteilen? Du wirfst ihn in einen Sack mit der Russenmafia und er ist nichts anderes als ein erfolgreicher deutscher Geschäftsmann, der in Deutschland einen Weltkonzern aufgebaut hat.


    Mich würde es freuen, wenn Du mal konkreter in Deinen Vergleichen werden würdest, was Hopp mit der Gazprommafia auf eine Stufe stellt und wo er 'über Leichen' ging. Da wir beide wissen, dass dies bei Gazprom keine Floskel ist, würde ich doch gerne erfahren, wen Hopp so auf dem Gewissen hat.


    Mein Finger zeigt übrigens auf Gazprom, weil es ein korrupter Haufen ist, welcher das eigene Volk bestiehlt - die Tatsache, dass es sich um Russen handelt spielt da ganz sicher keine Rolle.

    Zu dieser Kathegorie zähle ich auch hern Hopp. Da musst du nur mit Leuten reden die bei SAP gearbeitet haben.


    Komisch - da habe ich aber ganz andere Sachen gehört.


    Hopp mit solchem Lumpenpack wie dem Italiener oder den Gazprom-Milliardären zu vergleichen ist wirklich abstrüsestens. Die haben nicht mehr gemeinsam als das fette Bankkonto.


    Und ich frage mich immer mehr, weshalb man keine "echt leistungsbezogenen" Verträge aushandelt, ganz nach dem Motto: Gute Leistung - gutes Geld - aber auch umgekehrt!


    Meine Utopie in dieser Hinsicht Ist eine ganz neue Methode, welche für den Verein Null Risiko mit sich bringen würde - und nur ganze Kerle würden für den FCK spielen wollen.


    Am Jahresende rechnet man die Nebenausgaben (Stadion, Verwaltung, Angestellte, Reserven für Transfers...) ab und was über bleibt geht an die Mannschaft. Spielt die Mannschaft gut, verdient sie auch gut durch steigende Einnahmen für Werbung und volle Stadien. Spielt sie beschissen, muss der nächste Porsche noch ein paar Monate warten. Zusätzlich legen die Zuschauer eine Rangliste über monatliche Abstimmungen in der Mannschaft fest. Wer vorne steht verdient weit mehr als die Jungs, die über den Platz schleichen und in der Zuschauergunst nach hinten fallen.


    Die Konsequenz wäre, dass nur wenige Spieler das Risiko in Lautern sich antun würden - diejenigen, die kommen, wüssten allerdings, dass Leistung und vor allem Einsatz bei den Zuschauern zählen. Wichtiger dabei wäre allerdings, dass der Haushalt steht und man nur das Geld ausgibt, welches man erwirtschaftet.

    Es ist auch kein direkter Neid - jedenfalls bei den allermeisten nicht. Es ist die Gewissheit, dass man Tradition nicht essen kann und ein Verein aus dem Nichts entsteht, welcher in dem nach außen einzig relevanten Merkmal locker, mit einem Zehntel der Fans, am ruhmreichen FCK vorbeizieht: Dem Erfolg. Und schon sucht man sich Ersatzbefriedigungen und stellt die Tradition über alles, um nicht nachdenken zu müssen, welchen Scheiß man hier ertragen muss.


    Es gibt so viele beschissene Vorgänge im Fußball und der FCK hat die allermeisten davon in den letzten Jahren mitgetragen, wenn nicht sogar erfunden. In Hoffenheim ist dank Hopps Kohle alles friedlich und es wird (mit sicher tollen Voraussetzungen) hervorragend gearbeitet. Wenn Hopp jedwede Basis schnuppe wäre, könnte er jederzeit eine Mannschaft hinstellen, bei der Schweini und Poldi es ebenfalls nur knapp auf die Bank schaffen - der Mann könnte pro Jahr einige HUNDERT Millionen verdienen und verpulvern ohne dass sein Vermögen kleiner werden würde. Das aber tut er nicht - was dort läuft, tut das im Rahmen einer sauberen Grundlage für die Zukunft und wächst einfach leicht schneller als das dürfte. Es wäre doch Unsinn, Millionentransfers von jungen Leuten hinaus zu zögern, wenn die Zielsetzung eindeutig auf Bundesligaspitze ausgerichtet ist - so schafft man sich Identifikationsfiguren.


    Wer es nicht beschissener findet, wie sich ein Traditionsverein mit russischem Blutgeld aus der Insolvenz kauft, der hat eine wirklich verschobene Vorstellungen von Moral - oder gibt es doch nur eine Moral für den Fußball und eine Moral für den Rest des Lebens?

    Deswegen bin ich ja auch so neidisch auf Bremen, HSV, Leverkusen, Schalke 04 usw. :D


    Also wenn jetzt Mr X beim FCK einsteigt und ihn mit Geld vollpumpt und ich das nicht gut heiße bin ich auf meinen eigenen Verein neidisch? :gruebel:


    Der Neid kommt also erst mit dem Erfolg?


    Keine Angst - das dauert weniger lange als Ihr alle glaubt.

    der hat sich endlich seinen platz erkämpft .....manche spieler brauchen halt ein wenig mehr zeit un ihre leistung voll abzurufen .ich hoffe das noch bei dem ein oder anderen das gleiche passiert!


    Moussa war selbst verletzt und im Tiefschlaf noch zu jeder Zeit besser als mindestens einer seiner Konkurrenten in der Innenverteidigung - es hat nur niemand bemerkt.

    Imm er wenn ich mich durch einen Thread zu Hoffenheim lese, denke ich nur - was für ein lächerlicher Haufen an 'Bis in den Tod-Supportern'.


    So langsam wird mir Hoffenheim sympathisch, weil dort die Oma noch mir dem Enkel im gestrickten Schal auf der Tribüne sitzt und keine Ahnnung hat, was Abseits ist. Man kann für Hoffenheim nur hoffen, dass diese 'Ultra-Traditions-Dauersgesangs-Mentalität' ausnahmsweise mal nicht greift und sie ihren eigenen Weg, abseits von diesem Fan-Einerlei finden.

    Deckmantel der konstruktiven Kritik?


    Konstruktiv kann alleine schon deshalb nichts sein, weil kein Trainer (hoffe ich zumindest) sich seine Aufstellungen von einem Forum diktieren lässt und daher auch nichts konstruiert wird. Das ist keine Diskussion Trainer-Fan sondern sind schlichte Feststellungen und die sind noch subjektiv dazu - wie auch sonst?


    Die Fans sind also schon wieder mal Schuld an den Pleitevorstellungen? Der Einfluss der Fans ist lächerlich gering im Vergleich zu alle den anderen Faktoren, die eine Leistung so ausmachen - Fans glauben immer nur, sie hätten Einfluss, um sich als Teil des Ganzen zu fühlen. Sie haben ihn nicht - jedenfalls nicht mit einer harmlosen Kritik an Aufstellungsfehlern.


    Mich interessiert dann eher mal: Hat er keine Fehler gemacht? Natürlich waren es welche - wo das Problem ist, dies anzusprechen ist mir dabei völlig unklar.


    Keiner fordert Konsequenzen und bösartig waren die Kommentare auch nicht - hier ist aber wirklich gar nichts passiert, was Mannschaft oder Trainer schadet.