Beiträge von Seven

    Ich glaube inzwischen schon mehr an den Abstieg - der Vorstand wird unter Druck des Aufsichtsrates in einer Panikhandlung nach den ersten Spielen reagieren und einen 'Feuerwehrmann' holen. Falls das (wider Erwarten) Herr Lorant sein sollte, ist mir mit einem Schlag dann alles egal - jedenfalls verhalte ich mich so. Dann leide ich mit angezogener Handbremse ein wenig mit Werder und gehe öfter mal wieder auf die Alm. Nicht eine Minute FCK unter Lorant wird es für mich geben.

    Es gibt ein paar wenige Sperrpunkte im Leben - und das ist einer meiner Sperrpunkte.


    Für die Dauer eines Lorantengagements würde ich mir eine komplette Auszeit vom FCK nehmen. Keine Spiele, kein Forum- nicht mal ein FCK-Flaschenöffner würde da noch rumliegen.


    Diesen Mann als Trainer zu bezeichnen ist eine Beleidigung für alle Trainer der Welt. Bei jedem seiner Auftritte schafft er es, der interessierten Zuschauerschaft zu vermitteln, dass seine Gedanken doch nicht mehr so ganz in der Reihe stehen. Wenn ich schon den Begriff 'harter Hund' höre - mit seinem pädagogischen Geschick kann er es noch knapp zum Turmwächter in einem russischen Gulag packen.


    Unfähigkeit und Pöstchenklammerei ertrage ich seit Jahren mit inzwischen nahezu stoischer Ruhe - so einem Menschen aber kann ich keine Siege wünschen und seinem Verein auch nicht.

    Bloß nicht! Flo muss gehalten werden! Das würde ich ihm nie verzeihen, wenn er nach Wolfsburg, einem seelenlosen Verein wechselt. Würde er zu einem besseren Verein, der auch perspektive hat wechseln, dann könnte ich noch ein wenig Verständnis aufbringen, aber nach Wolfsburg auf keinen Fall!


    Ich hoffe mal, er weiß, was er am FCK hat und entscheidet sich für uns :teufel:

    Da muss man aber ein wirklich böser Junge sein, wenn man von einem Fast-Pleite-Verein zu einem Bundesligisten wechselt, um das dreifache zu verdienen und den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu machen.


    Dass man als Fan nicht nach Wolfsburg oder zu irgendeinem anderen Verein wechseln möchte - das dürfte klar sein. Dass man diese Ansprüche aber einem Profisportler in gleicher Weise aufdrückt ist mal wieder weit über das Ziel hinausgeballert.


    Ich bin nun wirklich schon seit Ewigkeiten FCK-Fan und hatte schon immer das Gefühl, dass der Verzicht auf ein wenig Kohle nicht all zu schlimm sein kann, wenn man dafür in der Heimat bei seinem Verein bleiben kann. Inzwischen ist der FCK aber schlicht nicht mehr mit Wolfsburg zu vergleichen. Wer da lieber in unserer Riesenschüssel vor 15 000 für weitaus weniger Kohle in der dritten Liga kickt, hat vielleicht ein Herz für den FCK - noch mehr aber hat er einen an der Klatsche.

    Mal ganz ehrlich,wer von euch würde sich eine neue Arbeit suchen,wenn er von seiner Firma gefeuert wurde,und noch ein halbes Jahr Gehalt bekommen würde,solange er keinen neuen Job hat?

    Dazu gibt es von mir keinen Vorwurf - schließlich würde er noch immer bei uns trainieren und damit sein Geld verdienen, wenn er denn nicht rausgeworfen worden wäre. Er hat jedes Recht, seine Kohle zu kassieren. 'Pacta sunt servanda' spricht der gebildete (aber sicher auch der ungebildete) Jurist und will sagen, dass Verträge dazu da sind, dass man sie einhält. Wären wir aufgestiegen und Real Madrid hätte Wolf aus dem Vertrag herauskaufen wollen, hätten wir schließlich auch kassiert.


    Die einzige Frage, die ich mir wiederholt stelle, ist nach der Wolf'schen Liebe zum FCK zu dem Zeitpunkt des Vertragsabschlusses. Überall musste gespart werden und er leierte dem schwachen Vorstand einen Vertrag aus den Rippen, der anscheinend das Letzte in Kaiserslautern ist, was Erstliganieveau hat.


    Man bescheißt seine Freunde nicht - und seine große Liebe doppelt nicht.

    Einen Schnellschuss mit Dooley halte ich auch für fragwürdig - das Wissen um die sportliche Kompetenz von AR und Vorstand aber lassen mich weniger freudig in die Zukunft blicken. Genau dieses Manko war der Sargnagel zum fortschreitenden Verfall.


    Was genau ist den anders als vor drei Monaten? Gleicher Trainer, leicht veränderter Vorstand (erweitert um Bauckhage), gleicher Aufsichtsrat, gleiche Mannschaft, gleiches Stadion, gleiche Schulden, gleiche Zukunft. Verändert hat sich nur, dass wir einen Sportdirektor weniger haben.


    Ich weiß jetzt nicht so ganz, warum sich das Blatt gerade jetzt drehen sollte.

    Ich würde den Masmanidis von Bielefeld vorschlagen, so alt isser jetzt nicht, aber für die zweite Liga wäre der echt gut zu gebrauchen.

    Zuerst mal ein paar Adjektive: Unsympathisch, großkotzig, teuer, lauffaul.


    Dann noch ein paar Substantive: Schwalben, Weichling, Mitläufer.



    Wenn man das alles zusammenpackt - könnte sogar sein, dass der FCK da mal wieder Interesse zeigt. Die Arminenfans würden sich sicher freuen - viel unbeliebter kann man gar nicht sein, wenn man nicht mutwillig das Vereinsheim abbrennt oder sich die der Vereinsfahne den nackten Arsch abwischt.

    angeblich hat seine Frau von einem gewissen Herrn Owomoyela


    ein Kind erwartet. Was würdest du dann tun?

    Wenn das denn so wäre, würden sie doch mit einem kleinen Farbtupfer unterm Weihnachtsbaum gesessen haben, oder?


    Er ist eben auch deshalb gewechselt, weil solche Gerüchte kolportiert wurde - und ja: Das wäre auch für mich ein Grund zu wechseln.



    Ist übrigens vergleichbar mit dem Abgang von Otto in Lautern - was damals an Gerüchten über ihn und seine Frau gestreut wurde war unter aller Sau. Wenn sich da eine Alternative bietet, tut man sich das sicher nicht länger an.

    Logisch wurde Youri unter Otto schon verpflichtet - deshalb der Hinweis auf die Zeit kurz vor Brehme (war ja nur ein schlappes Jahr und auch schon die gleichen Verbrecher am Ruder).


    Wenn Du die Vergangenheit in dieser Hinsicht verklären willst - bitte schön. Brehme hatte bessere Voraussetzungen als nahezu alle anderen FCK-Trainer und die Mannschaft spielte gerade mal durchschnittlich und ohne Herz.



    Nach Brehme gab es außer Gerets keinen Trainer, welchen ich länger beim FCK hätte sehen wollen. Nicht die konstante Entlassung der Trainer war der Genickbruch sondern die konsequente Auswahl von Trainern, bei denen abzusehen war, dass sie den Anforderungen nicht gerecht werden können. Die Personalwahl im sportlichen und finanziellen Sektor ist so unglaublich schlecht, dass man kaum noch an schlichtes Unvermögen glauben mag.

    Es waren sieben Spiele und davon wurden 4 mit einem Tor Unterschied mit so unglaublich viel Glück gewonnen - wenn wir aktuell nur die Hälfte davon hätten, wären wir locker im Mittelfeld.


    Die Zeit mit Brehme (und kurz davor) war der erste wirklich offensichtliche Hinweis für den Großkotz und den beginnenden Niedergang des FCK. Da wurden Leute wie Djorkaeff, Taribo West oder Lincoln für Unsummen in die Provinz gelockt - eine funktionierende Mannschaft gab es dennoch nicht.



    Wenn man sich schon an schöne Zeiten erinnern will, gab es sicher sehr viel bessere als unter der größten Trainernull und dem allergrößten Abzocker, den der FCK jemals verpflichtet hat - dagegen ist die Wolfsche Vertragsaussitzerei ein schlappes Handgeld.