Mit Rostock müssen wir uns mal nicht rumschlagen,sind abgestiegen ...
Beiträge von PFALZADLER
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Auf gehts Aachen schiess ein Tor ...
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Zwei späte Gegentreffer kassierte gestern Fußball-Regionalligist 1. FC Kaiserslautern II bei der 1:3 (0:0)-Niederlage bei Eintracht Trier.
In der mäßigen ersten Halbzeit hatte der FCK II die erste Chance: Nico Pfrengle zwang Triers Keeper André Poggenborg zu einer Glanzparade (4.). Die Eintracht verzeichnete zwei glasklare Möglichkeiten vor der Pause: Als sich Christian Lensch von Christoph Anton narren ließ, scheiterte Benjamin Pintol knapp (25.). Und Sekunden vor dem Halbzeitpfiff säbelte FCK-Kapitän Denis Linsmayer über den Ball, doch Chris Keilmann rettete bravourös gegen Anton. Kein Wunder, dass FCK-Trainer Alois Schwartz später „naive Fehlern" beklagte.
In Durchgang zwei erhöhten die Gastgeber die Schlagzahl und kamen zum 1:0 durch Thomas Kraus (52.) nach flacher Hereingabe des Ex-Lauterers Thomas Drescher. Leichtfertig vergaben danach Kraus (69.), Olivier Mvondo (70.) und Ahmet Kulabas (74.) das 2:0. So glich Willi Orban zum 1:1 (79.) aus - Patrick Freyer hatte im Fünfmeterraum Michael Dingels aussteigen lassen. Eine von Drescher kurz ausgeführte Ecke, die Oliver Stang per Hinterkopf verlängerte, führte zu Triers 2:1 durch Denny Herzig (85.). Per Konter erhöhte Holger Knartz auf 3:1. „Das war zu wenig", sprach Schwartz von einer „völlig verdienten Niederlage".
Eintracht Trier: Poggenborg - Dingels, Stang, Herzig, Drescher - Karikari - Pintol (64. Mvondo), Bauer, Kuduzovic (82. Knartz) - Kraus, Anton (72. Kulabas)
1. FC Kaiserslautern II: Keilmann - Lensch (86. Catic) Orban, Linsmayer, Stulin - Lindner (66. Freyer) - Pfrengle, Zellner, Zuck, Saiti (46. Himmel)- Swierczok
Tore: 1:0 Kraus (52.), 1:1 Orban (79.), 2:1 Herzig (85.), 3:1 Knartz (90.) - Gelbe Karten: Drescher - Linsmayer, Swierczok - Beste Spieler: Anton, Drescher - Keilmann - Zuschauer: 1060 - Schiedsrichter: Jöllenbeck (Freiburg).
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung -
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LETZTER - Die Meister Mario Götze (links) und Chris Löwe lassen Florian Dick stehen undzementieren denletzten Platz des 1. FC Kaiserslautern. (foto: kunz-moray)Mit einer 2:5-Schmach gegen den deutschen Meister Borussia Dortmund verabschiedet sich der 1. FC Kaiserslautern aus der Bundesliga. Der FCK bietet beim Abgang eine wahrhaft blamable Leistung.
Eine Mannschaft? Nein! Es war nur noch ein Torso, der sich da als 1. FC Kaiserslautern in Rot ausgab. Charakter? Naja ... Am Ende der 90 Minuten gegen den deutschen Fußball-Meister Borussia Dortmund stand eine 2:5 (1:3)-Schmach. Als sich die Mogelpackung in Rot vor der Westkurve zeigte, stellten die Fans auf einem Plakat das Zeugnis für die verschenkte Erstklassigkeit aus: „Euer Gesicht habt ihr schon längst verloren.” Leider wahr!
Was sich gestern abspielte - phasenweise ein Offenbarungseid. Konstantinos Fortounis, sicherlich hoch- begabt, bereitete wohl zwei Tore vor, gab aber den Egomanen. Als wäre er auf dem Laufsteg für einen neuen Arbeitgeber! Und die Abwehr? Null! Was war mit Florian Dick? Nichts! Rodnei? Ein erneutes totales Versagen! An den drei ersten Gegentoren war er der Hauptschuldige. Dann ging er verletzt.
Der BVB hätte wohl auch mit dem dritten Anzug im Selbstbedienungsladen auf dem Betzenberg gepunktet: Aber auch mit dem zweiten Anzug, einer bis auf Subotic komplett neu zusammengestellten Abwehrkette plus Ersatz-Torwart Mitchell Langerak, nahm der deutsche Meister den FCK im Schongang auseinander. Alle vier Tore vor der Pause schoss Schwarz-Gelb - zunächst ins falsche Tor. Die Lauterer Führung - typisch für das Ungeschick dieser Mannschaft. Da startete Fortounis einen forschen Konter, brachte den Ball aber nicht im Tor unter. Sein Glück, dass sich Felipe Santana erbarmte, den Ball ins eigene Tor zu befördern (16.). 120 Sekunden später egalisierte Lucas Barrios, der Edelreservist, der nach Owomoyela-Flanke das Kopfballduell gegen den indisponierten Rodnei kampflos gewann.
Der FCK, gut gestartet, hatte die erste Chance, doch nach Alexander Bugeras feinem Pass scheiterte Andrew Wooten an BVB-Schlussmann Langerak. Auch die dritte Chance inszenierte Bugera, dessen Linksflanke Pierre De Wit verfehlte (20.).
Der zweite Anzug des Meisters musste nicht sehr viel tun, um seine Überlegenheit in Tore umzumünzen. Robert Lewandowski, der Torjäger, der diesmal als Spitze hinter der Spitze seine Spitzenklasse demonstrierte, bediente Ivan Perisic, dessen schnelle Eingabe Barrios zum 1:2 nutzte (26.). Rodnei und Kollegen - überforderte Frühjahrsschläfer. Schlimm, wie Rodnei beim 1:3 den körperlosen Begleitservice für Mario Götze gab (33.). Im Training erlebt der andere Gegenwehr!
Nach Fortounis-Flanke kam der FCK durch ein Kopfballtor Pierre De Wits noch einmal heran (49.) - eine optische Täuschung. Denn in der 55. Minute ließ sich Torhüter Sippel nach einer Rückgabe zu einem überheblichen Dribbling verführen, rutschte aus, Ivan Perisic nahm ihm den Ball ab, bediente Barrios - 2:4. Schlimm, wie einfach Perisic nach Doppelpass mit Shinji Kagawa das 2:5 erzielen durfte (76.). Kurz zuvor hatte er wie Lewandowski in der 41. Minute auch noch den Pfosten getroffen. „Am Ende hat es gepasst”, sagte Meistermacher Jürgen Klopp. Krassimir Balakov sagte, was er immer sagt. Am Ende wird analysiert. Am Ende ist der FCK schon lange. Am Ende geht er als Schlusslicht. Wer sich als Profi jetzt nicht zum Klub bekennt, der sollte nicht mehr spielen!
1. FC Kaiserslautern: Sippel - Dick, Abel, Rodnei (40. Yahia), Bugera - Borysiuk - Fortounis, Tiffert (76. Kirch), De Wit, Sahan (64. Derstroff) - Wooten
Borussia Dortmund: Langerak - Owomoyela, Subotic, Santana, Löwe - Gündogan, Kehl (64. Leitner) - Götze (76. Kringe), Lewandowski (65. Kagawa), Perisic - Barrios
Tore: 1:0 Santana (16., Eigentor), 1:1 Barrios (18.), 1:2 Barrios (26.), 1:3 Götze (33.), 2:3 De Wit (49.), 2:4 Barrios (55.), 2:5 Perisic (76.) - Gelbe Karten: Abel (2) - Barrios - Beste Spieler: Barrios, Lewandowski, Gündogan, Perisic - Zuschauer: 49.780 (ausverkauft) - Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart).
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Echte Liebe
Die Fans des Traditionsklubs FCK wollen sich den vorerst letzten Bundesliga-Tag im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion nicht von der Mannschaft verderben lassen. Die verliert den Charaktertest gegen Meister BVB.
„Gerry Ehrmann, du bist der beste Mann!” Die Fans des Fußball-Bundesliga-Absteigers 1. FC Kaiserslautern feierten den kultigen Torwarttrainer. Ihr Lobgesang für den seit 1984 beim FCK weilenden Ex-Profi, der den Verein wohl auch wieder zurück in die Zweite Liga begleitet, sagte alles. Von den Spielern der vor einer Woche abgestiegenen aktuellen Profimannschaft war gestern keiner der beste Mann. Wieder nicht. Niederlage Nummer 18 im 33. und vorletzten Saisonspiel.
Letzter. Nur 23 Tore. Zehn Treffer in der Rückrunde. Das 2:5 (1:3) gestern gegen den alten und neuen deutschen Meister Borussia Dortmund war nicht überraschend - und dennoch bitter. Im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion gab's ein munteres Toreschießen und eine willkommene Trainingseinheit für den mit Edelreservisten gespickten BVB. Zwei Wochen vor dem DFB-Pokalfinale durfte Borussia Dortmund den hilf-, willen- und kraftlosen FCK mühelos mit 5:2 (3:1) bezwingen.
„Echte Liebe”. Dieser Slogan begleitet den BVB. Die beiden Wörter lassen sich auch auf das anwenden, was viele FCK-Anhänger ihrer Mannschaft zuteil werden lassen. In der nächsten Samstag zu Ende gehenden Saison wurde diese Liebe fast immer enttäuscht. Auch gestern ließen sich die Roten Teufel nach dem ersten Gegentreffer (18.) hängen. Und den Meister spielen.
Die FCK-Anhänger wollten sich den sonnigen Tag durch ihre Mannschaft nicht vermiesen lassen, und die gut 12.000 BVB-Fans, die gestern im Stadion waren, sind sowieso seit einer Woche in Partylaune. Die Lauterer feierten Ehrmann und sich selbst. FCK-Innenverteidiger Mathias Abel suchte nach der Partie den Dialog mit den Anhängern: „Es war auch für die Fans eine schwierige Situation - das letzte Bundesliga-Heimspiel, und du bist schon abgestiegen ...”, meinte der ehemalige Westkurvenbesucher. Und Ehrmann? Er wird seinem Schützling Tobias Sippel seine Meinung zu dessen überheblicher Tat in der 55. Minute gesagt haben. Sippel, der sehr bald einen neuen Vertrag beim FCK bekommen soll, lud Lucas Barrios zum dritten Streich des Stürmers ein. Womöglich Lucas' Abschiedstor für den BVB.
STATIST - Rodnei (rechts) schaut bei drei Treffern nur zu - auch beim 1:1 für den BVB von Barrios. (foto: kunz-moray)-------
Versagt
Der FCK ist an seiner Personalpolitik gescheitert. Der Abschied - trostlos.
Der 1. FC Kaiserslautern trägt Trauer. Gestern hat er sich daheim von der Bundesliga verabschiedet. Der Auftritt - trostlos, herzlos! Das Projekt Wiederaufstieg ist ausgerufen. „Es ist das Ziel, aber es muss auch realistisch sein”, sagt Trainer Krassimir Balakov. Als Retter ist er gescheitert - sieben Spiele - sechs Niederlagen, ein Sieg. Balakov steht unter Druck.
Entscheidend, ob der FCK den Wiederaufstieg wirklich anpeilen kann, als Ziel ausrufen darf, wird die Qualität der Mannschaft, wird die Zusammensetzung des neuen Kaders sein. Der aktuelle Kader war - zumindest in der Offensive - bundesligauntauglich. Trainer Kurz und Vereinschef Kuntz haben auf dem Transfermarkt versagt!
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Aufgrund diverser fehlgeleiteter Berichterstattungen der vergangenen Wochen und zur Vorbeugung der Verbreitung weiterer unwahrer Tatsachenbehauptungen nimmt der Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern im Folgenden Stellung.
1. Der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz ist im April 2008 mit dem Auftrag angetreten, den 1. FC Kaiserslautern wirtschaftlich und sportlich nachhaltig zu konsolidieren und wettbewerbsfähig aufzustellen. Es wurden in den vergangenen vier Jahren trotz schwierigster wirtschaftlicher Rahmenbedingungen sehr große Schritte zur wirtschaftlichen Gesundung und strukturellen Erneuerung des Vereins unternommen. Weitere Herausforderungen, wie die dringende Modernisierung des Nachwuchsleistungszentrums sind in einer zielführenden Planungsphase. Die Vergabe der Lizenz der Deutschen Fußball Liga für die kommende Spielzeit ohne Auflagen oder Bedingungen ist nur ein letztes offensichtliches Zeichen des Erfolges der Arbeit der aktuellen Vereinsführung. Der Aufsichtsrat möchte daher an dieser Stelle ausdrücklich die Arbeit der Vereinsführung lobend herausstellen, die sich ausschließlich dem Wohle des Vereins widmet.
2. Das sportliche Ergebnis der Saison 2011/12 ist zutiefst unbefriedigend. Die Gründe für den sportlichen Misserfolg und dafür, dass die Neuverpflichtungen nicht die von allen Seiten erwartete Leistung abrufen konnten, sind und werden von den Verantwortlichen intensiv aufgearbeitet. Hier bleibt festzuhalten, dass aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen grundsätzlich ein höheres Risiko bei der Auswahl der Neuverpflichtungen genommen werden musste. Der 1. FC Kaiserslautern verfügt nicht über die Mittel, komplett ausgebildete und erfahrene Bundesligaspieler zu verpflichten. Dem Aufsichtsrat liegen bestätigte Informationen über erfolgte Gespräche mit Spielern vor, die sich zum großen Teil aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu einem Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern überzeugen ließen. In Zukunft fordert der Aufsichtsrat noch bessere Mechanismen und Strukturen für die Auswahl der Spieler des Lizenzspielerkaders.
3. Es wurde zu keiner Zeit eine Abmahnung gegen den Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz ausgesprochen.
4. Behauptungen einer "ungesunden" Nähe oder unprofessionellen Zusammenarbeit des Vorstands mit einer oder mehrerer Spielervermittlungsagenturen entbehren jeglicher Grundlage. Vielmehr sind Abläufe, Abrechnungen und Zahlungsvereinbarungen in der Zusammenarbeit mit dem Vorstand von höchster Transparenz und Seriosität geprägt.
5. Der Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern nimmt seinen Auftrag sehr ernst. Er führt Aufsicht über die Geschäfte des Vereins, prüft sämtliche zur Entscheidung vorgelegten Rechtsgeschäfte und trifft seine letztendlichen Entscheidungen stets zum Wohle des Vereins. Es wird entschieden unhaltbaren Gerüchten widersprochen, der Aufsichtsrat "nicke" Entscheidungen des Vorstands nur ab. Vielmehr herrscht im Gremium eine gesunde und kritische Diskussionskultur. Über den Inhalt und den Fortgang seiner Entscheidungsprozesse wird der Aufsichtsrat auch in Zukunft Stillschweigen beibehalten.
Für den Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern
Prof. Dieter Rombach, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Ottmar Frenger, stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats -
1:0 Kraus (52.)
1:1 Orban (78.)
2:1 Herzig (85.)
3:1 Knartz (89.)
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Die schlechteste Bundesliga-Saison aller Zeiten ist nun Fakt. War die Mannschaft in der Hinrunde noch oft auf Augenhöhe und hatte oft nur kein Glück, die nötigen Tore zu machen, wurde sie nach der Winterpause, bedingt auch durch den verschlimmbesserten Kader (siehe INSiDER-Artikel „Verzockt“ in der April-Ausgabe) und eine mentale Abwärts-Spirale zur Farce.
Wie ein müder Stier in der Arena, der von den Banderillas geschwächt nur noch auf den Todesstoß des Matadors wartet, zeigte sich die Mannschaft u.a. gegen Nürnberg würdelos und ließ Woche für Woche Möglichkeiten liegen, den leichtesten Klassenerhalt der Bundesliga-Geschichte zu verwirklichen.
Wie in der Stierkampfarena zückten die Zuschauer die Taschentücher. Normalerweise werden auf dem Betzenberg damit die unterlegenen Gegner verabschiedet - diesmal die eigene Mannschaft. Eine mehr als beschämende Szene für die erfolglose Truppe. Selbst die von Frankfurts Bruchhagen geforderte Aufstockung auf 20 Vereine hätte diese Saison den FCK nicht gerettet.
Vor der Saison warnte Stefan Kuntz, dass es schwer werden würde, man aufgrund des Budgets bis zum letzten Tag um den Klassenerhalt kämpfen müsse. Er sollte auf ganz andere Weise als gedacht nicht Recht behalten: Denn die Mannschaft hatte selten gekämpft und schon gar nicht bis zum Saisonfinale. Schon drei Spieltage vorher war alles besiegelt, 96 und 2006 ging es am letzten Tag noch um die Wurst und man hatte das Gefühl, dass einem das Herz herausgerissen wird.
Als der Abstieg dieses mal auch rechnerisch klar war, interessierte es Niemanden mehr - war vielmehr damit beschäftigt, Raststätten zu beklauen oder Rehagel zum Winken zu bewegen. Man hatte sich schon vorher damit abgefunden, langsam und schleichend.(...)
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