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FCK hat Derby-Punkte nötig - Spannung in Abstiegszone - Dicks Genesungswünsche für Herrmann
Derby hin, Derby her: Die Partie des 23. Spieltags der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr) beim FSV Mainz 05 ist für den 1. FC Kaiserslautern von immenser Bedeutung. Die Roten Teufel müssen sich ab jetzt jeden Punkt krallen, den sie kriegen können, um das Abstiegsgespenst bis zum Saisonfinale am 5. Mai zu vertreiben.
„Für mich zählt jetzt nur der Samstag, nur das Derby in Mainz”, sagte FCK-Trainer Marco Kurz gestern zum Auftakt der Vorbereitungswoche auf die Partie in der ausverkauften neuen Arena, „mit einem guten Auftritt dort können wir Schwung mit in die kommenden Wochen nehmen.” Die werden schwer genug - die Gegner nach dem Derby heißen Wolfsburg, Stuttgart und Schalke.
Auf dem Weg der Besserung beim FCK sind Linksverteidiger Alexander Bugera nach seiner Fußprellung und Stürmer Itay Shechter (Muskelverhärtung). Beide absolvierten gestern eine leichte Einheit, Bugera soll möglichst heute wieder mit der Mannschaft trainieren. Shechter und Bugeras Linksverteidiger-Kollege Leon Jessen, dem seine Zehenverletzung wieder zu schaffen macht, sollen baldmöglichst wieder das gesamte Pensum absolvieren können.
Davon ist Nationalmannschafts-Kandidat Patrick Herrmann von Borussia Mönchengladbach weit entfernt. Der Schütze des 1:0 beim 2:1 der „Fohlen” am Samstag beim FCK erlitt in der 36. Minute einen Schlüsselbeinbruch und fällt sechs Wochen aus. „Ich glaube, es hat jeder gesehen, dass es keine Absicht war”, sagte sein Kontrahent Florian Dick, „wir waren Schulter an Schulter und wollten beide zum Ball. Patrick hat sich beim Zusammenprall verletzt.”
Gleich nach dem Spiel war Dick in der Gladbacher Kabine, um sich nach Herrmann zu erkundigen, da war dieser allerdings schon in Krankenhaus. Weil Herrmanns Handynummer, die Dick bekam, veraltet war, hat der Lauterer dem Gladbacher ein Fax mit den besten Genesungswünschen zukommen lassen. „Ich hab' ihm geschrieben, dass es keine Absicht war, dass es eine blöde Situation war und dass ich hoffe, dass er schnell wieder auf die Füße und auf den Platz kommt”, verriet Dick. Herrmann und Borussia Mönchengladbach zeigten sich sehr erfreut über das Fax.
Mit Blick auf das Schneckenrennen am Tabellenende, das sich der FCK als Drittletzter mit den punktgleichen Augsburgern (17.), Freiburgern (18.) und den zwei Zähler besseren Berlinern (15.) liefert, betonte Dick: „Einerseits gut, dass alles noch so eng beisammen ist - andererseits ändert das nichts daran, dass wir dringend punkten müssen. Du kannst so viel reden, wie du willst - das Selbstvertrauen holst du dir nur samstags auf dem Platz.”
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Das Wort zum Sport
„Dann waren Sie noch nicht auf unserem Trainingsplatz.”
FCK-Trainer Marco Kurz nach der 1:2-Niederlage am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach zur Frage eines Journalisten, ob es geplant sei, den Rasen im Fritz-Walter-Stadion auszutauschen, weil er so ramponiert aussehe. Die Spielfläche auf Trainingsplatz vier allerdings ist ob des starken Frosts Anfang Februar in einem noch schlechteren Zustand. Sie soll ausgetauscht werden, sobald es etwas wärmer ist.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Nachdem der Rückrundenauftakt der U23 des 1. FC Kaiserslautern den Witterungsbedingungen zum Opfer fiel, wird das Spiel gegen die Zweite Mannschaft von Borussia Dortmund am Mittwoch, 22. Februar 2012, nachgeholt. Anpfiff im Stadion „Rote Erde“ ist um 19.00 Uhr.
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Der FCK startet heute in die Derbywoche
Der Auftritt nach der Pause macht Mut. Das Ergebnis nicht. Der 1. FC Kaiserslautern steckt nach dem 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach und zwölf Spielen in Serie ohne Sieg tief im Schlamassel. Am Samstag (15.30 Uhr) geht's zum Derby nach Mainz.
Mainz 05 gegen den FCK, da wird gerne von Prestige und Rivalität geschrieben, von der Nummer eins im Land gesprochen, die Tradition und Titel beschworen - für den FCK geht es nicht ums Prestige, sondern nur um Punkte. Es geht einzig ums sportliche Überleben.
„So wie wir gegen Gladbach aufgetreten sind, mit der Wucht, mit der Entschlossenheit - das muss die Basis sein”, fordert Trainer Marco Kurz. Für diesen Stil, Fußball mit Hingabe zu spielen, steht FCK-Rechtsverteidiger Florian Dick. Er war nach dem 1:2 gegen die „Fohlen” auch auf dem Weg in die Kabine noch emotional aufgewühlt von diesem für die Zuschauer sehr unterhaltsamen Fußballspiel, vor allem von der versuchten Aufholjagd der Lauterer in der zweiten Halbzeit. „Vielleicht sind wir am Anfang ein bisschen zu viel Risiko gegangen und waren deshalb bei den beiden frühen Gegentoren zu offen”, sagt Dick, „aber wir wollten uns nicht wieder nachsagen lassen, dass wir mutlos gespielt haben.”
Den Schwung aus der zweiten Halbzeit mitzunehmen in die zwölf noch ausstehenden Spiele, das soll die Maßgabe sein. Mit Blick auf Samstag betonte der gebürtige Badener: „Mit der Einstellung, der Leidenschaft, dem Herz und der Wucht müssen wir in Mainz auftreten. Das ist ein Derby, da sind Emotionen drin, das kommt uns entgegen.”
Der 27 Jahre alte Rechtsverteidiger redete sich schon mal in Stimmung für den ersten Auftritt des FCK in der neuen Arena der Nullfünfer, zog die Stirn in Falten und betonte kämpferisch: „Wir nehmen nach Mainz alles mit, was positiv ist!”
Positiv war am Samstag - wie schon beim Auswärtsspiel in München - die Unterstützung durch die Zuschauer. Der Anschlusstreffer von Leon Jessen mobilisierte den Anhang, der Berg bebte. „Das ist einfach Wahnsinn hier in Kaiserslautern. Nach dem Tor haben sie uns noch mal richtig gepusht”, bemerkte Jan Simunek, der wie Kollege Rodnei bei den beiden Kontertoren der Borussen nicht präsent war. „Wir haben leider am Anfang gepennt”, gestand Linksverteidiger Jessen, der die Hoffnung auf die Wende beschwört: „Ich hoffe, dass uns die gute zweite Halbzeit Auftrieb gibt.”
Heute startet Trainer Kurz die Vorbereitung auf das Derby. Alexander Bugera soll nach seiner Fußprellung morgen wieder zum Team stoßen. Frühestens am Donnerstag wird Itay Shechter, den eine Muskelverhärtung lahmlegte, wieder mit der Mannschaft trainieren.
Gegen Gladbach zählte Konstantinos Fortounis nicht zum Kader. „Ihm fehlte zuletzt die Frische”, konstatierte der Coach. Er sieht den schnellen Techniker mit seinen spielerischen Fähigkeiten als wertvollen Bestandteil des Aufgebots und hofft, dass der 19-Jährige sich schnell wieder fängt und zu seinem Leistungsniveau der Hinrunde zurückfindet.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Zusammen mit dem Online-Magazin "Der Betze brennt" führt der 1. FC Kaiserslautern regelmäßig eine Onlineaktion durch: Fans fragen, der FCK antwortet! Hier die Ergebnisse der sechsten Fragerunde für Anfang 2012.
"Der Betze brennt" hat die im Forum gestellten Fragen sortiert und Fragen ausgewählt, die den Verantwortlichen vorgelegt wurden.
Anbei nun das Ergebnis der sechsten Fragerunde. Etwaige Nachfragen bitte per Mail an die Redaktion. Die Kontakte sind hier auf der Website zu finden.
Die Fragerunde wird im zwei bis dreimonats Turnus durchgeführt. Eure neuen Fragen könnt Ihr hier direkt für die nächste Runde stellen.
palatinmartin fragt:
Gibt es tatsächlich die Möglichkeit des vielzitierten „Saufens für den FCK“? Anders formuliert: Bekommt der Verein Anteile am Getränkeumsatz im Fritz-Walter-Stadion oder zahlen die Standbetreiber eine feste Miete und kassieren dann ihren Umsatz selbst?
Marco Stenger, Geschäftsführer: Der Verein erhält als Gegenleistung für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie die Unterstützung unserer Kioskpächter in den Bereichen Belieferung, Abrechnung etc. einen Anteil an den Kioskumsätzen. Somit profitiert der Verein tatsächlich auch von höheren Umsätzen. Wir sollten angesichts des Wahlspruchs jedoch festhalten, dass wir auch an Umsätzen bei Speisen und alkoholfreien Getränken beteiligt werden.Seb fragt:
In welcher Sprache hält Marco Kurz Ansprachen vor dem Spiel oder in der Halbzeit? Falls deutsch, inwiefern integriert er die nicht-deutschsprachigen Spieler wie Itay Shechter?
Christian Gruber, Pressesprecher: Für die nicht-deutschsprachigen Spieler wird simultan übersetzt. Dies übernehmen Co-Trainer und spezielle Betreuer.LDH fragt:
Kann man als FCK-Offizieller nicht etwas gegen die Darstellung unseres Vereins in der Presse unternehmen? Im Radio wird ständig von unseren unterirdischen Spielen gesprochen. Die Sportschau hat letztens mal wieder alles in den Dreck gezogen, erneut das „schlechteste Spiel seit dem Aufstieg“. Hinzu kommt, dass die Stimmung aufm Betze auch im TV nie rüber kommt - da machen 25.000 Wolfsburger bessere Stimmung als 49.000 bei uns. Wie der FCK dargestellt wird ist meistens falsch, unfair und respektlos. Das kann man sich nicht länger bieten lassen.
Christian Gruber, Pressesprecher: Das Gefühl, welches hinter diesem Eindruck steht, ist durchaus nachvollziehbar. Objektiv betrachtet stimmt diese Einschätzung allerdings nicht. Sie wird zudem von so gut wie jedem Fan, exklusive Bayern-Anhängern, bezüglich der Darstellung seines Vereins in den unabhängigen Medien vertreten. Es gibt einiges, was uns an der Darstellung des FCK in einigen Medien stört. Überregional herrscht zum Beispiel bei einigen Vertretern noch eine in der Friedrich- oder Jäggi-Ära verhaftete Einstellung vor. Es wird noch einige Zeit und viel harte Arbeit andauern, bis diese oberflächlichen und falschen Einschätzungen gedreht wurden.
Was die Stadionatmosphäre im Fernsehen angeht, haben wir schon vielerlei Gespräche geführt und uns mehrfach die Technik erklären lassen. Außer jemand sabotiert heimlich die Einstellungen, ist keine absichtliche Manipulation möglich und ersichtlich. Übrigens monieren gleiches auch zum Beispiel Fans und Stadionbesucher in Hamburg, Köln, Gladbach oder Bremen.Marky fragt:
Das mit „Lotto“ gebrandete Netz vor der Ostkurve ist im TV kein Augenschmaus und es verdeckt weite Teile des Publikums. Kann und will es sich der Verein leisten, dass so das einstige Schmuckstück Fritz-Walter-Stadion vor einem Millionenpublikum wenig attraktiv rüber kommt - in Zeiten, in denen sich bis tief in die zweite Liga die Stadien wie aus dem Ei gepellt präsentieren?
Fritz Grünewalt, Vorstandsmitglied: Die Deutsche Fußballliga (DFL) verlangt, dass in Stadien wie unserem (ohne Laufbahn - also sog. reine Fußballstadien und geringem Abstand zwischen Spielfeld und Tribünen) hinter den Toren - mindestens in Strafraumbreite - ausreichend hohe Netze zum Schutz der Zuschauer vor Bällen aber auch zur Über- und Durchwurfsicherung zu installieren. Da also im Fritz-Walter-Stadion ohnehin ein Netz installiert sein muss, haben wir unseren langjährigen Partner Lotto RLP für ein attraktives, langfristiges Sponsoring gewinnen können. Die Logopräsenz ist dabei aus unserer Sicht sehr dezent. Im Fernsehen ist die Westkurve glücklicherweise häufiger zu sehen und diese sieht – nicht nur wenn unsere Fans Choreos umsetzen – wesentlich attraktiver aus als die Ostkurve.WällerDevil fragt:
Wann macht der FCK mal wieder ein Testspiel im Westerwald? Es gibt auch hier oben sehr viele Fans.
Christian Gruber, Pressesprecher: Wenn sich eine sportlich sinnvolle Möglichkeit ergibt, versuchen wir immer, in den Regionen präsent zu sein, die wir in den letzten Jahren weniger frequentiert haben. Das Teammanagement weiß Bescheid – vielleicht ergibt sich ja etwas.Locke fragt:
In der FCK-Pressemeldung zur Teilnahme am Harder13-Cup im vergangenen Jahr hieß es, dass die Einnahmen genutzt werden können, um ein anschließendes Trainingslager zu finanzieren. Nun meine Frage aufgrund der erneuten Teilnahme: Besteht nach wie vor eine finanzielle Abhängigkeit zwischen der Teilnahme am Hallenturnier und der Reise ins Trainingslager nach Spanien?
Christian Gruber, Pressesprecher: Dieser Hintergrund besteht aus einer grundsätzlichen wirtschaftlichen Erwägung. Wir werden auch in den kommenden Jahren, wenn wir hoffentlich einige Jahre Bundesliga hinter uns haben, weiterhin wirtschaftliche Entscheidungen im Sinne des FCK treffen. Dazu gehört auch zu versuchen, Trainingslager soweit möglich sinnvoll vorzufinanzieren.bet fragt:
In der „Rheinpfalz“ sagte Christian Tiffert, dass er gern verlängern würde, nur müsste der Verein den ersten Schritt machen. Der Vertrag läuft zwar noch bis 2013, aber gab es hier bereits erste Gespräche?
Stefan Kuntz, Vorstandsvorsitzender: Nein, bei allen Verträgen die 2013 auslaufen, warten wir bis eine sportliche Entscheidung über den Verbleib in der Bundesliga gefallen ist.Christian fragt:
Eine Ergänzung zum letzten „DBB fragt nach“, wo vom FCK der Ticketpartner Viagogo als einzige gestattete Möglichkeit zum Weiterverkauf von Eintrittskarten genannt wurde: Bei Viagogo dürfen bekanntlich keine Karten für die Westkurve und die auf der Nord- und Südtribüne zur Westkurve hin liegenden Blöcke eingestellt werden. Wie können die Karteninhaber dieser Blöcke Ihre Karten gemäß den ATGB weiterverkaufen?
Marcus Böse, Leiter Ticketing/ Christian Gruber, Pressesprecher: Uns ist dieses Thema natürlich bekannt. Wir müssen hier aber auf die grundsätzliche Problemstellung hinweisen: Besonders in den Bereichen der Karlsberg Westtribüne und in den umliegenden Blöcken ist es uns beispielsweise nur dann möglich rivalisierende Fangruppen zu trennen oder Gewalttätigkeiten in den Stadien zu verhindern, wenn wir weitestgehend kontrollieren können, wer unsere Tickets erwirbt. Gerade auf ausdrücklichen Wunsch aus Fankreisen wurde dies bei den Vertragsverhandlungen mit Viagogo berücksichtigt. Viagogo selbst bekommt keine Kontingente aus den genannten Bereichen und auch Privatpersonen ist dies aus den erwähnten Gründen untersagt. Aber natürlich gibt es Wege, Tickets an eindeutig als FCK-Fans zu identifizierende Fans weiterzugeben. Wenn man zum Beispiel seine Tickets für die angesprochenen Bereiche in einschlägigen Tauschbörsen bestimmter namentlich hier nicht zu nennender deutlicher FCK-Fanforen einstellt, wird der Verein dies nicht zum Anlass nehmen, auf seine ATGB zu pochen.Schönheim, tobz, Lauternfan85 fragen:
Warum fordert der FCK keine größeren Ticket-Kontingente (welche uns zustehen) für Auswärtsspiele an und schickt übrig gebliebene Karten einfach wieder zurück? Und wieso werden oft nur teure (Rest-)Karten angeboten, obwohl es beim gastgebenden Verein eigentlich auch noch günstigere Tickets geben müsste? Als Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit sind hier die Auswärtsspiele in Nürnberg und Dortmund zu nennen.
Marcus Böse, Leiter Ticketing: Bei der Bestellung des Gastkontingents berücksichtigen wir stets unsere Erfahrungswerte und versuchen, die zu erwartende Nachfrage realistisch einzuschätzen. Die gastgebenden Vereine möchten, wie wir selbst auch, dass für Spiele mit hoher Nachfrage möglichst alle Karten verkauft werden. Aus diesem Grund schreibt uns der gastgebende Verein oft vor, in welcher Reihenfolge die Gästeblöcke verkauft werden sollen. Bei dem Vorverkauf für unsere Heimspiele weisen wir die Gastvereine ebenfalls darauf hin.
Sollte nicht das gesamte Gastkontingent verkauft werden, besteht so die Möglichkeit, weitere Kontingente an eigene Fans zu verkaufen und die Fangruppen trotzdem sinnvoll voneinander zu trennen.
In einzelnen Fällen kann es auch vorkommen, dass wir das Gastkontingent erst wenige Wochen vor dem Spiel erhalten. Leider haben wir dann nicht viel Spielraum, auf eine unerwartet höhere Nachfrage zu reagieren. So war es den FCK-Anhängern z.B. möglich, für das Auswärtsspiel in Dortmund auch direkt über den BVB Gästekarten zu bestellen. (...)Lestat fragt:
Dem FCK ist, laut Aussage Fritz Grünewalt auf der JHV, durch die Absage des Spiels gegen LA Galaxy ein Schaden von etwas unter 100.000 € entstanden, den er nach Prüfung des kanadischen Rechtssystems und der dort gültigen Rechtslage nicht vor Gericht einklagen wird. Welche Konsequenz hat man beim FCK daraus gezogen? Verzichtet man in Zukunft komplett auf solche Spiele oder besteht die Möglichkeit, sich vertraglich besser gegen ein mögliche Spielabsage und deren Folgen abzusichern?
Fritz Grünewalt, Vorstandsmitglied: Der Verein hat aus dieser bitteren Erfahrung gelernt und wird zukünftig je nach Bedarf zusätzliche Absicherungsmaßnahmen treffen - auch bei vermeintlich renommierten Unternehmen mit entsprechenden Referenzen, wie es bei diesem Veranstalter der Fall war.
Abhängig vom Volumen kann eine Absicherung z.B. über eine Vertragserfüllungsbürgschaft erfolgen - die Erfüllung der übernommenen Vertragspflicht wird somit über einen solventen Bürgen sichergestellt. Eine weitere Möglichkeit der Absicherungsmaßnahme ist, etwa die Ticketeinnahmen nicht mehr direkt an den Veranstalter sondern erst auf ein Treuhandkonto anzuweisen - so lässt sich sicherstellen, dass die Gelder erst ausgezahlt werden, wenn die Leistungen erbracht worden sind.Katschmarek fragt:
Ich habe mir 2010 zu Weihnachten das Fritz-Walter-Trikot gekauft und die Karte zur Registrierung abgeschickt. Wie ist der aktuelle Stand der Namenstafel im Museum?
Jessica Kling, Assistenz des Vorstands: Zuerst einmal vielen Dank für den Kauf des Fritz-Walter-Ehrentrikots. Sie haben damit einen wichtigen Beitrag geleistet, um der Tradition unseres Vereins ein Denkmal zu setzen. Insgesamt wurden die Namen der Käufer in drei Erfassungswellen registriert. An einer vorübergehenden und eigens dafür geschaffenen Wandfläche in der „work-in-progress“- Ausstellung werden bereits die Namen der ersten Erfassungswelle gezeigt. Sobald die Langzeitausstellung im Fritz-Walter-Museum umgesetzt ist, werden alle Namen auf einer exklusiven Gedenktafel verewigt. Gerne können Sie uns Ihren vollständigen Namen mitteilen, damit wir Ihnen sagen können in welcher Erfassungswelle sie aufgenommen wurden.Samson und paulgeht fragen:
Laut Stadionordnung verurteilt der FCK fremdenfeindliche Verhaltensweisen und nennt dabei explizit auch das Tragen von szenetypischer Kleidung. Warum wird dennoch Personen mit Klamotten der Marke Thor Steinar nicht der Eintritt verwehrt, wie es beispielsweise bei Hertha BSC und anderen Vereinen der Fall ist?
Christian Gruber, Pressesprecher: Unser Ordnungsdienst und das gesamte Sicherheitspersonal sind ausdrücklich angewiesen, jeden Träger derartiger Kleidung und sämtlicher entsprechender Insignien den Einlass ins Fritz-Walter-Stadion zu verwehren oder sie aus dem Stadion zu verweisen.
Wir werden diese Frage zum Anlass nehmen, um dies erneut allen Verantwortlichen mit auf den Weg zu geben. Allerdings sind mir Vorfälle bekannt, bei denen dies entsprechend umgesetzt wurde. Es scheint sich also nur um Ausnahmen zu handeln. Hier aber die ganz ausdrückliche Bitte: Wer Leute mit solcher Kleidung, Emblemen oder ähnlichem sieht, meldet es dem Ordnungsdienst mit der Aufforderung, die Personen aus dem Stadion zu entfernen. Dies wird dann häufig zur Vermeidung von Gewalttätigkeiten und der Sicherheit der weiteren Gäste nicht sofort erfolgen, aber mit der Meldung sind die Personen registriert und es werden entsprechende Maßnahmen eingeleitet.Fisch fragt:
Wäre es möglich bei den Treppen, die zum P&R-Busparkplatz führen, eine zusätzliche Beleuchtung anzubringen? Gerade beim Freitagabend-Heimspiel gegen Leverkusen hat man wieder gemerkt, dass die Ausleuchtung an den Stufen nicht ausreichend ist, sodass Jung und Alt Probleme haben.
Andreas Kafitz, Leiter Organisation & Stadionbetrieb: Dies ist die erste Reklamation seit langer Zeit, die uns zu diesem Thema erreicht. Es handelt sich hierbei um städtisches Gebiet, daher ist die Stadt Kaiserslautern hier der richtige Ansprechpartner und die Anfrage sollte direkt dort gestellt werden.tim_price fragt:
Woran scheiterte die Verpflichtung von Halil Altintop? Angeblich wurde ja im Sommer miteinander gesprochen.
Christian Gruber, Pressesprecher: Es gab keinerlei Kontakt.ikea68 fragt:
Warum wird das ganze Geld in einen Stürmer gesteckt, der gar nicht ins Kurz'sche Konzept passt? Marco Kurz lässt doch am liebsten mit nur einem Stürmer spielen. Doch dazu fehlt Itay Shechter einfach die körperliche Voraussetzung.
Christian Gruber, Pressesprecher: Wir haben in der 2. Liga fast ausschließlich mit zwei Stürmern gespielt und auch in der Bundesliga häufig genug mit zwei Stürmern oder drei offensiven. Wie der Trainer seine Mannschaft aufstellt, welche Formation er wählt, ist von vielen Faktoren abhängig: Welche Spieler stehen zur Verfügung und in welcher Verfassung sind diese? Auch die Ausrichtung des Gegners ist von Bedeutung.Betzi fragt:
In der Südtribüne gibt es so große freie Flächen, auf denen man Bierbänke oder Stehtische aufstellen könnte. Leider Gottes gibt es zurzeit überhaupt keine Möglichkeit, sein Getränk abzustellen - besteht eventuell die Möglichkeit, zumindest ein paar Stehtische aufzustellen?
Marco Stenger, Geschäftsführer: Wir haben uns bereits vor über einem Jahr darum bemüht, hier Abstellmöglichkeiten einzurichten. Leider dürfen wir –mit Ausnahme der Halle Nord- aus Sicherheits- und Steuergründen keine Bänke oder Tische aufstellen. Stattdessen wurden zum Abstellen von Essen und Getränken, wo dies möglich und erforderlich war, Edelstahlbleche an den Wänden angebracht.betzebouba und mavin@fck fragen:
Wäre es möglich, „Take me out“ von Franz Ferdinand wieder durch die alte und traditionelle FCK-Torhymne, den Triumphmarsch aus „Aida“, zu ersetzen?
Christian Gruber, Pressesprecher: Wir wollen in Kürze eine entsprechende Fanumfrage starten, um hier die Wünsche abzufragen. Einfach wieder zurück zur alten oder eine unbedachte Änderung wollen wir nicht vornehmen.FCKjung fragt:
Wie sieht es mit Andrew Wooten aus? Ist geplant ihm ein Profivertrag anzubieten oder über das Mittrainieren hinaus eine Chance im Profikader zu geben? Denn er zeigt ja augenscheinlich starke Leistungen für die zweite Mannschaft, wie alleine schon seine Torquote belegt.
Stefan Kuntz, Vorstandsvorsitzender: Andrew Wooten ist seit einem halben Jahr mehr oder weniger regelmäßig bei den Trainingseinheiten der Profis dabei. Nach den Verpflichtungen Wagner und Swierczok haben wir vier sehr gute Stürmer, so dass er wenig realistische Chancen hat, auf Einsätze in der Profimannschaft zu kommen. -
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1. FC Kaiserslautern II verdirbt der Reserve der „Geißböcke” die Feier durch seinen Sieg in der Regionalliga West
Der Rosenmontag gilt der Karnevalshochburg Köln als höchster Feiertag. Doch nach dem 1:0-Auswärtssieg des 1. FC Kaiserslautern II in der Regionalliga West bei der Reserve des 1. FC Köln war zumindest den Fans und Verantwortlichen der „Geißböcke” nicht nach „Helau” und „Alaaf” zu Mute.
„Mit unserer effektiven Spielweise haben wir den Leuten sicher etwas die Stimmung verdorben”, stellte FCK-Trainer Alois Schwartz zufrieden fest. Nachdem später auch die Kölner Profi-Mannschaft das wichtige Keller-Duell in der Bundesliga beim 1. FC Nürnberg (1:2) verloren hatte, war der Tag für viele Kölner endgültig gelaufen. „Karneval ist im Eimer”, gab der langjährige FC-Stadionsprecher Michael Trippel zu, der das Spiel der Reserve gegen die U 23 des FCK moderiert hatte.
Nach einer Vorbereitung mit drei Testspielen ohne Gegentreffer stellten die Lauterer ihr Prunkstück auch in der Liga unter Beweis und blieben in den Partien gegen Fortuna Düsseldorf II (1:0) und jetzt in Köln ebenfalls zweimal ohne Gegentor. „Das ist ein Verdienst der Mannschaft, die aktuell hervorragend gegen den Ball arbeitet. Vorne sind wir immer öfter für ein Tor gut, das uns dann zum Sieg reicht”, sagt Schwartz.
„Vorne” verfügt der FCK-Trainer aber auch über einen Torjäger der Marke, Klasse und Form von Andrew Wooten, der in Köln einen verloren geglaubten Ball gegen Stefan Schwellenbach zurückerkämpft und anschließend bereits seinen 13. Saisontreffer markiert hatte. „Diese Situation hat Andrew klasse gelöst. Wenn er diese Verfassung halten kann, geht es für ihn vielleicht bald ein paar Etagen höher”, ist Alois Schwartz überzeugt. Immerhin angeklopft hat Wooten schon an der Tür zur Bundesliga. Trainierte der robuste US-Boy in der vergangenen Woche doch bei der Bundesliga-Mannschaft von Marco Kurz mit.
Trotz der guten Leistung in Köln haben Wooten und Co. selbst wenig Zeit, um dem närrischen Treiben in der „fünften Jahreszeit” nachzugehen. Da bereits am (Ascher-)Mittwoch ab 19 Uhr das Nachholspiel bei Borussia Dortmund II ansteht, fand bereits am Sonntag ein Regenerationstraining statt. „Jetzt beginnen die englischen Wochen. Da ist die Vorbereitung immer etwas schwieriger. Wir werden bis zum Dortmund-Spiel jeden Tag trainieren, um fit zu sein”, macht FCK-Trainer Schwartz unmissverständlich klar.
In Dortmund habe seine Mannschaft nach dem 0:2 im Hinspiel schließlich „etwas gutzumachen”. Der 44-jährige Ex-Profi hat die Auftakt-Niederlage (0:2) gegen die Reserve des deutschen Meisters noch nicht vergessen: „Das war eine Partie der Hinrunde, in der wir eine ganz schlechte Leistung gezeigt haben. Der BVB verfügt über eine ähnlich spielstarke Mannschaft wie Köln. Wir werden erneut alles in die Waagschale werfen müssen.”
Viel investiert hatte die Elf bereits bei schwierigen Bodenverhältnissen in Köln. „Es war ein harter Fight, der einige Prellungen und Blutergüsse nach sich gezogen hat. Jetzt gilt es schnell, die Wunden zu lecken”, sagt der FCK-Trainer und hofft auf keine neuen personellen Ausfälle. Als Alternativen für das Dortmund-Spiel stehen Dominique Heintz (zuletzt für die U19 im Einsatz) und Steven Zellner (in Nürnberg im Profi-Kader) bereit. „Egal, wer aufläuft: Ich erwarte, dass alle Spieler voll bei der Sache sind”, fordert Schwartz.
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung -
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FCK-Chef glaubt weiter an seine Mannschaft - Trainer Kurz lobt mutigen Julian Derstroff
Der 1. FC Kaiserslautern bemüht nach dem 1:2 (0:2) gegen Borussia Mönchengladbach das Prinzip Hoffnung. Trainer, Vorstand und Spieler klammern sich an einen Strohhalm. Die positiven Reaktionen, die die Mannschaft nach dem Rückstand zeigte, rissen am Samstag aber auch die Zuschauer mit.
„Das war die Leidenschaft, die wir sehen wollen, das war die Leidenschaft, das Herzblut, das wir gegen Köln so vermisst haben! Das Gesicht, das die Mannschaft nach dem 0:2 gezeigt hat, hat mir gefallen. Deshalb glaube ich auch weiter an diese Mannschaft”, sagte FCK-Chef Stefan Kuntz nach der Heimniederlage gegen imposant gestartete Gladbacher. Nach 15 Minuten führten sie durch zwei brillant herausgespielte Treffer von Patrick Herrmann und Juan Arango 2:0.
„Mannschaft und Fans, das war heute wieder eine Einheit. Deshalb bin ich auch stolz, für diesen besonderen Verein arbeiten zu dürfen”, sagte Kuntz. Trainer Marco Kurz sah den Auftrag, den Fußball zu bieten, „den wir hier sehen wollen”, von der Mannschaft umgesetzt. Nur das Ergebnis stimmte nicht.
7:6 Chancen, 13:7 Torschüsse, 2:0 Ecken, 25:2 Flanken - die Statistik belegt, warum Gladbachs Erfolgstrainer Lucien Favre von einem schwierigen Spiel sprach. Den Druck, den der FCK speziell nach der Einwechslung von Richard Sukuta-Pasu und Julian Derstroff entwickelte, brachte die starke Gladbacher Defensive in Schwierigkeiten, zumal Marc-André ter Stegen durch einige missglückte Abschläge für zusätzlichen Ballbesitz sorgte. Allerdings endeten auch neun Angriffe in der Abseitsfalle - in die tappten nicht nur die Lauterer, sondern auch Schiedsrichter Weiner.
„Julian hat das sehr gut gemacht, sehr mutig. So muss man sich erst einmal durchsetzen”, lobte Marco Kurz den unbekümmert und zielstrebig stürmenden jungen Mann aus Zweibrücken. Der 20-Jährige bestätigte den Vorschusslorbeer, den ihm Frank Lelle, der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, im Sommer mit auf den Weg ins Profilager gab: „Ich bin überzeugt, dass es ,Jule' in der Bundesliga schafft, wenn er gesund ist ...” Ist er!
Leon Jessen, der Torschütze zum 1:2-Anschlusstreffer (63.) und Verursacher des folgenschweren Abspielfehlers vor dem 0:2 (15.), zeigte sich nach dem nun zwölften sieglosen Spiel der Lauterer in Folge selbstkritisch. „Wir - natürlich auch ich - haben in ersten Halbzeit zu viele einfache Fehler gemacht”, gestand der Linksverteidiger. Nach seinem Patzer wollte der 25-Jährige sich und dem Team unbedingt etwas Gutes tun, verkrampfte aber zunächst, schlug im Übereifer eine Flanke hinters Tor (52.), spielte einen Ball kopflos ins Aus (56.). Aber der Däne kämpfte sich zurück.
„Ich wollte dieses Tor unbedingt machen, der Ball kam gut, und ich habe gedacht: Warum nicht schießen ...?” So beschrieb Jessen seinen ersten Treffer in der Bundesliga. Nun hofft er auf einen Schub - für sich und seine Mannschaft.
Mit Jessens Tor begann die knapp 20 Minuten währende stärkste Drangphase der Lauterer. Dorge Kouemaha hätte sein Comeback mit dem Ausgleichstreffer krönen können. Er scheiterte zweimal knapp. Wie so oft im FCK-Trikot!
„Wir haben uns in der Halbzeitpause noch mal richtig eingeschworen”, verriet FCK-Torwart Kevin Trapp, „und haben dann die Tugenden gezeigt, die wir im Abstiegskampf brauchen. Abstiegskampf - - das heißt kämpfen!” „Wir brauchen jetzt einen langen Atem”, sagte Sandro Wagner. Der Angreifer arbeitet viel, ist präsent, ist ein Anspielpunkt. Er muss aber selbst mehr Torgefahr entwickeln. Der FCK braucht seine Tore. Aber Wagner fehlen gute Flanken und Pässe!
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Kommentar
Roten Teufeln droht Höllenfahrt
Für den FCK wird es immer enger. Der SC Freiburg lebt. Borussia Dortmund darf wieder auf den Titel hoffen.
Die Situation für den 1. FC Kaiserslautern am Bundesliga-Abgrund spitzt sich zu: Zwölf Spiele ohne Sieg, dürre 18 Punkte und nur noch zwölf Chancen, das rettende Ufer zu erreichen. Nach dem 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach mühten sich alle, aus den Positiveindrücken Überlebenshoffnungen abzuleiten. Gefährlich aber, wenn die Spieler die „vielen Spiele” beschwören, die noch kommen. Da streut man sich Sand in die Augen. Wir kennen diese Worte, 1996 und 2006 hundertfach gehört. Das Ende ist bekannt. Beide Male ist der FCK abgestiegen.
Trainerwechsel sind kein Patentrezept. Dem SC Freiburg aber hat der Wechsel von Marcus Sorg zu seinem Assistenten Christian Streich auf die Beine geholfen. Der Sport-Club scheint wiederbelebt - obwohl Torjäger Demba Papiss Cissé nach England „flüchtete”. Aber mit jungem Schwung schaffte es Streich, einer fast toten Mannschaft neues Leben einzuhauchen. Das 0:0 gegen die Bayern - ein Punkt für die Moral!
Junger Schwung tat am Samstag aber auch dem FCK gut: Eigengewächs Julian Derstroff, 20 Jahre jung, beflügelte die Mannschaft nach der Pause merklich. In der Mittelfeldzentrale zeigte der gleichaltrige Ariel Borysiuk, dass er der Elf von Marco Kurz gut tun wird. Aber: Die Mannschaft fängt sich zu viele Gegentore sehr, sehr naiv ein. So war das auch gegen die Gladbacher. Beim 0:1 war die Innenverteidigung blank. Beim 0:2 schenkte Leon Jessen den schon eroberten Ball fahrlässig her, Florian Dick ließ sich vom Kunstschützen Juan Arango austanzen.
An der Bundesliga-Spitze wird es spannender als erwartet. Der FC Bayern München hat nach der Winterpause überraschend an Boden verloren. Der Auftritt in Freiburg - ziemlich schwach. Borussia Dortmund darf auf die Titelverteidigung hoffen.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Patrick Herrmann (21) wird Borussia Mönchengladbach mehrere Wochen lang nicht zur Verfügung stehen. Der Außenbahnspieler zog sich beim Gastspiel der 'Fohlen' in Kaiserslautern bei einem Zweikampf mit Florian Dick einen Schlüsselbeinbruch zu.
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Der 1. FC Kaiserslautern II gewinnt dank seines Torjägers mit 1:0 bei der Reserve des 1. FC Köln.
KÖLN. Der 1. FC Kaiserslautern II bleibt nach der Winterpause in der Regionalliga West ohne Punktverlust und Gegentreffer. Nach dem 1:0 gegen Fortuna Düsseldorf II setzte sich die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz am 24. Spieltag auch bei der Reserve des 1. FC Köln mit 1:0 (0:0) durch. Wie schon gegen Düsseldorf führte FCK-Torjäger Andrew Wooten die „Roten Teufel” mit seinem 13. Saisontreffer zum Erfolg.
„Auf Andrew ist Verlass”, lobte Alois Schwartz und fügte an: „Wir haben in den vergangenen Tagen viel auf Kunstrasen trainiert und hatten auf dem aufgeweichten Platz etwas Probleme. Trotzdem war der Sieg verdient.” Seinem Kölner Kollegen Dirk Lottner war dagegen die Karnevalsstimmung vergangen. „Das war eine unnötige Niederlage. Wir hatten wie schon beim 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach II ausreichend Chancen. Daher bin ich sehr enttäuscht”, sagte der Ex-Bundesliga-Profi.
Trotz der „fünften Jahreszeit” war aber auch auf den dünn besetzten Rängen während der vorherigen 90 Minuten kaum gute Laune aufgekommen. Die Lauterer, bei denen Giuliano Modica und Benjamin Himmel für Dominique Heintz und Steven Zellner auf der Doppel-Sechs aufgelaufen waren, und die Kölner neutralisierten sich über weite Strecken der Partie. Bei schwierigen Bodenverhältnissen im Kölner Franz-Kremer-Stadion gab es auf beiden Seiten viele Fehlpässe, aber kaum klare Torchancen. Die beste Gelegenheit im ersten Durchgang verpasste Kölns Winter-Neuzugang Kacper Przybylko, der aus aussichtsreicher Position im Strafraum nur das Außennetz traf. Vom polnischen U 19-Nationalspieler Przybylko, der für Arminia Bielefeld vor der Winterpause 15 Treffer in 13 Partien erzielt hatte, war auch nach der Pause nicht viel zu sehen. Das inoffizielle „Torjäger-Duell” entschied deshalb Andrew Wooten mit einer Einzelaktion in der 69. Minute für sich. Die Lauterer „Tormaschine” luchste FC-Routinier Stefan Schwellenbach in der Außenlinie den Ball ab, drang in den Strafraum ein und knallte den Ball aus rund sieben Metern unter die Latte - 1:0 (69.).
Die Frage „Was wäre wenn?” musste aus Sicht der Gastgeber dennoch gestellt werden. Einige Minuten vor der FCK-Führung war Lucas Musculus frei vor dem Gästetor aufgetaucht, scheiterte aber zunächst an FCK-Torhüter Marco Knaller und konnte auch den Nachschuss nicht im Tor unterbringen. In der Schlussphase war der österreichische Schlussmann gegen den eingewechselten Stefan Thelen dann erneut zur Stelle und hielt den Sieg in der Karnevals-Hochburg fest. (mpw)
1. FC Köln II: Schwabke - Kübler, Schwarz, Schwellenbach, Karadeniz (63. Schulte) - Bisanovic, Radojewski (75. Thelen) - Hector, Aosman, Musculus - K. Przybylko (75. Schmidt)
1. FC Kaiserslautern II: Knaller - Becker, Orban, Linsmayer, Stulin - Modica, Himmel (75. Lindner) - Freyer (70. Pfrengle), Zuck, Saiti - Wooten (85. Rizzuto)
Tor: 0:1 Wooten (69.) - Gelbe Karten: Hector, Aosman - Zuck, Lindner - Beste Spieler: Schwarz - Orban, Wooten - Zuschauer: 200 - Schiedsrichter: Schmitz (Xanten).
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau