ZitatDer 1. FC Kaiserslautern ist auf dem Weg nach Nürnberg. Am Valznerweiher, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stadion, bezieht Trainer Marco Kurz heute Nachmittag Quartier. Am Samstag (15.30 Uhr) geht’s gegen den 1. FC Nürnberg am 14. Spieltag um wichtige Bundesligapunkte.
Ausfallen wird Richard Sukuta-Pasu, der Grippe hat. Für den gesperrten Florian Dick ist Willi Orban wohl rechts in der Viererkette am Ball.
Beiträge von PFALZADLER
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Samstag,26.11.2011 14:00 Uhr
16. Spieltag - Regionalliga West
Stadion: Fritz-Walter-Stadion
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Im Interview mit Goal.com spricht der Angreifer über seine Situation beim FCK, seinen Trainer und seine Ambitionen in der Nationalmannschaft.
Beim 1. FC Kaiserslautern will Richard Sukuta-Pasu endlich den Durchbruch in der Bundesliga schaffen und womöglich auch im Rennen um einen Platz in der Nationalmannschaft erneut angreifen. Im exklusiven Interview mit Goal.com sprach er über die Situation bei den „Roten Teufeln“, seine Ziele, das Verhältnis zu den Fans und Trainer Marco Kurz.
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FCK hofft auf mehr Effizienz in Nürnberg - Jüngste Auswärtsauftritte machen Amedick Mut
Der 19-jährige Willi Orban hat gute Chancen, beim 1. FC Kaiserslautern morgen den gelbgesperrten Rechtsverteidiger Florian Dick zu ersetzen. Die Alternative bei der wichtigen Partie im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Nürnberg (Anpfiff: 15.30 Uhr) heißt Thanos Petsos.
Innenverteidiger Martin Amedick empfiehlt sich selbst und seinen Mannschaftskollegen, „sich an unsere zuletzt guten Auswärtsauftritte zu erinnern - wie wir ,auf Schalke' drei Punkte eingefahren haben oder wie wir Hoffenheim zeitweise eingeschnürt haben”.
Dass sich die Lauterer trotz der 20 Torchancen in den vergangenen drei Partien gegen Hamburg, Hoffenheim und jüngst gegen Leverkusen nicht mit Siegen belohnen konnten, sieht Amedick kritisch, ohne in Panik zu verfallen: „Wir haben gezeigt, dass wir Potenzial haben. Punktemäßig könnten wir weiter sein, wir wollen nichts beschönigen, müssen die Entwicklung in der Tabelle natürlich im Auge behalten. Aber wir dürfen uns nicht verrückt machen.” Auch bei Standardsituationen, in den vergangenen zwei Spielzeiten eine Stärke der Lauterer, habe man „Luft nach oben”, stellt der 1,94 Meter lange Schlaks fest, der lieber morgen als übermorgen sein erstes Saisontor köpfen will. Der FCK hat in 13 Spielen erst zehn Treffer erzielt.
Trainer Marco Kurz setzt nach zeitweiser Rückkehr zum 4-4-2 inzwischen wieder auf das mittlerweile von sehr vielen Profifußballteams bevorzugte 4-2-3-1-System. Dorge Kouemaha gab zuletzt vor einer Dreierreihe im offensiven Mittelfeld die einzige Sturmspitze. So stand Itay Shechter, als großer Hoffnungsträger und Nachfolger für Torjäger Srdjan Lakic im Sommer von Hapoel Tel Aviv geholt, zuletzt nicht mehr in der Startelf. „Wenn ein für uns so wichtiger Spieler draußen ist, ist es nur wegen des Systems, in dem sich die Mannschaft wohlfühlt”, betont Kurz. „Im 4-4-2, das ich nicht generell ausschließe, sind die Abläufe bei uns nicht so stimmig gewesen”, sagt der 42-Jährige, „das hat zuletzt in der anderen Ausrichtung besser funktioniert, die Mannschaft hat sich gefunden und hat wahnsinnig viele Chancen herausgespielt.”
Shechter, mit knapp 1,80 Metern acht Zentimeter kleiner als der wuchtige und schon rein körperlich eher als Stoßstürmer geeignete Kouemaha, ist also zurzeit ein „Opfer” der taktischen Ausrichtung.
Im modernen, schneller gewordenen Fußballspiel wird von allen Mannschaftsteilen mehr Flexibilität verlangt. So betont auch Kurz, dass selbst Stürmer und eher offensiv orientierte Mittelfeldspieler heutzutage ein „Top-Defensivverhalten haben müssen”. Eine Umstellung für die als Stars und Führungsfiguren aus der israelischen Liga gekommenen Gil Vermouth - er ist Mittelfeldspieler - und seinen guten Kumpel Shechter. Auch der Stürmer, mit drei Toren erfolgreichster FCK-Schütze der Saison, brauche „noch einen Moment”, sagt Kurz. „Er geht professionell mit der Situation um und bleibt ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft”, betont Kurz. Der Coach wird dem zurzeit besten israelischen Spieler auch morgen wieder die Chance geben, sich zu zeigen und das Torkonto des FCK aufzubessern - wenn wohl auch nicht von Anfang an.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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1. FC Köln - Borussia Mönchengladbach 0:3
1. FC Nürnberg - 1.FC Kaiserslautern 1:0
1899 Hoffenheim - SC Freiburg 1:1
FC Augsburg - VfL Wolfsburg 1:0
Borussia Dortmund - Schalke 04 2:0
Hertha BSC Berlin - Bayer Leverkusen 3:3
Hannover 96 - Hamburger SV 1:1Werder Bremen - VfB Stuttgart 2:0
FSV Mainz 05 - Bayern München 3:2 -
Erzgebirge Aue - MSV Duisburg 1:2
Hansa Rostock - 1. FC Union Berlin 2:5
FSV Frankfurt - SC Paderborn 2:21860 München - Eintracht Frankfurt 2:1
Karlsruher SC - Alemannia Aachen 0:2Energie Cottbus - FC Ingolstadt 0:0
FC St. Pauli - Dynamo Dresden 3:1
Eintr. Braunschweig - VfL Bochum 4:0Fortuna Düsseldorf - Greuther Fürth 2:1
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Der Charakter ändert sich bei 40-jährigen nicht mehr. Wer gestern nach eigenen Aussagen eitel, dumm und in seinem Job überfordert war, der wird es morgen ebenfalls sein. Guttenberg schaut nett aus und ist eloquent, er sollte 'Wetten, dass...?' moderieren.
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Interview: Alexander Bugera über Heimat, FCK, Standards und Torwartfehler
Freinsheim. Die Serie „Pfälzer (W)orte”, die Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern in seinem Stadionheft publiziert, führte Verteidiger Alexander Bugera (33) gestern nach Freinsheim. Der Profi genoss die Stadtführung vom Alten Rathaus entlang der Stadtmauer in der historischen Altstadt. Horst Konzok sprach mit dem gebürtigen Bayern, der seit 2007 beim FCK spielt.
Herr Bugera, Sie sind fast fünf Jahre mit Ihrer Familie in der Pfalz. Ist Kaiserslautern Ihre zweite Heimat?
Wenn man so lange da ist, kann man das schon so sagen. Wir sehen es immer so, dass wir die Stadt, in der wir leben, als Heimat ansehen. Also ist Kaiserslautern unsere Heimat.
Wie hat Ihnen Freinsheim gefallen? Sie waren ja zum ersten Mal da und haben Parallelen zu Ihrer Heimatstadt Amberg ausgemacht.
Es ist schön. Unsere Stadt, also Amberg, ist mit 50.000 Einwohnern größer, wir haben vier Stadttore. Aber es gibt viele Parallelen.
Sie haben bei der Führung bei manchem pfälzischen Ausdruck geschmunzelt. Verstehen Sie Pfälzer Dialekt?
Ich verstehe alles, aber ich kann es nicht sprechen.
Zum Sport: Das 0:2 gegen Bayer Leverkusen war ein Rückschlag für den FCK. Dabei war Ihre Mannschaft bis zum 0:1 absolut auf Augenhöhe. Wie sehen Sie die Situation?
Das 0:2 hat mich geärgert! Wir haben nach der guten ersten Halbzeit nach der Pause viele Fehler gemacht. Mich hat auch geärgert, dass wir nach dem Rückstand keine wirklichen Chancen mehr hatten, mit denen wir das Publikum auch wieder zurückgeholt hätten. Der letzte Wille, das Spiel noch einmal zu drehen, hat uns gefehlt!
Wie geht ein Routinier wie Sie mit einem jungen Mann wie Torwart Trapp um, der einen spielentscheidenden Fehler gemacht hat?
Das passiert. Jedem Profi sind solche Fehler schon unterlaufen. Kevin hat uns auch schon extrem viele Punkte gerettet. Er war nicht schuld. Das war einfach unglücklich. Er hat ja auch davor und danach gut gehalten.
Wie sehen Sie Ihre Leistungskurve?
Ich sehe mich als absoluten Mannschaftsspieler. Wichtig ist allein der Erfolg der Mannschaft!
Wie beurteilen Sie die Aufgabe am Samstag beim 1. FC Nürnberg, der ja auch im Abstiegskampf steckt?
Es wird mit Sicherheit kein einfaches Spiel. Nürnberg hat ja auch einige Punkte sehr unglücklich abgegeben. Wenn wir die Leistungen unserer beiden letzten Auswärtsspiele sehen, müssen wir keine Angst haben. Im letzten Jahr haben wir in Nürnberg ja ein sensationelles Spiel gemacht.
Bei den Standards haben Sie zuletzt mit Christian Tiffert variiert. Wie bewerten Sie das Wechselspiel?
Wir haben keine Probleme. ,Tiffi' hatte ja letzte Saison eine sensationelle Ausbeute bei Ecken und Freistößen. Da müssen wir wieder hin. Da müssen wir wieder gefährlicher werden!
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau