ZitatRusslands Skisprung-Hoffnung Pawel Karelin ist am Sonntag im Alter von nur 21 Jahren bei einem Autounfall nahe seines Geburtsortes Nischni Nowgorod ums Leben gekommen.
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TEUFELSPAKT - Marco Kurz vertraut seinem Chef Stefan KuntzWas bedeutete nach dem Derbysieg Ihr Fingerzeig aufs FCK-Wappen?
Das weiß ich gar nicht. Meine Handbewegungen, die sind automatisch. Ich kann mich speziell daran auch gar nicht mehr erinnern. Es hatte mich einfach nur saumäßig gefreut, dass sich die Mannschaft endlich mal belohnt hatte. Ich habe natürlich eine wahnsinnige Identifikation mit dem Klub hier. Ich fühle mich hier wohl. Ich weiß um die Bedeutung des Fußballs in der Pfalz. Im sportlichen Bereich versuchen wir wirklich alles, um den Leuten die Angst zu nehmen. Ich habe mich wirklich auch tierisch gefreut, dass wir dieses Derby gewonnen und unseren Fans endlich mal einen Derbysieg geschenkt haben. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung und ich glaube, dass der Fan uns noch mehr Kraft, noch mehr Zuversicht gegeben hat, den letzten Zentimeter auch noch zu gehen. Das ist ein Gut, das wir sehr pflegen. Die Spieler wissen, dass sie mit Leidenschaft zu spielen haben. Das zeigt aber auch, wie wir uns außerhalb des Fußballplatzes bewegen, wie lange wir solche Termine, beispielsweise Wurstmarkt, wahrnehmen. Wir hatten - ganz bewusst - ja auch unser Trainingslager wieder in der Region gemacht. Wir wollen nicht nur reden. Wir wollen auch was zurückgeben.
Apropos Identifikation. Stefan Kuntz bestätigte Gespräche über eine Vertragsverlängerung? Wie sehen Sie's?
Wir sind in Gesprächen. Es ist beiderseitig so, dass es positive Signale gibt. Aber ich sehe da vom Grundsatz keine Brisanz und Eile drin, weil ich mich ausschließlich auf die sportliche Situation konzentriere. Ich beschäftige mich nicht mit Dingen, was wo wie wann möglich ist. Ich möchte hier einfach gute Arbeit leisten.
Aber Ihr Vertrag läuft 2012 aus ...
Wir haben das immer so gehalten, dass man das in Ruhe behandelt. Ich glaube, das Vertrauensverhältnis ist so, dass die Ehrlichkeit da ist, dass da auch nicht ausgeschmiert wird, dass da nichts hinterm Rücken gemacht wird. Ich habe nur einen Ansprechpartner - das ist der FCK. Da ändert sich nichts, egal ob mein Vertrag jetzt im Sommer ausläuft. Da gibt es keine Spielchen. Da bin ich anders erzogen.
Zurück zur Ergebniskrise: Sie haben mit Itay Shechter einen Stürmer, der eigentlich alles hat, was ein Top-Stürmer braucht. Was fehlt zu seinem Glück?
Da muss man sehen, dass er einen Gewöhnungsprozess braucht, was die Liga betrifft. Ich glaube, dass er jetzt langsam ankommt. In Israel wurde anders trainiert, eine Stunde am Tag. Da ist es sehr entspannt, hier ist es eine andere körperliche Voraussetzung. Er ist ein Spieler, der aus einer ganz anderen Kultur kommt. Das sind wahnsinnig stolze Menschen. Das braucht auch Zeit, um sich einzugewöhnen. Ich glaube aber, dass er vom Typ her schon voll in der Gruppe ist und sich da auch gut bewegt. Er muss wissen, dass die Defensive in Deutschland besser ist. Das heißt: Er muss konzentrierter sein mit seinen Aktionen. Sonst ist der Ball weg. In Israel haben sie in der Offensive richtig gut gespielt, defensiv war das nicht gut.
Das merkt er auch. Wenn er hier schlampig spielt, ist der Ball weg. Ja, was fehlt ihm zum Glück? Ich denke das Tor. Wenn wir ihn sehen nach der Szene gegen Stuttgart, als er den Ball nicht so mitnimmt wie er's kann - da sieht man, dass der Junge sehr ehrgeizig ist. Er war dann auch enttäuscht. Die Enttäuschung hat er dann auch weiter mitgetragen in sein Spiel. Ich habe noch nie gesehen, dass er einen Ball übers Tor schießt. Wenn, dann schießt er ihn vorbei. Das Tor fehlt ihm. Diese Konzentration. Man muss ihn das einfache Spiel lehren, dass er dann auch effektiv spielt. Er kann ja nicht gegen vier Abwehrspieler dribbeln. Das geht nicht! Spätestens beim dritten bleibt er hängen. Das kostet Kraft. Wenn er einfach spielt - er hat eine super Schnelligkeit, er hat einen Torinstinkt. Man sieht es auch - er ist in jedem Spiel torgefährlich. Er hat wirklich viele Torchancen. Er muss dranbleiben und darf nicht hadern. Ich glaube, dass er uns noch viele Tore schenken wird.
Ein schöner Schlusssatz ...
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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INTERVIEW: FCK-Trainer Marco Kurz setzt auf den Durchbruch des israelischen Stürmer-Imports Shechter und vertraut im Kampf um den Klassenerhalt auf die Qualität des Kaders und die tolle Unterstützung durch die Fans. Gespräche über eine Vertragsverlängerung laufen. Ivo Ilicevic war nicht zu halten, sagt der Coach. Von Horst Konzok
Herr Kurz, schon in der Vorbereitung war erkennbar, dass Ihre Mannschaft zu viele Chancen braucht, um ein Tor zu erzielen. Wo liegen die Probleme des 1. FC Kaiserslautern?
Wir haben die Offensive neu einzuspielen. Wir haben Spieler, die diesen Prozess gehen müssen. Einen Dorge Kouemaha, der erst im Laufe der Vorbereitung kam, und einen Itay Shechter müssen wir natürlich ein bisschen anders beurteilen wie junge Spieler, beispielsweise Richy Sukuta-Pasu, der aus meiner Sicht ein bisschen zu kritisch gesehen wird, oder Spieler, die wie Olcay Sahan aus der Zweiten Liga kamen und Schwankungen haben. Aber ich glaube, dass wir die Situation sehr kritisch sehen - auch das letzte Spiel gegen Stuttgart. Das Chancenplus muss in Tore umgemünzt werden. Aber wir sehen auch die klare Entwicklung im Vergleich zum Spiel in Wolfsburg. Wir sind fokussiert darauf, das im Training aufzuarbeiten, uns die Lösungen vor Augen zu führen und im Wettkampf umzusetzen. Die Spieler haben kein schlechtes Gefühl. Im Gegenteil. Sie sehen den Fortschritt, sind auch sehr konzentriert. Ich sage zu den Jungs: Es gibt keinen Grund, jetzt anzufangen zu hadern, sondern es geht darum, sich jetzt durchzubeißen, sich der Situation zu stellen und sie zu meistern.
Im Pfalztheater läuft das Stück „Der Betze brennt”. Wie sehr brennt es nach acht Spielen auf dem Betze, spüren Sie die Angst im Umfeld, dass es schief geht, dass der FCK ein drittes Mal nach 1996 und 2006 absteigt?
Registrieren insoweit gar nicht, weil ich mich nicht mit Medien beschäftige. Meine Konzentration liegt zu 100 Prozent auf der Mannschaft. Das Drumherum kann ich nicht beeinflussen. Das kann ich nur beeinflussen durch starke Leistungen, durch engagierte Leistungen, durch Ergebnisse. Ich werde - gemeinsam mit der Mannschaft - daran gemessen. Ich glaube, dass wir die Situation gut einschätzen können. Dass es ein schweres Jahr wird, war und ist uns bewusst. Ich glaube, ein Fan liebt den Verein wie wir alle auch. Und da ist natürlich eine gewisse Unruhe, Unsicherheit, wenn du die Ergebnisse nicht hast. Wir wollen diese Rückmeldung auch geben und sind da auch in der Verantwortung.
Acht Spiele = fünf Punkte - es ist der schlechteste Bundesligastart in der Geschichte des FCK. Dabei sah es nach dem Derbysieg gegen Mainz 05 gut aus. Warum das Tief, obwohl der FCK - außer gegen Bayern - überall hätte punkten können?
Ich stufe das Spiel gegen Stuttgart von der Leistung höher ein als das Spiel gegen Mainz, das wir gewonnen haben. Die Tore gegen Mainz wurden mit Wucht erzielt. Vielleicht auch aufgrund des Einsatzes, das eine oder andere Tor auch glücklich. Es war die Leidenschaft, die da entschieden hat. Gegen Stuttgart waren die Chancen herausgespielt. Von daher war das Spiel an sich besser. Ich glaube, dass wir weniger Chancen zugelassen haben als gegen Mainz. Aber wenn du keine Tore erzielst, wirst du auch keine Punkte machen. Ich bin auch der Meinung, ohne das schön zu reden, dass wir in keinem Spiel - außer gegen Bayern - ohne Chance waren. Ich bin ab und zu überrascht, aber zum Glück relativiert sich das ja immer, wie die Wahrnehmung unserer Spiele ist. Nach dem Spiel gegen Bayern München wurde gesagt, dass wir in dem Spiel zu wenig dagegen gesetzt hätten. Ich sage ganz einfach: Bayern hat eine Bombentruppe, die waren zu stark. Wenn sie das so spielen, dann können wir uns mit unserer Qualität nicht auf Augenhöhe bewegen. In Wolfsburg - das war für eine Auswärtsmannschaft eine klasse erste Halbzeit. Da sehe ich den VfL Wolfsburg - mit seinen Möglichkeiten im Vergleich zu unseren - und sehe die Heimmannschaft in Rot spielen und nicht in Grün ... Der Platzverweis hat uns nicht gut getan. Da wurde der Ball im letzten Viertel nicht gut gespielt - deshalb gehen wir auch in Wolfsburg als Verlierer vom Platz, was ein Wahnsinn ist! Da darfst du nicht verlieren! Letztendlich ist es so, dass Tore Spiele entscheiden. Und da sind wir momentan schwächer als die Gegner und deshalb verlieren wir die Spiele.
Was können Sie als Trainer tun, um den Schalter umzulegen? Ein Tor in vier Auswärtsspielen - nächsten Samstag geht es nach Schalke? Wie kann die Mannschaft da antreten und den Kopf wieder oben haben?
Erstens ist das ja unsere Verantwortung. Es gibt ja keinen Grund, um nach acht Spieltagen aufzugeben. Aus unserer Sicht bewegen wir uns in der Tabelle ja nicht verkehrt. Wir könnten ja schon viel mehr Punkte haben. Das ist unser Anspruch. Wir schauen jetzt auch nicht zurück. Es kommt kein Lamentieren. Hätten wir, könnten wir - das ist auch kein guter Ratgeber. Der Ratgeber ist der, sich so zu konzentrieren, sich so rein zu beißen, dass man nach Schalke fährt, um zu gewinnen. Das muss in den Köpfen sein, das ist auch in meinem Kopf. Schalke, das ist eine starke Mannschaft, aber eine andere Einstellung wäre auch nicht richtig. Wir müssen schnell wieder Erfolgserlebnisse haben und die dann auch in Konstanz aufweisen können. So gewinnen die Spieler Sicherheit, so gewinnen die Spieler an Qualität. Ich glaube, dass sie diese nicht einfache Situation dann auch bewältigen können. Das macht einen Spieler stark. Spieler können nur stark werden, wenn sie diese Situation annehmen und sich nicht verstecken oder anfangen, sich irgendwelche Ausreden zu basteln. Denn das gibt es nicht. Du verlierst vielleicht mal ein Spiel unglücklich, aber nicht mehrere. Es hat immer einen Grund. Und das sprechen wir schon immer klar an. Wie auch die guten Dinge.
Sie haben Christian Tiffert in einem SWR-Interview barsch geraten, vor der eigenen Haustür zu kehren, nicht andere zu kritisieren. Das hat dem FCK negative Schlagzeilen gebracht. Gibt es Krach mit Ihrem Kapitän?
Erstens war ich nicht barsch. Das Interview war unheimlich ruhig und entspannt. Ich habe das aufgenommen, habe ein Fallbeispiel genannt, das von „Tiffi”. Das war überhaupt kein Problem, das ist untereinander überhaupt kein Thema. Es war so, dass man sagt: Jeder muss sich verbessern. Die Flanken kommen, der muss sich besser reinwerfen, der muss besser verteidigen. Wenn jeder eine höhere Qualität abruft, dann haben wir auch als Kollektiv eine höhere Qualität. So war das gemünzt. So wurde es dann auch letztlich aufgenommen - intern. Extern ist die Argumentation momentan etwas schwierig, weil man die Ergebnisse nicht hat. Dass es dann so benutzt wird, ist auch normal. Ich bin da relativ unaufgeregt. Die Gruppe ist da auch unaufgeregt.
Das heißt: Zwischen Ihnen und Ihrem Kapitän besteht kein Dissens?
Den gab es auch nie. Es ist, glaube ich, auch kein Problem, Dinge kritisch anzumerken. Was ich anfangs schon sagte. Ich kann bei den erfahrenen Stürmern eine höhere Erwartungshaltung haben. Genauso ist es beim Kapitän. Das gilt allgemein für gestandene Spieler. Die kann ich ruhig mal ein bisschen in einem Fallbeispiel nennen, nicht einen Jungen, der vielleicht grade mal zwei, drei Bundesligaspiele hat. Die Situation ist dann auch Grund dafür, dass das auch mal aufgeblasen wird. Wenn man ehrlich ist, wird das nicht unbedingt ehrlich benutzt, sondern wird ausgeschlachtet. Das ist eben die Problematik im Verhältnis mit den Medien. Von daher braucht man sich nicht wundern, wenn irgendwann nur noch Pauschalsprüche rauskommen und die angeblichen Typen und die richtigen Erklärungen fehlen. Dann gibt man sich super neutral, weil mit der Wahrheit auch nicht anständig umgegangen wird.
Warum haben Sie Ivo Ilicevic trotz der Torflaute abgegeben, warum keinen Ersatz geholt?
Es ist ja immer noch so, dass wir in einem Verein arbeiten, der, wenn solche Angebote kommen, sich mit solchen Angeboten beschäftigen muss. Da muss man die Gesamtsituation sehen. Man muss das Sportliche sehen, man muss das Wirtschaftliche sehen. Und man muss den Spieler sehen. Wenn ich dann ein Gespräch mit dem Spieler führe und der Spieler mir mehr als signalisiert, er möchte nichts als nur weg aus Kaiserslautern, dann ist es nicht hilfreich, erneut einen Riegel vorzuschieben. Das ist Quatsch. Der Spieler macht dicht, der Spieler wird keine Leistung bringen. Der Spieler ist für mich nicht zu greifen. Das ist die Betrachtungsweise, die ich da mit einbeziehe. Dann kommt der nächste Aspekt, was sind für Möglichkeiten in dieser Kürze der Zeit da? Sind Optionen da, die uns auf den Punkt weiterhelfen? Nach all dem Abwägen war die Entscheidung da, dass wir wissen, dass wir Qualität verlieren, dass wir aber überzeugt sind, dass wir eine sportliche Qualität entwickeln können. Das Vertrauen liegt in der Gruppe. Letztendlich bin ich ja auch der, der gerne das breite Kreuz für sie hinstellt. In der Verantwortung stehe ich und bin der Überzeugung, dass das mit den Jungs funktioniert. Wenn nicht, dann können die Jungs trotzdem in Ruhe weiterarbeiten ...
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Der 1. FC Kaiserslautern II gewinnt in der Regionalliga bei Schalke 04 II mit 2:0.
„Wir haben die schwere Aufgabe trotz einiger personeller Probleme durch eine geschlossene Mannschaftsleistung sehr gut gelöst und die Schalker Offensive nicht zur Entfaltung kommen lassen”, sagte ein gut gelaunter FCK-Trainer Alois Schwartz nach dem Sieg durch Tore von Enis Saiti (7.) und Andrew Wooten (56., Foulelfmeter). Schwartz musste seine in Essen siegreiche Elf gleich auf fünf Positionen verändern. Für Dominique Heintz und Steven Zellner (beide Junioren-Nationalmannschaft), die rot-gesperrten Adam Nemec und Alan Stulin sowie Profi Jiri Bilik rückten Calogero Rizzuto, Sebastian Lindner, Enis Saiti, Max Grammel und Patrick Freyer in die Mannschaft.
Doch dem Spiel der Pfälzer schadeten die Änderungen keineswegs. Vor 150 Zuschauern, darunter der frühere FCK-Profi und -Trainer Hannes Bongartz, übernahmen die Schalker in den Anfangsminuten zwar die Initiative und der FCK hatte Glück, als ein Schuss von Kevin Pires-Rodrigues auf der Linie geklärt wurde. Doch mit der ersten nennenswerten Offensivaktion erwischten die „Roten Teufel” die Gastgeber eiskalt. Saiti nutzte Dominik Ernsts Stellungsfehler und markierte die 1:0-Führung. Bei seinem eher unplatzierten Schuss sah Schalkes Profi-Torhüter Lars Unnerstall nicht gut aus.
Den Schalkern war die Verunsicherung nach dem Gegentreffer deutlich anzumerken. Der verschossene Elfmeter von Kevin Pires-Rodrigues, der in der 36. Minute nur die Latte traf, passte zum glücklosen Spiel der „Königsblauen” in der ersten Hälfte.
Zur Pause stellte Schalkes Trainer Bernhard Trares seine Offensive um, doch aus ihrer spielerischen Überlegenheit konnten die „Knappen” kein Kapital schlagen. Nachdem Routinier Frank Fahrenhorst den heranstürmenden Andrew Wooten im Strafraum nur mit einem Foul hatte stoppen können, verwandelte Wooten selbst sicher zur 2:0-Führung (56.). Der vierte Saisontreffer des US-Amerikaners besiegelte bereits in der Mitte der zweiten Halbzeit die dritte Saison-Niederlage der Schalker. Gegen die kompakte und zweikampfstarke FCK-Defensive kamen die Gastgeber nämlich meist nur aus der Distanz zum Torabschluss. Lauterns Torhüter Marco Knaller war jedoch stets auf dem Posten und konnte sich über den ersten Zu-Null-Sieg der laufenden Saison freuen.
FC Schalke 04 II: Unnerstall - Ernst, Weber, Fahrenhorst, Langlitz - Taskin, Pires-Rodrigues - Wiegel, Torres, Muhovic (58. P. Schmidt) -
Quotschalla (46. Erwig-Drüppel)
1. FC Kaiserslautern II: Knaller - Becker,
Lindner, Linsmayer, Rizzuto - Himmel, Grammel - Zuck, Saiti (71. Pfrengle) - Wooten (90.+1
Neumann), Freyer (62. Sigl)
Tore: 0:1 Saiti (7.), 0:2 Wooten (56., Foulelfmeter) - Gelbe Karten: Ernst, Fahrenhorst, Langlitz - Becker, Grammel, Wooten - Beste Spieler: Wiegel - Rizzuto, Saiti - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Heft (Neuenkirchen).
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Die Betzemääd engagieren sich auch für das Kinderhospiz Sterntaler und sammelten 2010 beim FCK-Stadionfest 1000 EuroMädchen und Frauen sind in den Stadien der Bundesliga und 2. Bundesliga längst ein vertrautes Bild. In den Fanclubs dominieren dagegen noch immer die männlichen Fans. Der 1. FC Kaiserslautern darf sich aber seit mehr als fünf Jahren der Unterstützung eines reinen Frauen-Fanclubs erfreuen.
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Marco Kurz steht in guten Gesprächen mit der Vereinsführung über eine Vertragsverlängerung über 2012 hinaus. Das bestätigt der Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern in einem Ganzseiten-Interview mit der RHEINPFALZ am SONNTAG.
Kurz spricht über das Vertrauensverhältnis mit FCK-Chef Stefan Kuntz, über den Abgang von Ivo Ilicevic, über die Identifikation mit Klub und Region. Der Coach ist überzeugt, "dass uns Itay Shechter noch viele Tore schenken wird". (zkk/thom)
Quelle: Die Rheinpfalz (Facebook)
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Nach Vereinen in England und Polen ist der gebürtige Meisenheimer jetzt in Österreich heimisch geworden
MEISENHEIM/KLAGENFURT. Vor nicht einmal 15 Jahren zählte ein gebürtiger Meisenheimer Bub zu den ganz großen Talenten im deutschen Fußball. Marco Reich stand 1995 im Bundesliga-Kader des 1. FC Kaiserslautern, zu dem er drei Jahre vorher als B-Jugendlicher vom FC Merxheim gewechselt war. Ein A-Länderspiel, DFB-Pokalsieg und Deutsche Meisterschaft mit dem FCK oder ein nationaler Titel mit Werder Bremer schmücken seinen Lebenslauf.
Den 1,82 Meter großen Offensiv-Spieler hat es über Stationen in England und Polen inzwischen nach Österreich verschlagen hat. Beim Drittligisten SK Austria Klagenfurt hat der frühere Jugendspieler der SG Meisenheim ein neues sportliches Zuhause gefunden. Wir sprachen mit dem 33-Jährigen. (...)
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0:1 Saiti (7.)
Wooten (56.)
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Osttribüne Fritz-Walter-Stadion, Block 18, erstes Obergeschoss: Hier hat das Fritz-Walter-Museum seinen Sitz. Hier sieht es aus wie auf einer Baustelle. Besucher dürfen sich davon allerdings nicht abschrecken lassen: Bretterzaun und leere Kartons, das alles ist so gewollt.
Wer die Osttribüne hoch marschiert in die Museumsebene, der blickt sofort auf den Bretterzaun. Er teilt den großen Raum in zwei Teile. Davor stehen leere Vitrinen, gibt es eine Sitzecke und das Büro der Museumsleitung, dahinter stehen Kästen. Baustellencharakter. „Die Baustelle dokumentiert die Entstehungsgeschichte des Museums”, sagt Kuratorin Astrid Wegner. Die Baustelle sei gleichzeitig eine erste Bestandsaufnahme, die den momentanen Stand der vorhandenen Exponate aufzeige. Sie sei aber auch ein Sammelaufruf nach dem, was noch nicht da ist. „work in Progress” heißt die Ausstellung.
Hinter dem Bretterzaun stapeln sich Kisten. Sie haben allerlei seltsame Aufdrucke. 0:15 steht da. Oder 26:0. Oder 5:0, 17. 3. 1982. Das hat natürlich Bezug zum FCK: dessen höchster Sieg, dessen höchste Niederlage, die Klatsche, die er Real Madrid verpasste. Manche Kisten sind gefüllt, etwa mit Publikationen von Fritz Walter, manche leer. Packzettel zeigen, was in den Boxen ist oder noch gebraucht wird. Viele Exponate stammen von der „Initiative Leidenschaft” um Norbert Thines. Eine Auswahl der Schätze aus dem Nachlass von Fritz Walter werde von dessen Erben Bernd Lutzi noch aus dem Haus in Alsenborn ins Museum gebracht, erklärt die Kuratorin.
„Work in progress”: Kuratorin Astrid Wegner (Bild oben) hat die Ausstellung zusammengestellt, Charlotte Steinhübl (Bild unten) zeigt die Trikots, mit denen der FCK in Jahrzehnten Bundesliga aufgelaufen ist. In einer Kiste liegt ein kleiner Schatz: Der Ball aus dem Spiel in Köln, bei dem der FCK 1991 Meister wurde. FOTO: VIEWVieles von dem, was in „work in progress” zu sehen ist, kommt einmal in die Dauerausstellung. Daneben soll es aber auch Sonderausstellungen geben, denn man wolle immer wieder Neues zeigen, sagt Charlotte Steinhübl, Vorstandsmitglied der „Initiative Leidenschaft”, die viel Zeit im Museum verbringt, das donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet ist. Führungen mit Charlotte Steinhübl sind immer bei Heimspielen des FCK, zwei Stunden vor Spielbeginn ist Treffpunkt in der Halle der Nordtribüne.
In den Kisten lagern kleine Schätze. Beispielsweise ein Trikot mit dem Aufdruck „Campari”, das erste Dress mit Werbeaufdruck des FCK aus der Saison 1976/77. Besonders daran: Es ist eines der grünen Auswärtstrikots, die der FCK selten trug. Ausgestellt ist ein Modell des Stadions vor dem WM-Ausbau, noch mit der alten Nordtribüne, bei dem das Flutlicht angeht und das Betzelied erklingt. In einer Vitrine liegt ein Ball. Nicht irgendein Ball. Der vom 6:2 1991 in Köln, als der FCK Deutscher Meister wurde. Das Leder bekam der Schiedsrichter der Partie, der es im Mai Norbert Thines gegeben hat, so Steinhübl, die noch eine Sitzbank der Südtribüne aus den 50er Jahren aufgetrieben hat. Eine Lieferung erwartet sie vom Referat Tiefbau der Stadt: einen Kanaldeckel aus der Bismarckstraße, der dem Buben Fritz Walter vor seinem Elternhaus beim legendären „Kanälchers” als Tor diente.
Charlotte Steinhübl führt weiter in die Fritz-Walter-Loge im Logenturm Ost. Auch hier ist noch Museum, bei Spielen des FCK sitzen hier VIPs. Umgeben von Stellwänden mit Bildern von FCK-Legenden wie Stefan Kuntz oder Hans-Peter Briegel, eine Ecke erinnert an die Schweden im FCK-Dress. Wo die VIPs tafeln, liegen Glasplatten auf den Tischen, darunter sind Bilder mit großen Momenten der Vereinsgeschichte: der Meistershaft 1991 oder dem Pokalsieg 1990. An einem Tisch muss der VIP aber aufpassen, das ihm nicht der Bissen im Hals stecken bleibt. Dort zappelt auf einem Bild der Ball im Netz: geköpft vom kleinen Bakero 1991, damals der kleinste Spieler des FC Barcelona, der in letzter Minute den FCK aus der Champions League warf.
Zurück in die Osttribüne. Auf dem Bildschirm stürmen gerade die FCK-Fans den Platz im Kölner Stadion und feiern die Meisterschaft 1991. Am Eingang hängt ein beleuchtetes Poster vom größten Spieler, den der FCK je hatte und der Stadion und Museum seinen Namen gab. Mit einem seiner vielen Zitate aus der Zeit, als die Fußballwelt noch in Ordnung war: „Wohin soll ich denn wechseln? Ich bin doch schon beim FCK”.
Die Museumsmacher
Astrid Wegner ist die Kuratorin des Museums. Ein Vollzeitjob. Sie ist selbstständig, hat einen Vertrag mit dem FCK. Sie sichtet Exponate, wählt aus, entscheidet, was noch fehlt. Quellenstudium, Gespräche mit Zeitzeugen gehören zu ihren Aufgaben. Charlotte Steinhübl engagiert sich ehrenamtlich. Sie ist Vorstandsmitglied der „Initiative Leidenschaft - Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern”. Sie hat Sportmanagement studiert, bei der WM 2006 im Organisationskommitee des DFB mitgearbeitet. Anschließend war sie Geschäftsführerin der Abeilung Frauenfußball beim Hamburger SV. Als Dozentin für Sportmanagement unterrichtet sie an verschiedenen Hochschulen. Im Fritz-Walter-Museum hat sie eine Vitrine mit eigenen Sammlerstücken gefüllt, darunter eine Eintrittskarte vom Abstiegsspiel des FCK 1996 in Leverkusen.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung -
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Der Himmel hielt sich ebenso bedeckt, wie die heimischen Zuschauer, denn nur 2.107 Zuschauer fanden den Weg ins Stadion Oberwerth, wo die heimische TuS Koblenz im Rahmen der Feiern zum hundertjährigen Bestehen des Clubs auf die Roten Teufel traf. Cheftrainer Marco Kurz hatte seine momentane Bestbesetzung aufgeboten, einzig verletzte Spieler und die Länderspielreisenden berücksichtigte er nicht. Seine Schützlinge zeigten einen engagierten Auftritt und so sahen die Zuschauer eine recht muntere einseitige Partie und einen hochverdienten 2:1-Erfolg des Bundesligisten.
Marco Kurz ging mit einer kompletten Profi-Aufstellung in die Partie und dokumentierte damit, dass er den Test gegen den Letzten der aktuellen Regionalliga-Tabelle durchaus ernst nahm. Vor Torhüter Tobias Sippel nahm Mathias Abel den Platz von Martin Amedick und Alexander Bugera die Seite von Leon Jessen ein. Das Dreiermittelfeld bildeten Kapitän Christian Tiffert, Pierre De Wit und Olcay Sahan, der in der 5. Minute auch die erste klare Torchance hatte. Doch auf feines Zuspiel von Dorge Kouhemaha drosch er den Ball über das TuS-Gehäuse. Im Angriff spielten Clemens Walch und Richard Sukuta-Pasu auf den Flügeln und Dorge Kouemaha im Zentrum.
Die Jubilare der TuS kamen in der 10. Minute zu ihrem ersten Torschuss, als sich Michael Stahl aus etwa 22 Metern ein Herz fasst, aber klar verzog. In der 15. Minute waren es erneut die Gastgeber, die zu ersten Ecke der Partie kamen, die Kouemaha per Kopf klärte. Nur drei Minuten später eröffnete Bugera einen Angriff über links, passte auf Tiffert, der den freien Sahan bediente, doch dessen Flanke fing der TuS-Keeper ab. Eine Minute später legte Sahan auf Tiffert ab, der volley abzog. Die folgende Ecke durch den Kapitän konnte der agile Sukuta-Pasu endlich per Kopf zur überfälligen 1:0-Führung verwerten.
Es folgten einige schnell vorgetragene Angriffe des ganz in Rot angetretenen FCK, die beste Chance hatte De Wit, der einen zweiten Ball direkt nahm, aber knapp über den Kasten schoss. Erst in der 33. Minute tauchte die TuS wieder vor Sippels Gehäuse auf, doch mehr als ein undankbarer Fernschuss, den der Bad Dürkheimer sicher zur Seite abwehrte, sprang nicht heraus. Doch auch für den FCK war kein Durchkommen, auch in der 39. Minute, als De Wit am gegnerischen Sechszehner von den Beinen geholt wurde, der fällige Freistoß aber sichere Beute des Torwarts war.
Zur zweiten Halbzeit tauschte Marco Kurz nur auf der Innenverteidiger-Position und brachte Martin Amedick für Rodnei. TuS-Trainer Michael Dämgen tauschte demgegenüber sieben Spieler aus. Die Roten Teufel erhöhten merklich den Druck und brachten das gegnerische Tor gehörig unter Druck. Mehrfach musste der zur Pause eingewechselte Kevin Birk in höchster Not retten. Nach einer Stunde tauschte das Trainerteam Walch und Kouemaha gegen Micanski und Nemec, das Spiel glich weiter einer Handballbegegnung, doch vorerst wollte der Ball einfach nicht ins Tor.
Szenenapplaus bekamen die Roten Teufel in der 67. Minute, als Christian Tiffert eine scharfe Flanke auf den Elfmeterpunkt legte, Pierre De Wits Direktabnahme aber vom Torwart gehalten wurde. De Wit, Sahan und Co. hielten den Druck hoch, doch ein weiterer Treffer wollte zunächst nicht gelingen.So blieb es erneut dem eifrigen Sukuta-Pasu vorbehalten, den zweiten Treffer zu erzielen. Der Angreifer setzte sich mit einer feinen Einzelleistung durch, zog aus etwa 20 Metern flach ab und traf ins untere linke Eck. Für "Richie" der verdiente Lohn einer engagierten Leistung und ein schöner Treffer zudem. Fast mit dem Abpfiff gelang den Gastgebern ihr Geburtstagstreffer durch Tokia Nakai. Am Ende stand ein natürlich hochverdienter Sieg in einer einseitigen Partie, der wesentlich klarer hätte ausfallen müssen.
TuS Koblenz: Yalzim, Nonnenmann, Barletta, Ok, Gentner, Stahl, Minero, Gros, Kazama, Arslan, Sasse
FCK: Sippel, Dick (72. Lucas), Abel, Rodnei (46. Amedick), Bugera, Tiffert (72. Bilek), Sahan, Walch (63. Micanski), Sukuta-Pasu, De Wit, Kouemaha (63. Nemec)
Tore: 0:1 Sukuta-Pasu (19.); 0:2 Sukuta-Pasu (83.); 1:2 Nakai (90).
Schiedsrichter: Florian Fox (Daun)
Zuschauer: 2.107