Beiträge von PFALZADLER
-
-
Zitat
Die U23 des 1. FC Kaiserslautern hat sich am 3. Spieltag der Regionalliga West mit 1:1 von Aufsteiger Fortuna Köln getrennt. Das Tor für die Roten Teufel erzielte Hendrick Zuck (45.), der glückliche Anschlusstreffer für die Fortuna fiel in der Nachspielzeit (90.+2) .
Vor 330 Zuschauern im sommerlichen Fritz-Walter-Stadion wurde die zweite Mannschaft des FCK von den Profis Gil Vermouth, Alexander Bugera, Willi Orban, Steven Zellner und Keeper Marco Knaller unterstützt. Von Beginn an entwickelte sich ein dynamisches Spiel. Die erfahrene Kölner Mannschaft ging aggressiv in die Zweikämpfe und deutete in den ersten 25 Minuten ihre reifere Spielanlage an, dem die jungen Roten Teufel nur vereinzelt etwas entgegenzusetzen hatten. Die erste Großchance auf Seiten der Lautrer erfolgte durch den Israeli Gil Vermouth, der auf der rechten Seite vorbeizog und den Ball nach innen passte, wo Stürmer Andrew Wooten das runde Leder knapp über das Tor schoss (26.).
Danach entwickelte sich eine ausgeglichenere Partie, in der beide Seiten Offensivakzente setzen konnten, aber keinem Team ein Tor gelang. Etwas überraschend dann der Führungstreffer für die U23 des FCK kurz vor der Halbzeit durch den agilen Hendrick Zuck, der nach klasse Vorarbeit von Gil Vermouth und Alan Stulin einen Abpraller von 12 Metern ins rechte obere Eck des Kölner Gehäuses zimmerte (45.). Mit der Führung im Rücken ging es für die Jungs vom Betzenberg in die Kabine.
In der zweiten Hälfte kam es schon nach wenigen Minuten zu einem folgenreichen Foul des Kölners Silvio Pagano, der seine Verwarnung nicht hinnehmen wollte und wegen Meckerns im gleichen Atemzug Gelb-Rot erhielt. Durch die Unterzahl der Fortuna entwickelte sich in der Folge ein offenes Spiel, in dem die Lautrer mehr und mehr auf den zweiten Treffer drängten. In der 62. Minute war es erneut Vermouth, der nach einem Solo durch die Gästeabwehr den Ball wenige Zentimeter am Tor vorbeischlenzte. Kurz darauf dann die größte Chance der Roten Teufel, nachdem Wooten rechts durchstieß und nur noch in die Mitte zum freistehenden Zuck passen muss, sein Glück allerdings im Alleingang suchte und zur großen Enttäuschung am Kölner Torwart Paucken scheiterte (70.).
„Wir haben unsere Konter und unsere Überzahl nicht gut genutzt und viel zu oft zu überhastet abgeschlossen“, erläuterte U23-Coach Alois Schwartz. Denn trotz weiterer Tormöglichkeiten gelang seiner Mannschaft kein Treffer mehr, während Fortuna-Spieler Kevin Kruth in der Nachspielzeit aus dem Rückraum zum glücklichen 1:1-Endstand traf (90.+2). „Wir sind selber schuld. Trotz einer ordentlichen Leistung, haben wir es nicht geschafft unsere Torchancen zu nutzen und müssen uns so leider nur mit einem Punkt zufrieden geben“, kommentierte der sichtlich enttäuschte Schwartz nach der Partie.
FCK II: Knaller – Lindner, Modica, Orban, Burgera – Linsmayer, Zellner – Stulin (Grammel, 90.+3), Zuck (Pfrengle, 90.+2), Vermouth (Himmel, 86.) - Wooten
Fortuna Köln: Paucken - Caspers (Kruth, 80.), Haben, M. Schäfer, Tuysuz (Kessel,55.) - Kühn, Pagano, Laux (Yilmaz, 70.), Nottbeck - Moritz, Montabell
Tore: 1:0 Zuck (45.), 1:1 Kruth (90.+2)Gelb: Vermouth , Lindner - Kühn
Gelb-Rot: Pagano (55. Meckern)
Schiedsrichter: Gasteier (Weisel)
Zuschauer: 330
-
1:1 K. Kruth (90.)
-
Bayern München - Hamburger SV 5:0
Werder Bremen - SC Freiburg 5:3
Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg 2:0
FC Augsburg - 1899 Hoffenheim 0:2
VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen 0:11. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern 1:1
-
-
Zitat
Beim Berufungsprozess im Wett- und Manipulationsskandal in Rom hat das Gericht des italienischen Fußball-Verbands (FIGC) die harten Strafen der ersten Instanz bestätigt. Das Gericht lehnte den Einspruch des Serie-A-Klubs Atalanta Bergamo ab, der aufgrund eines am 9. August gefällten Urteils mit sechs Minuspunkten in die neue Saison startet.
Ebenfalls sechs Punkte werden dem Zweitligisten Ascoli Calcio abgezogen werden. Insgesamt mussten 28 Einsprüche von Spielern, Klubs und Offiziellen gegen die erstinstanzlichen Urteile überprüft werden.
-
Zitat
„Ganz gut so weit.” So beschreibt Richard Sukuta-Pasu seinen sportlichen Neuanfang. Im Sommer ist der 21-Jährige - Typ Sonnenschein, lustig, höflich, nett - nach zwei Jahren beim FC St. Pauli zum FCK gekommen. Vier Jahre läuft der Vertrag des vielfachen DFB-Junioren-Nationalspielers - ein Zeichen für Vertrauen in das Talent und die Fähigkeiten des in Wuppertal geborenen Sohnes einer Französin und eines Kongolesen.
Beim FC St. Pauli vermochte sich Sukuta-Pasu nicht durchzusetzen, nun hat ihn Bayer 04 Leverkusen an den FCK verkauft. Dort nimmt der 1,90 Meter große Angreifer einen neuen Anlauf, sich in der Bundesliga zu etablieren. „Die Spieler hier haben mir es einfach gemacht, mich einzuleben”, berichtet der junge Profi, der heute beim FCK-Spiel in Köln die Eltern aus dem nahen Leverkusen auf der Tribüne weiß: ,,Motivation ist immer da, aber wenn die Eltern da sind, freut es einen doch.”
Richard Sukuta-Pasu spielte beim Saisonauftakt in Bremen als Stoßstürmer schlecht, begann gegen den FC Augsburg auf der rechten Außenbahn, lief neben dem Spiel her, gefiel zwischenzeitlich als zweite Spitze neben Itay Shechter. ,,Die Position ist egal, der Trainer weiß, dass ich flexibel bin”, äußert Sukuta-Pasu.
0:2 in Bremen, 1:1 gegen Augsburg - kein Traumstart für den neuen FCK. ,,Gegen Augsburg haben wir uns alle sehr schwer getan, wir sind alle nur sehr schwer ins Spiel gekommen. Dann hatten wir sehr viele Chancen, konnten aber nur eine nutzen”, sagt Sukuta-Pasu beim Blick zurück: „Wir sind noch in der Findungsphase.” Was für die Mannschaft gilt, gilt auch für „Richy”.
FCK-Trainer Marco Kurz ist von der Qualität des Neuzugangs überzeugt. Nach eineinhalb Jahren ohne rechte Spielpraxis aber sieht der Coach den jungen Mann im Aufholprozess und auch weiter in der Ausbildung. Geduld ist gefragt. „Die hab' ich - und bin sicher, dass wir noch viel Freude an Richy haben werden.” Vorschusslorbeer, dem Sukuta-Pasu nach dem Scheitern beim FC St. Pauli nun gerecht werden muss.
,,Der Wechsel tut mir gut. Hier habe ich ein sehr gutes Trainerteam und mit Marco Kurz einen Trainer, der weiß, wie er mit den Spielern umzugehen hat”, sagt der bei Bayer Leverkusen sehr gut ausgebildete Offensivmann. Das Vertrauen ist groß.
Der Umzug von der Weltstadt Hamburg ins beschauliche Kaiserslautern - für Sukuta-Pasu kein Problem. ,,Die Städte sind sehr unterschiedlich, klar. Aber das ist sekundär für mich. Primär bin ich hier, um der Mannschaft zu helfen und mich weiterzuentwickeln”, betont der Profi. Das klingt sehr zielstrebig. Privat pflegt er freundschaftliche Bande mit den Kollegen Olcay Sahan und Ivo Ilicevic, Musik und Tanzen mag er als Freizeitgestaltung.
Heute aber wartet der 1. FC Köln. „Ich will das nicht an Köln festmachen, wir gehen in jedes Spiel, um das Beste rauszuholen”, versichert Sukuta-Pasu. Er ist auf Abstiegskampf eingestellt, er kennt das Klassenziel der Roten Teufel.
Dorge Kouemaha oder Richard Sukuta-Pasu - Routinier oder Talent, heißt wohl eine Frage, die Trainer Marco Kurz gestern Abend im Kölner Mannschaftshotel „an der Taktiktafel” der Roten Teufel beantworten wollte. Sukuta-Pasu und Kouemaha sind Rivalen - aber sie verstehen sich auch sehr gut.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau -
Zitat
Fussball: Der 1. FC Köln heute gegen Angstgegner 1. FC Kaiserslautern ohne Torwart Michael Rensing
Der 1. FC Kaiserslautern gilt als Angstgegner des 1. FC Köln in der Fußball-Bundesliga. Aber Statistik hilft auf dem Rasen nicht weiter, weiß FCK-Trainer Marco Kurz vor dem Gastspiel der Roten Teufel im Rhein Energie-Stadion (Anpfiff: heute, 18.30 Uhr).
Die Kölner müssen ihre Nummer 1 ersetzen: Michael Rensing (27) fehlt wegen einer Innenbandverletzung. Das FC-Tor hütet der 22-jährige Miro Varvodic. Fraglich ist der Einsatz von Lukas Podolski, der gestern wegen Fiebers nicht trainierte.
Marco Kurz sieht speziell im ersten Kölner Sturm mit Milivoje Novakovic und eben Podolski höchste Qualität. Ein Grund mehr, das eigene Passspiel zu verbessern, die Fehlerquote merklich zu reduzieren. Und auch mutig nach vorne zu spielen.
Zuversicht und Optimismus vermittelte gestern nach dem Abschlusstraining Abwehrrecke Rodnei. „Ich habe ein gutes Gefühl für Köln - auch weil wir sehr gut trainiert haben”, sagte der Brasilianer, den es noch immer mächtig wurmt, dass sein Ausrutscher in der 9. Minute des Augsburger Spiels seine Elf so aus dem Takt brachte. „Das war wie ein Riss”, gestand Mathias Abel. Er muss seinen Platz möglicherweise für Martin Amedick räumen.
Im Training war die Anspannung spürbar. „Wir wissen, dass das kein Traumstart war”, bekannte Leon Jessen, der sich beim Üben mühte, konzentriert Flanken zu schlagen.
Auf der zweiten Halbzeit gegen Augsburg aufbauen - der Satz, den der Trainer schon am Sonntag nach dem 1:1 sprach, wiederholte sich oft in diesen Tagen. Mit welchem Personal das Kurz angeht, war gestern bei der Abreise noch nicht sicher. Sicher ist, dass Konstantinos Fortounis im Kader ist. Der 18-Jährige hat gute Chancen, heute anstelle von Olcay Sahan in der Startelf zu stehen.
Alles deutet daraufhin, dass Oliver Kirch heute als Sechser für Thanos Petsos in die Mannschaft rückt. In der Spitze überdenkt der Trainer wohl noch, ob Dorge Kouemaha oder doch Richard Sukuta-Pasu neben Itay Shechter stürmt.
Im Training dabei - und doch außen vor sind drei Profis: Jiri Bilek, Ilian Micanski und Bastian Schulz. Ein Signal, dass sie gehen dürfen.
So spielen sie
1. FC Köln: Varvodic - Brecko, McKenna, Geromel, Eichner - Chihi, Lanig, Riether, Jajalo - Novakovic, Podolski - Es fehlen: Freis, Ionita (Aufbautraining), Petit (Kreuzbandriss), Pezzoni (Virusinfektion), Rensing (Innenbandzerrung)
1. FC Kaiserslautern: Trapp - Dick, Abel (Amedick), Rodnei, Jessen - Kirch - Fortounis, Tiffert, Ilicevic - Shechter, Sukuta-Pasu (Kouemaha) - Ersatz: Sippel, De Wit, Petsos, Walch, Sahan - Es fehlen: Lucas (muskuläre Probleme), Nemec (Brustwirbelbrüche), Simunek (Reha nach Adduktorenoperation), Derstroff (Sprunggelenkoperation)
Schiedsrichter: Kircher (Rottenburg).
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau -
Zitat
Gil Vermouth (26), Neuzugang des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, spielt heute (14 Uhr) nach auskurierter Leistenverletzung in der Regionalliga-Mannschaft des FCK gegen Aufsteiger Fortuna Köln. Vermouth ist Israeli, besitzt aber auch einen polnischen Pass und ist deshalb in der Regionalliga einsatzberechtigt.
Neben dem Mittelfeldmann kommen aus dem Bundesligakader auch Alexander Bugera (33) nach einer Achillessehnenreizung sowie Steven Zellner (20) und Willi Orban (18 ) zum Einsatz. „Steven und Willi machen das klasse bei uns, sie brauchen aber Spiele”, lobte Cheftrainer Marco Kurz gestern die Jungprofis.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau -
Zitat
Es läuft ganz gut bei Itay Shechter. Der neue Stürmer des 1. FC Kaiserslautern, der im Sommer für rund zwei Millionen Euro von Hapoel Tel Aviv an den Betzenberg gewechselt ist, hat am Sonntag gegen den FC Augsburg sein erstes Spiel über 90 Minuten für den FCK gemacht. Und - noch wichtiger: Der 24-Jährige hat mit dem 1:1-Ausgleichstreffer gegen den FCA sein erstes Bundesliga-Tor erzielt. Das gibt dem 1,80 Meter großen israelischen Nationalstürmer ein gutes Stück mehr Selbstbewusstsein für die nächsten Aufgaben bei seinem neuen Arbeitgeber.
Das Tor war - bei allem, was es sonst über die Partie zu meckern gab - sehr sehenswert. Klasse gemacht vom großen Hoffnungsträger, der bei seinem ausgelassenen Jubellauf vor der Westkurve erkennen ließ, wie viele dicke Steine ihm in diesem Moment vom Herzen fielen. Der Star der Roten Teufel von Hapoel Tel Aviv war der mit Abstand teuerste Einkauf der Roten Teufel vom Betzenberg in diesem Sommer. Er wurde auserkoren, das schwere Erbe von Torjäger Srdjan Lakic anzutreten; der Neu-Wolfsburger hatte 16 der 48 FCK-Treffer in der vergangenen Bundesliga-Saison erzielt. Insofern war es dem offenen, kommunikativen Shechter umso mehr zu gönnen, dass ihm dieses Tor gelang - ein wichtiges Signal gegen immer und überall lauernde Kritiker, die gerne vorschnell oberflächliche Urteile fällen.
Zunächst verständigt sich Shechter wie Mittelfeldspieler Gil Vermouth, der mit dem Stürmer am 19. Juni aus Tel Aviv nach Deutschland gekommen ist, vornehmlich auf Englisch. Aber die beiden sympathischen Israelis büffeln schon fleißig Deutsch, haben regelmäßig Privatunterricht, in dem sie Sprache und Kultur kennen lernen. Auch das läuft für Shechter und Vermouth, die in ihren ersten Wochen in der Pfalz viel Verwandtschaftsbesuch hatten, schon ziemlich gut.
An diesem Wochenende nun lernt zumindest Shechter - Vermouth hat nach seiner Leistenoperation Ende Mai in Israel noch Trainingsrückstand - wieder ein neues Stadion in Deutschland kennen: die Arena in Köln, wo die Lauterer heute Abend ein wichtiges Spiel haben.
Der mit Abstand erfahrenste FCK-Spieler, was die Zahl der Einsätze angeht, Kapitän Christian Tiffert mit 196 Bundesliga-Spielen, betonte als Gast der RHEINPFALZ-Sommerredaktion am Mittwoch, man dürfe die Situation nach erst zwei Spieltagen nicht dramatisieren. Allerdings sprach auch der 29-Jährige von einem möglicherweise richtungsweisenden Spiel in Köln. „Wir können ja nicht immer so gut starten wie in der vergangenen Saison”, meinte Tiffert. Da gewann der FCK 2:0 am zweiten Spieltag zu Hause gegen den FC Bayern - nächsten Samstag wieder Gast auf dem „Betze”. Und am ersten Spieltag? Da gab's einen 3:1-Sieg in Köln.
Apropos Köln: Eines muss Itay Shechter noch gesagt bekommen von den Kollegen: Nur nicht den Geißbock streicheln - das gibt Ärger in Köln. Das hat einst Ervin Skela erfahren, als er das Kölner Maskottchen beim Eckball liebkoste - die Pfiffe klingen dem Ex-FCK-Profi wohl noch heute in den Ohren.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung