ZitatAlles anzeigenFussball: Der 1. FC Köln heute gegen Angstgegner 1. FC Kaiserslautern ohne Torwart Michael Rensing
Der 1. FC Kaiserslautern gilt als Angstgegner des 1. FC Köln in der Fußball-Bundesliga. Aber Statistik hilft auf dem Rasen nicht weiter, weiß FCK-Trainer Marco Kurz vor dem Gastspiel der Roten Teufel im Rhein Energie-Stadion (Anpfiff: heute, 18.30 Uhr).
Die Kölner müssen ihre Nummer 1 ersetzen: Michael Rensing (27) fehlt wegen einer Innenbandverletzung. Das FC-Tor hütet der 22-jährige Miro Varvodic. Fraglich ist der Einsatz von Lukas Podolski, der gestern wegen Fiebers nicht trainierte.
Marco Kurz sieht speziell im ersten Kölner Sturm mit Milivoje Novakovic und eben Podolski höchste Qualität. Ein Grund mehr, das eigene Passspiel zu verbessern, die Fehlerquote merklich zu reduzieren. Und auch mutig nach vorne zu spielen.
Zuversicht und Optimismus vermittelte gestern nach dem Abschlusstraining Abwehrrecke Rodnei. „Ich habe ein gutes Gefühl für Köln - auch weil wir sehr gut trainiert haben”, sagte der Brasilianer, den es noch immer mächtig wurmt, dass sein Ausrutscher in der 9. Minute des Augsburger Spiels seine Elf so aus dem Takt brachte. „Das war wie ein Riss”, gestand Mathias Abel. Er muss seinen Platz möglicherweise für Martin Amedick räumen.
Im Training war die Anspannung spürbar. „Wir wissen, dass das kein Traumstart war”, bekannte Leon Jessen, der sich beim Üben mühte, konzentriert Flanken zu schlagen.
Auf der zweiten Halbzeit gegen Augsburg aufbauen - der Satz, den der Trainer schon am Sonntag nach dem 1:1 sprach, wiederholte sich oft in diesen Tagen. Mit welchem Personal das Kurz angeht, war gestern bei der Abreise noch nicht sicher. Sicher ist, dass Konstantinos Fortounis im Kader ist. Der 18-Jährige hat gute Chancen, heute anstelle von Olcay Sahan in der Startelf zu stehen.
Alles deutet daraufhin, dass Oliver Kirch heute als Sechser für Thanos Petsos in die Mannschaft rückt. In der Spitze überdenkt der Trainer wohl noch, ob Dorge Kouemaha oder doch Richard Sukuta-Pasu neben Itay Shechter stürmt.
Im Training dabei - und doch außen vor sind drei Profis: Jiri Bilek, Ilian Micanski und Bastian Schulz. Ein Signal, dass sie gehen dürfen.
So spielen sie
1. FC Köln: Varvodic - Brecko, McKenna, Geromel, Eichner - Chihi, Lanig, Riether, Jajalo - Novakovic, Podolski - Es fehlen: Freis, Ionita (Aufbautraining), Petit (Kreuzbandriss), Pezzoni (Virusinfektion), Rensing (Innenbandzerrung)
1. FC Kaiserslautern: Trapp - Dick, Abel (Amedick), Rodnei, Jessen - Kirch - Fortounis, Tiffert, Ilicevic - Shechter, Sukuta-Pasu (Kouemaha) - Ersatz: Sippel, De Wit, Petsos, Walch, Sahan - Es fehlen: Lucas (muskuläre Probleme), Nemec (Brustwirbelbrüche), Simunek (Reha nach Adduktorenoperation), Derstroff (Sprunggelenkoperation)
Schiedsrichter: Kircher (Rottenburg).
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau