Beiträge von PFALZADLER
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Die Übergabe des Nachlasses des 1954er-WM-Kapitäns von der Familie Lutzi an den FCK ist ein Meilenstein bei der Gestaltung der Museumsebene in der Arena auf dem Betzenberg. Klub-Vorstand Fritz Grünewalt verkündet die Einigung beim Stadionfest feierlich.
„Sehr, sehr gut” ging es Fritz Grünewalt gestern Nachmittag. Das betonte das Vorstandsmitglied des 1. FC Kaiserslautern ausdrücklich bei der Begrüßung. Um wenig später in der Museumsebene im Nordosten des Fritz-Walter-Stadions tatsächlich sehr feierlich zu werden: „Wir können verkünden, dass der komplette Nachlass von Fritz Walter von der Familie Lutzi an uns übergehen wird.” Bernd Lutzi ist der Verwalter des Nachlasses des am 17. Juni 2002 gestorbenen Kapitäns der Weltmeistermannschaft von 1954.
Seit 2006 gibt es ernsthafte Bemühungen, auf dem Betzenberg ein Fußball-FCK-Fritz-Walter-Museum entstehen zu lassen. Aus vielerlei Gründen hat es lange Zeit „ein bisschen geruckelt”, wie es Grünewalt gestern nannte. Mit den Exponaten aus dem Walter-Nachlass könne das Projekt nun entscheidend vorangebracht werden. Zuvor waren nicht allzuviele Exponate im Besitz des FCK oder der Initiative Leidenschaft um Norbert Thines, die dennoch weiter unermüdlich Leihgeber für die geplante große Museumsebene sucht. Vorerst sind die zwei Räume im Stadion nur sporadisch geöffnet. Zunächst sollen sie vor allem in Stadionführungen eingebunden werden.
„Wir sind froh, dass wir eine Lösung gefunden haben, die 1500 bis 1600 Exponate unterzubringen”, sagte Lutzi gestern und übergab Grünewalt und Thines eine Nachbildung des 1954er-WM-Pokals. Der FCK dürfe ausschließlich für das Museumsprojekt über die Ausstellungsstücke verfügen, besitze aber eine Kaufoption auf die Gegenstände aus Walters Nachlass, betonte Grünewalt. 700.000 Euro seien in die Museumsebene bislang investiert worden, davon habe man von Stadt und Land rund 320.000 Euro an Zuschüssen bekommen, sagte Grünewalt, insgesamt müsse man mit Investitionen von gut einer Million Euro rechnen. Bis das Museum vollständig ausgebaut sei, werde es noch gut ein Jahr dauern, schätzt der FCK-Vorstand. Jährlich 25.000 Besucher und ein sich selbst tragendes Museum seien die langfristigen Ziele, die mit einer Dauerschau und Wechselausstellungen erreicht werden sollen. Derzeit ist eine mit dem Sportfotografen Bernhard Kunz gestaltete Fotoschau zur FCK-Geschichte zu sehen. Zudem gibt es nun auch eine Ausstellung „work in progress” zum Museumsprojekt.
SYMBOLHAFT: Bernd Lutzi (links) übergibt ein Imitat des WM-Pokals von 1954 an Fritz Grünewalt (rechts) und Norbert Thines.FCK-Helden sind auch die deutschen Meister von 1991. Die Mannschaft zeigte sich auch 20 Jahre später meisterlich. Vor dem Testspiel der aktuellen Profitruppe gestern besiegte das von Reiner Hollmann, damals Assistent von Cheftrainer Kalli Feldkamp, betreute 1991er-Meisterteam eine RPR1-Hörerauswahl mit 5:1. Die Hörer wurden von FCK-Idol Hans-Peter Briegel gecoacht. Dreimaliger Torschütze für die freilich etwas langsamer als damals, aber sehr klug spielenden Meister war Thomas Richter. Der 1:0 erzielte Stefan Kuntz. Nach einer Traumkombination traf zudem Guido Hoffmann. Das Ehrentor für die Hörer gelang Sasscha Hübl aus Annweiler.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung -
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Der 1. FC Kaiserslautern ist dabei, wichtige Weichen für seine Zukunft zu stellen.
VON OLIVER SPERK
Die allermeisten Zuschauer des abschließenden Testspiels des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern vor dem Beginn der neuen Saison waren vor allem neugierig, was Itay Shechter denn so auf dem „heiligen Rasen” anstellt. Die Erwartungen der Fans in den 24 Jahre alten israelischen Nationalspieler sind immens. Schließlich soll er in die großen Fußstapfen von Srdjan Lakic treten, der nun für den VfL Wolfsburg spielt. Lakic war in Kaiserslautern Torjäger und Teamarbeiter zugleich. Shechter deutete in den bisherigen Vorbereitungsspielen an, dass er dem FCK wirklich helfen kann.
Auch wenn der Neuzugang von Hapoel Tel Aviv oft noch in der gegnerischen Abwehr hängenbleibt - er rackert, schirmt den Ball gut ab und fackelt nicht lange. Er will immer mittendrin im Geschehen sein. So beschreibt FCK-Trainer Marco Kurz den 1,80-Meter-Mann. Der Coach sieht bei Shechter wie bei dessen ebenfalls neuem Sturmkollegen Dorge Kouemaha noch Trainingsrückstand. Eine Woche bleibt bis zum ersten Pflichtspiel im Pokal, zwei Wochen sind es bis zum Bundesligastart in Bremen.
Dann beginnt das Großprojekt Klassenverbleib von vorne. Das sehen Spieler und Trainer realistisch: Die zweite Saison wird für den Aufsteiger des vergangenen Jahres viel schwieriger als die erste. Das leicht veränderte Spielsystem mit einer weitgehend neu formierten Offensive muss den Roten Teufeln erst noch in Fleisch und Blut übergehen. Der Aufsteiger der Vorsaison wird von der Konkurrenz nicht mehr als krasser Außenseiter betrachtet - der Bonus des oft unterschätzten Neulings ist passé im berüchtigten zweiten Jahr. Das hat beim Stadionfest auch FCK-Idol Hans-Peter Briegel seinen Nachfolgern und den Fans mit auf den Weg gegeben. Motto: Lasst euch nicht vom siebten Platz in der Abschluss-tabelle der vergangenen Runde blenden.
Auf anderer Ebene, der Museumsebene im Stadion, stemmt der FCK derzeit mit seinen Partnern, etwa der Initiative Leidenschaft um Norbert Thines, ein weiteres Großprojekt. Mit dem feierlichen Verkünden, dass dem kleinen Museum künftig rund 1600 Ausstellungsstücke zur Verfügung stehen, ist ein großer Wunsch des FCK in Erfüllung gegangen. Der gestrige Tag war ein Meilenstein für dieses ehrgeizige Projekt, das auch die Ehrenamtler der Initiative schon seit Jahren wahrlich mit großer Leidenschaft unterstützen.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung -
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HEIMPREMIERE: Dorge Kouemaha zieht an Torhüter Damien Gregorini vorbei und markiert sein erstes Tor für den 1. FCK in einem Heimspiel.24.000 Zuschauer sehen beim Stadionfest des 1. FC Kaiserslautern einen 2:0 (2:0)-Sieg der Roten Teufel gegen AS Nancy. Beim letzten Testspiel vor Saisonbeginn treffen Kouemaha und Amedick.
VON OLIVER SPERK
Heimsieg bei der Generalprobe genau eine Woche vor dem DFB-Pokalspiel beim Berliner FC Dynamo: Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern hat bei seinem Stadionfest mit 2:0 (2:0) gegen den allerdings gestern recht harmlos auftretenden französischen Erstligisten AS Nancy gewonnen. Rund 24.000 Zuschauer sahen diese nicht sehr schnelle Partie, über den ganzen Tag verteilt kamen zum Fanfest auf dem Betzenberg etwa 40.000 Besucher.
Das erste Tor des Nachmittags erzielte nach einem von beiden Teams recht verhaltenen Beginn FCK-Stürmer Dorge Kouemaha (41.). Der vom FC Brügge ausgeliehene Ex-Duisburger nutzte einen Fehler von Nancys Torwart Damien Gregorini, der den Ball leichtsinnig im eigenen Strafraum vertändelte. Kurz vor der Pause ließ Martin Amedick mit einem Kopfball nach Ecke Christian Tifferts das 2:0 folgen (44.).
Die beiden Treffer waren der Lohn für die stetige Steigerung der zunächst nicht ganz wachen Lauterer bis zur Pause. In der Anfangsphase bewahrte FCK-Torwart Kevin Trapp die Roten Teufel zweimal vor einem Rückstand. Einmal konnten Amedick und Innenverteidigerkollege Mathias Abel nicht klären - Rodnei fehlte gestern angeschlagen; so durfte AS-Angreifer Bakaya Traoré Richtung FCK-Tor stürmen (8.). Aber Trapp parierte ebenso wie beim zweiten Versuch Traorés (10.).
Dass Trapp in den beiden letzten Tests gegen die einzigen Erstligisten, in Auxerre und gestern gegen Nancy, spielte, deutet darauf hin, dass sich der 21-Jährige im Kampf um den Stammplatz im Tor gegen den zwei Jahre älteren Sippel durchgesetzt hat. Das will FCK-Trainer Marco Kurz indes nicht bestätigen - er will seine Entscheidung erst kurz vor dem Pokalspiel in Berlin bekanntgeben.
Auch dass Mathias Abel gestern Kapitän war, obwohl auch der ehemalige Kapitän Amedick von Beginn an spielte, habe nichts damit zu tun, wer künftig die Binde trage, betonte Kurz. Der Mannschaftsrat soll vom Team in den nächsten Tagen gewählt werden, und daraus ernennt Kurz dann den oder die Kapitäne. Wer vom Trio Abel, Amedick, Rodnei die beiden Startplätze in der Innenverteidigung bekommt, will der FCK-Trainer ebenfalls erst in den nächsten Tagen entscheiden. „Ich will die Eindrücke dieser letzten kompletten Trainingswoche noch wirken lassen”, betonte Kurz.
Auch gestern spielten die Lauterer wieder ihr bisher in den Vorbereitungsspielen praktiziertes System mit einem Stoßstürmer und einer offensiven Dreier-Mittelfeldreihe dahinter. Dabei schoben sich der fleißige, weite Wege gehende Itay Shechter auf dem rechten und Ilicevic auf dem linken Flügel oft nach vorne auf eine Linie mit Zentralstürmer Kouemaha. So wurde aus dem zwischen 4-1-4-1 und 4-2-3-1 wechselnden System zeitweise ein 4-3-3.
Im zweiten Spielabschnitt gab Shechter den Zentralstürmer, und für den ausgewechselten Torschützen Kouemaha, der nach den vergangenen harten Trainingswochen noch etwas schwerfällig wirkte, durfte Richard Sukuta-Pasu auf der rechten Außenbahn ran.
Im offensiven Mittelfeld gelang weder Olcay Sahan noch Ivo Ilicevic sonderlich viel. In der Zentrale spielten Christian Tiffert und Pierre De Wit gegen einen allerdings biederen letztjährigen Tabellen-13. aus Frankreich ordentlich. Der Partie fehlten über weite Strecken Tempo und Dynamik. „Wir haben noch Luft nach oben bei den Automatismen”, meinte FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz. Immerhin gelang dem eingewechselten Ilian Micanski mit einem schönen Heber fast das 3:0 (82.). Der Ball landete aber auf dem Tornetz statt im Tor. Da geht also noch mehr.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung -
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Ein Blick in die Zukunft: Am 10. August (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) zeichnet der DFB vor dem Länderspiel der Nationalmannschaft gegen Brasilien die Nachwuchsspieler des Jahres mit der Fritz-Walter-Medaille aus.
Die höchste Ehre wird dabei drei Junioren und einer jungen Fußballerin zuteil - sie erhalten die Fritz-Walter-Medaille in Gold. In der Kategorie U 19 wird Marc-André ter Stegen ausgezeichnet, der in der Rückrunde der vergangenen Bundesliga-Saison zum Stammtorhüter von Borussia Mönchengladbach avancierte und wesentlichen Anteil am Klassenverbleib in der Relegation gegen den VfL Bochum hatte.
Ein Prominenter Name auch in der U 18-Siegerliste: Hier liegt Julian Draxler vorn, der sich 2010/2011 im Kader von Schalke 04 durchsetzte und mit seinem Tor im Berliner Finale gegen den MSV Duisburg zum DFB-Pokalsieg beitrug. In der U 17 bekommt Emre Can die Goldmedaille, der die DFB-Auswahl bei der WM 2011 in Mexiko als Kapitän nach begeisternden Spielen jüngst auf Platz drei führte.
Die Nachwuchsspieler des Jahres
U 19
GOLD: Marc-André ter Stegen (Borussia Mönchengladbach)
SILBER: Matthias Zimmermann (Borussia Mönchengladbach)
BRONZE: Kevin Volland (TSV 1860 München)U 18
GOLD: Julian Draxler (FC Schalke 04)
SILBER: Sonny Kittel (Eintracht Frankfurt)
BRONZE: Markus Mendler (1. FC Nürnberg)U 17
GOLD: Emre Can (FC Bayern München)
SILBER: Robin Yalcin (VfB Stuttgart)
BRONZE: Odisseas Vlachodimos (VfB Stuttgart)Frauen/Juniorinnen
GOLD (U 19): Johanna Elsig (Bayer Leverkusen)
SILBER (U 18Luisa Wensing (FCR Duisburg)
BRONZE (U 17): Melanie Leupolz (SC Freiburg) -
Der 1. FC Kaiserslautern präsentiert sich beim traditionellen Stadionfest erstmals seinen Fans am Betzenberg.
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Die britische Sängerin Amy Winehouse ist offenbar tot in ihrer Wohnung in London aufgefunden worden. Dies berichtet der Sender Sky News. Die fünffache Grammy-Gewinnerin hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Alkohol- und Drogeneskapaden Negativ-Schlagzeilen gemacht.
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FCK: Trapp – Dick, Amedick, Abel (87. Orban), Jessen – Tiffert, Sahan (46. Kirch), De Wit (46. Petsos), Ilicevic (74. Walch), Shechter (74. Micanski), Kouemaha (46. Sukuta-Pasu)
AS Nancy: Gregorini – Chretien (77. Helder), Nascimento, Sami, Lemaitre (62. Vahirua) – Diakite (46. Berenguer), Sane, Karaboue (77. Chahechouhe), Brison – Traore (62. Efoulou), Jeannot (62. Bakar)
Schiedsrichter: Christian Dingert – Patrick Alt, Florian Benedum
Zuschauer: 24.000
Tore: 1:0 Kouemaha (41.), Amedick (44.) -
Der Praktikant am Ticker ist dicht wie ein Eimer. Stadionfest und Ticker passt halt nicht.
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1860 München- Karlsruher SC 2:1
1. FC Union Berlin - Greuther Fürth 0:4