Beiträge von PFALZADLER

    FCS-Vize über FCK-Transfers: "Wahnsinn, wie das dort geht"


    Zur Wahrheit gehört aber auch: Allein für die Transfers von Lennart Grill (Bayer Leverkusen), Florian Pick, Christian Kühlwetter (beide Heidenheim) und Timmy Thiele (Viktoria Köln) kassierte der FCK im Sommer rund 3,8 Millionen Euro. Auf der anderen Seite hat Kaiserslautern nur für Tim Rieder (50.000 Euro) Geld ausgegeben, alle anderen Spieler kamen ablösefrei oder auf Leihbasis – so wie vor einer Woche auch Jean Zimmer. Noch dazu soll der 27-Jährige auf viel Gehalt verzichtet haben, um wieder für den FCK auflaufen zu können. Zudem hatte der Gläubigerausschuss im Rahmen des Insolvenzverfahrens grünes Licht gegeben, dass ein Teil der eingenommen Ablösesummen reinvestiert werden durfte.


    https://www.liga3-online.de/fc…0jxhMgI3w7ZEQITskRvESmC_4



    Ich habe mir eigentlich vorgenommen bei gewissen Themen und dazu gehört auch der FCK, meine Meinung zukünftig für mich zu behalten. Wenn ich jedoch sehe, wie sich mein Verein in der Außendarstellung präsentiert, wie von offizieller Seite der Fan nach wie vor, nur als leidiges Übel wahrgenommen wird, aber auch wie sich der eine oder andere Fan über seinen ach so geliebten Verein in den sozialen Medien äußert, fällt es mir schwer zu schweigen und den Mund zu halten.

    Die Frage wer oder was sich ändern muss, um endlich wieder in die Erfolgsspur zu kommen, ist vielleicht schnell und einfach gestellt, aber leider nicht ganz so einfach zu beantworten. Dem einen oder anderen jedoch ist alles klar. Einen Schuldigen auszumachen, ist einfach. Namen werden in den Raum geworfen und die Prügelei untereinander geht in die nächste Runde.

    Ungeachtet eventueller Namen, sollte es dem Verein gelingen, endlich sportliche Kompetenz und Kontinuität auf den Berg zu bringen. Wie heißt es so schön "Einser stellen Einser ein, Zweier stellen Dreier ein"! Ich könnte mir vorstellen, dass man mit einem sehr reizvollen, lukrativen und stark leistungsabhängigen Modell, durchaus einen kompetenten, namhaften Sportmanager für diese Aufgabe gewinnen könnte. Schließlich sind wir ein Traditionsverein und nicht irgend ein Dorfclub, auch wenn wir uns ab und zu so darstellen lassen. Gut dafür müsste man sicherlich einige Befindlichkeiten bei gewissen Personen ins zweite Glied stellen und nicht nur Verantwortung sondern auch absolute Entscheidungsgewalt abgeben und man müsste es schaffen, Einflüsse von außen die über gewisse Pressemedien erfolgen, zu unterbinden. Ein klares Standing von Seiten des Vereins, wäre dazu Grundvoraussetzung und natürlich auch die viel beschworene Ehrlichkeit.


    Wir sprechen immer über Geld, was wir im seltesten Fall haben. Leider gelingt es uns seit Jahren nicht ein Modell zu installieren, das es ermöglicht einmal sorgenfrei über zwei bis drei Saisons zu planen. Auch hierbei, bleibt der Fan außen vor und wird immer nur dann zur Kasse gebeten, wenn es garnicht anders geht. War da nicht mal vor einiger Zeit die Rede von einer Fansäule?


    "Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht" und Lautern Fans sind besondere Fans, Sie knoddern und maulen, aber die Liebe zum Verein hält! Ganz lange! Beobachtet man jedoch den Mitgliederschwund der letzten Zeit, wird eins ganz klar, auch diese Liebe ist nicht unendlich und die beschissene Pandemie tut dazu ihr Übriges.


    In der Krise zeichnen sich gute Manager aus. Gegen den Strom zu schwimmen und anders als andere zu sein und für Ihr Handeln einzustehen, dass bindet sowohl Fans als auch Mitglieder. Kommunikation und Transparenz, auch wenn sie weh tut, stärkt! Das zu erkennen sollte gerade in der jetzigen Zeit möglich sein.


    Und wir Fans? Der Unmut ist immer da, wenn der Erfolg fehlt. Und dennoch, wir hoffen alle, dass im nächsten Spiel der Knoten platzt und wir uns wieder freuen können. Wir haben alle die Phrasen satt die ewig gedroschen werden, aber einige von uns freuen sich sogar über Erfolge nicht mehr, sondern machen diese madig und schüren so weiter den Unmut. Es scheint ein Teufelskreis zu sein, DURCHBRECHEN WIR IHN GEMEINSAM! Wenig

    nachdenklich.


    Harry Berg