Beiträge von NRW_Teufel

    Ehrlich gesagt lege ich keinen großen Wert auf solche Zuschreibungen. Mich interessiert hier die inhaltliche Debatte. Die Zahlen sind insofern bekannt, als dass man die letztjährige und diesjährige Bilanz einsehen kann. Der Verweis darauf, dass Lösungsoptionen mal in der Vergangenheit angerissen wurden ist für mich irgendwie nicht zufriedenstellend.


    Du behauptest nach gestern (und wenn ich es richtig gedeutet habe, hast du an der Online-JHV auch nicht teilgenommen), man sei die Sache falsch angegangen und habe vermutlich zu wenig getan um den e.V. zu entschulden. Wenn ich zu einer solchen Bewertung kommen würde, dann würde ich sie nicht aus dem Bauch heraus äußern, sondern auf Grundlage ernsthafter Überlegungen und Fakten. Aber was sind deine ernsthaften Überlegungen, auf welche Fakten stützt du deine Bewertung? Und was hätte man folglich anders / besser machen müssen? Ohne deine Antwort auf diese Fragen fällt es mir schwer deine Bewertung und Beurteilung nachzuvollziehen.

    Bilanzen zeigen Zustände und bilden keine Ansätze für Lösungsoptionen. Dazu dienen eher zu erwartende Einnahmen, laufende Ausgaben und Höhe und Fälligkeiten von Verbindlichkeiten.


    Was die Verantwortlichen eventuell hätten tun können habe ich vor Monaten bereits geschrieben - da musst Du eben einmal nachlesen, wenn Dich meine jetzigen Aussagen nicht zufrieden stellen.


    Aber ich denke, dass Du, da Treffpunkt Betze ja beim 1.FCK akkreditiert ist, bedeutend besser als ich über die Situation (z.B. auch darüber, was denn überhaupt unternommen wurde, um den 1.FCK e.V. zu entschulden.) informiert bist. Dies erkenne ich neidlos an und belasse es jetzt auch dabei.

    Es ist ja eine Weisheit des Lebens, dass man hinterher schlauer ist. Es ist aber auch einfach im Nachhinein Bewertungen vorzunehmen.


    Du sagst, es sind Fehler gemacht worden, weil es nicht gelungen ist den e.V. zu entschulden.


    Wie genau hätte man das tun sollen? Was wäre dafür nötig gewesen?

    Richtig, es ist im Nachhinein für jeden einfach schlauer zu sein und seine Bewertungen abzugeben!


    Allerdings waren Einige wohl schon vorher schlauer (zu denen ich auch zähle), denn ein solches Szenario wurde (z.B. von mir) vorhergesagt. (Nachzulesen in diesem Forum!) Diese wurden allerdings gerne als "Schwarzseher" oder als destruktiv dargestellt. (Du erinnerst Dich?)


    Ebenfalls wurden von mir bereits damals in diesem Forum eventuelle, generelle Lösungsoptionen angerissen. Dies mit dem Vermerk, dass es schwierig bis unmöglich ist, ohne Wissen der genauen Zahlen eine definitive Aussage treffen zu können.



    ich sehe es auch so, dass der Beirat, der ist ja letztendlich vom obersten Organ, den Mitgliedern gewählt, ....

    Genau da fängt Dein Denkfehler schon an!

    Wenn Darlehen in Aktien umgewandelt werden, dann entspricht dieses Aktienpaket selbstverständlich einem gewissen Prozentsatz aus dem gesamten Aktienpool! Was daraus steuerlich resultiert ist sekundär, denn diese Umwandlung hat mit Steuern rein gar nichts zu tun - die fallen dann eben "nur" an.



    Wie hätte das gehen sollen? Eine finanzielle Vernetzung mit dem Engagement der SPI hätte selbiges wohl verhindert. Eine Insolvenz des Vereins hätte gravierende Auswirkungen:


    • Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens wird der Verein aufgelöst (ist aber bis Abschluss des Verfahrens noch rechts- und handlungsfähig).
    • Verein und Rechtsfähigkeit erlöschen erst mit Abschluss des Verfahrens.
    • Nur wenn der Insolvenzplan bestätigt und damit das Verfahren aufgehoben wird, können die Mitlieder die Fortsetzung des Vereins beschließen.

    Und beim dritten Punkt sehe ich auf Grund der ausgegliederten Tafelsilber-GmbH & Co. KGaA wenig Hoffnung, dass da ein vernünftiger und bestätigender Insolvenzplan vorgelegt werden kann; denkt man das also weiter, droht die tatsächliche Auflösung des Vereins.

    Ich schrieb von einer Entschuldung des e.V. - nicht davon für ihn eine weitere Insolvenz anzumelden.

    Und wie? Ist eine ernstgemeinte Frage. Schließlich galt die Insovlenz der Kapitalgesellschaft - und nicht dem Verein.

    Richtig! Deswegen wäre es sinnvoll gewesen in diesem Zug auch den e.V. mit zu entschulden.


    Es war doch bekannt, dass der e.V. stark verschuldet ist!


    In der Vergangenheit hatte ich bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass es falsch und auch zu kurz gedacht sei, den e.V. sich selbst zu überlassen.

    Tja, da waren die Entscheidungen zur Insolvenz auch nicht richtig zu Ende gedacht.


    Wie konnte der e.V. hier außen vor bleiben. Da hätte es Möglichkeiten gegeben beides koordiniert in einem Zug über die Bühne zu bringen.


    Die Situation des e.V. ist prekär! Ein Pulverfass.

    Laut der heutigen Rheinpfalz drohen Hercher (Adduktorenprobleme) und Klingenburg (grippaler Infekt) heute Abend kurzfristig auszufallen. Nicht gut. :rolleyes:

    So viel zum Thema Klingenburg ...