Zitat von Bertikoks Es gibt so vieles anzumerken. Wenn ich alles ansprechen wollte und könnte, wüsste ich gar nicht, wo ich anfangen und wo ich aufhören sollte. Einer der Gründe, warum ich derzeit zumeist schweige ist der Umstand, dass es aus meiner Perspektive zunächst mal überhaupt nicht darum geht, das eine oder das andere Angebot zu selektieren. Ähnlich wie Wilhelm, würde auch ich mir eine Kombination der beiden Offerten, zusammen mit der Fansäule wünschen, aber zumindest die Kommunikation des ganzen Prozesses ist aus meiner Sicht höchst mangelhaft und das - soviel vorweg, hat wenig mit rechtlichen Fragen zu tun. Ich will mich deshalb erst einmal auf dieses Feld beschränken. Wir haben ja schon versucht und versuchen es noch, etwas mehr Transparenz in diesen, für den FCK so elementaren Vorgang, zu bringen. Das dies nicht von Seiten der FCK Spitze geschieht, ist aus meiner Sicht bedauerlich. Vielleicht sollte man deshalb zunächst einmal klarstellen, dass „die Regionalen“ mitnichten jener regionalen Investorengruppe entsprechen, die letzten Sommer in Konkurrenz zu Becca getreten ist - und die dafür von den gleichen Medien, sagen wir mal „nicht so positiv dargestellt“ wurde, die das jetzt mit Petersen so halten. Die jetzigen „Regionalen“ bestehen dem Vernehmen nach zu 75% aus jenen Leuten, die - soweit ich es in Erinnerung habe, an der Seite Beccas, zusammen mit Banf und Mitstreitern, gegen die damaligen regionalen Investoren ins Feld gezogen sind. Ergänzt um Klaus Dienes, der einzige „echte“ Regionale aus 2019. Es handelt sich dabei offenbar um Nardi, Buchholz und Kemmler. Insofern finde ich es auch wenig verwunderlich, dass da nun plötzlich auch Flavio Becca wieder im Spiel ist. Wann, welcher PR Profi oder geneigte Journalist, angefangen hat, diese Gruppe mit dem ursprünglich anders verwendeten Label „die Regionalen“ zu versehen - und ob er/sie das nun vorliegende Missverständnis damit bewusst herbeiführen wollte(n) oder ob das alles einfach nur Zufall ist, bleibt dahingestellt. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass dieser Irrtum in der Sportredaktion der „Rheinpfalz“ ursprünglich und erstmals aufgetaucht ist. Daher kam ja auch, die legendäre Becca Schlagzeile „3:2 für den Luxemburger Weg“ - garniert ausgerechnet mit einem Bild des jubelnden Fritz Walter. Diese optische Verbindung mit der ohnehin kontroversen Schlagzeile, hat mir damals wie heute, nicht so gut gefallen. Auch die damaligen Aufsichtsratskandidaten für die laut „Rheinpfalz“, zumindest meiner Erinnerung nach, Buchholz als „Mentor“ aufgetreten ist, z.B. Patrick Banf und Jochen Grotepaß, bekamen dort eine positivere Begleitung - manche mögen das aktivere Unterstützung nennen, als alle anderen. Es mag sich jeder selbst ein Bild machen. Auffällig bleibt nur, das alles was an negativen Merkmalen mit Flavio Becca im Laufe der Zeit öffentlich in Verbindung gebracht wurde (Vermögensstand, Herkunft des Geldes, FK statt EK, etc.) exakt so aktuell der Petersen Gruppe unterstellt wird. Manchmal vermeintlich indirekt, manchmal fast wortwörtlich. Kommt halt auf den Stil des Mediums an. Auf alle Fälle aber von jenen Publikationen, die all diese Dinge bei Flavio Becca selbst nie aufgegriffen haben. Ist aus meiner Sicht zumindest eine interessante Randnotiz. Trotzdem, damit komme ich auch schon zum Schluss für heute, ist die gesamte Kommunikation des FCK aktuell irgendwie merkwürdig. Nicht nur, dass man solche Missverständnisse wie das oben beschriebene nicht ausräumt, sondern vor allem, dass man versucht, sich hinter dem Gläubigerausschuss zu verstecken und öffentlich bewusst oder versehentlich das Bild erzeugt, man habe das alles ja gar nicht selbst in der Hand. Natürlich entscheidet man zunächst einmal selbst, mit welchem Plan man antreten will. Dass dazu ein Beiratsmitglied gerade jetzt, da alles auf die „neuen Regionalen“ zuzulaufen scheint, ausgerechnet Herrn Schauberger ein Gespräch gönnt, sich von ihm ausführlich zitieren lässt und damit aus meiner Sicht auch all den Unrat adelt, der in den letzten Monaten über dem FCK und möglichen anderen Investoren aus dieser Quelle ausgeschüttet wurde, zu einem Zeitpunkt also, als die „neuen Regionalen“ noch nicht so fest im Sattel zu sitzen schienen, kann man wohl auch als persönliches Statement verstehen. Es gäbe allein auf der Ebene der Kommunikation so viele Dinge mehr anzumerken, wie zum Beispiel die vermehrten Angriffe auf den Hauptsponsor, bei denen der FCK regelrecht zum Dementi getragen werden muss, aber ich will es hier und heute erstmal gut sein lassen. Vielleicht tut sich ja Anfang der Woche noch was. Das jedenfalls was da bisher abläuft, hätte ich so wirklich nicht erwartet. Gruß Berti
Danke @Bertikoks , Mein Post gestern war - ersichtlicherweise - aus der Emotion heraus, nachdem ich gewisse Dinge mal wieder hören dürfte. Du hast meine Sicht und den Ist-Zustand in sachlichere Worte, gegossen, als ich es vermochte. Unsere letzte Ikone MM hat sich auf den Schoß von B-Holz gesetzt. Und da platzt mir - mit Verlaub - der Hintern. Ich hoffe jemand haut ihm nochmal auf die 12, damit in letzter Sekunde die Bexbacher Hypnose endet. Gruß Master