wenn das in Südafrika passiert wäre, hätten sich alle über die inkompetenten Veranstalter das Maul zerissen.
Unvorstellbar, dass so etwas im "geordneten" Deutschland möglich ist.
All das lamentieren macht die Opfer jetzt auch nicht wieder lebendig.
wenn das in Südafrika passiert wäre, hätten sich alle über die inkompetenten Veranstalter das Maul zerissen.
Unvorstellbar, dass so etwas im "geordneten" Deutschland möglich ist.
All das lamentieren macht die Opfer jetzt auch nicht wieder lebendig.
heute, im Spielbetrieb, fand ich Logo und Trikots okay - nicht genial, aber okay. Besser als auf den bisher zur Verfügung gestellten Bildern jedenfalls.
Ist für mich ohnehin eher eine Nebensache - unsere neuen Spieler haben mich interessiert.
woher hast Du denn diese Informationen?
Natürlich hat sich der FC Bayern und auch UH dafür eingesetzt, mehr von den Einnahmen zu bekommen. Jeder Manager, der nicht versucht, mehr Geld für seinen Verein zu holen, wäre ein schlechter Manager.
UH kenne ich aber auch als jemande, der anderen Vereinen hilft, Spieler günstig abgibt oder verleiht, Benefizspiele für andere Vereine macht.
Von daher bleibt abzuwarten, was wirklich passiert.
Ich will hier nicht pro Hoeneß argumentieren, finde aber, dass es ein Gebot der Fairness ist, nicht zu spekulieren, sondern sich auf Tatsachen zu berufen.
In jedem Fall hat UH den FC B sehr professionell geführt und immer extrem solide gewirtschaftet.
Rauball zumindest hat auf mich bisher keinen kompetenten Eindruck gemacht.
Haben die beiden so etwas wie ein "Wahlprogramm" zum Nachlesen?
genauso wie es mit Bayern bergab ging, als er dort das Ruder übernommen hat....
Er ist ja nun wirklich eine provozierende Persönlichkeit und ich kann gut verstehen, dass viele ihn so gar nicht leiden können.
Aber sein Erfolg ist eine Tatsache - die kann man nicht wegdiskutieren.
wenn er kommt, leihen wir Jendrisek zurück.
mit großem Vorsprung wird Schumi die WM dieses Jahr wohl nicht mehr gewinnen...
oldi,
Sorry, ich war gestern nicht online. Kann deshalb erst heute antworten.
Das was ich über Dich weiß, reicht mir nicht aus, Dir die Frage aus meiner Sicht zu beantworten.
Wenn Du getauft bist, bist Du formal Christ.
Nach meinem Verständnis ist man dann Christ, wenn man glaubt, dass Christus der Sohn Gottes ist und man sich bemüht, seinem zentralen Gebot zu folgen:
Seinen Nächsten UND Gott zu lieben (der zweite Teil wird häufig vergessen).
Aber bitte noch einmal für die, die vielleicht nicht alle Posts oben gelesen haben:
Christ zu sein ist meine bewusste persönliche Entscheidung (den Aspekt mit der Berufung lasse ich mal besser weg, sonst flippen hier noch einige aus).
Ich bin deshalb Christ, weil mich das glücklich und zufrieden macht - also auch eine egoistische Entscheidung. Für mich war und ist es einer der wichtigsten Entscheidungen in meinem Leben.
Wenn ich jemanden einen Denkanstoß gebe, sich mehr mit Jesus Christus zu beschäftigen, dann deshalb, weil ich ihm wünsche, dass es ihm genau so einen Zugewinn an Lebensglück bringt, wie mir - nicht weil ich mich für einen besseren Menschen halte. Leider weiß ich nur zu gut, dass es viele Menschen gibt, die sich Christen nennen, aber sich um das zentrale Liebesgebot nur wenig kümmern.
Gazza,
als ich über Gemeinschaften gesprochen habe, in denen man Christ sein kann, habe ich nicht an Sekten gedacht.
Sich mit guten Freunden bei einem guten Glas Rotwein zusammenzusetzen und sich über Glauben auszutauschen, kann viel wertvoller sein, als ein widerwilliger Kirchenbesuch.
Nach Jesu Worten reicht es "wenn zwei oder drei" zusammen sind, um eine Gemeinschaft zu bilden.
@rees,
mein persönliches Fazit ist der Glauben an Gott.
Es als Flucht zu bezeichnen, ist ein altes atheistisches Argument, das ich Dir nicht widerlegen kann.
Wir sind also - zumindest im Zweifel - vereint.
Ich kann Gott nicht beweisen - Du kannst mir nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt. Menschenschicksal.
Die Mitgliederzahlen gehen nach meiner persönlichen Beobachtung deswegen zurück, weil es den christlichen Kirchen nicht ausreichend gelingt, ein glaubwürdiges Bild abzugeben, einen Atmosphäre zu schaffen, in denen Menschen sich geborgen fühlen. Es wird in der Kirche zu häufig über Unwichtiges gesprochen - zu wenig über den eindeutigen Auftrag Jesu an uns. Wenn es gelingt, sich wieder stärker auf Jesu Botschaft zu konzentrieren und das scheinheilige, oberflächlige zurückzudrängen, werden die Menschen auch wieder mehr in die Kirche kommen. Interessanterweise war eine der Hauptkonflikte Jesus der mit den Religionsführern seiner Zeit, denen er Scheinheiligkeit und Eitelkeit vorgeworfen hat. Ich finde es schon tragisch mit ansehen zu müssen, dass dies zu vielen Amtsträgern der Kirche heute zu Recht wieder vorgeworfen wird.
Mich stört, das absolute Muß bei deiner Argumentation.
Was schon Platon u.a. postuliert haben, kann doch nicht falsch sein.Wenn das die Voraussetzung ist, um sich Christ nennen zu dürfen,nämlich die Gemeinschaft mit anderen,dann brauche ich kein Christ zu sein.obwohl ich es bin und bleibe.
Was ist dann mit den Eremiten und Einsiedlern, die es ja auch gegeben hat und gibt. ?Waren oder sind sie dann keine Christen ?
Diesem Punkt deiner Argumentation kann ich nicht folgen, darin sehe ich keine Logik. Logisch soll man ja nicht denken, heißt es, sondern man soll (muß) glauben...
Und das ist halt der springende Punkt, der in der Moderne nicht mehr zieht,so meine Ansicht..
Wer Christ sein möchte, sollte sich mit den klaren Forderungen von Christus auseinandersetzen - die kann man nicht wegdiskutieren, weil sie einem nicht gefallen oder in der Moderne nicht mehr so ziehen. Das mag jetzt hart oder absolut klingen - ist aber eigentlich das normalste auf der Welt. So wie ein Veganer nur dann ein Veganer ist, wenn er nichts tierisches isst. Das kann man mögen oder nicht - diskutieren macht keinen Sinn. Du kannst ein Humanist sein, ein guter Mensch und sehr viel anderes - Christ kann man nur sein, wenn man Christus nachfolgt und da sollte man sich mit Jesus beschäftigen, in der Bibel nachzulesen, was er so gesagt hat und sich nicht zusammenbasteln, wie man ihn gerne hätte, weil das so schön modern, bequem oder populär ist. Und ja, ohne Glauben geht es nicht - das was man beweisen kann, muss man ja nicht glauben.
Ich finde es bemerkenswert, dass man immer noch so tut, als könnte man als moderner Mensch die Bedürfnisse der Menschen mit Wissenschaft und Fortschritt allein befriedigen. Die Aufklärung und Moderne ist jetzt schon ziemlich alt - die Ursehnsüchte der Menschen hat sie nicht erfüllt - im Gegenteil scheint die moderne, globalisierte Welt den Menschen immer verunsicherter, orientierungs- und heimatloser zu machen.
Das mit den Eremiten und Einsiedlern ist eine schwierige Frage - zumindest erfüllen solche Personen, wenn sie ihr ganzes Leben lang nur auf sich selbst schauen, nicht das doppelte Liebesgebot - dass sich immer auch auf den Anderen bezieht.
Die Kinder sollen natürlich nicht unter einer Brücke leben. Aber wie wärs zum Beispiel wenn die Pfarrer zu ihren "Verfehlungen" öffentlich stehen könnten ?
Genauso wie zu ihren "Haushälterinnen" bzw. "Kirchendienerinnen".
Zum Thema Beichte. Wie du die Beichte siehst und wie sie von den anderen Gläubigen gesehen wird, wird wohl so unterschiedlich sein wie die einzelnen Menschen unterschiedlich sind. Für mich bedeutet sie für meine Schuld einzustehen, darüber zu reflektieren und natürlich auch durch die Vergebung meiner Schuld erleichtert im klassischen Sinne zu sein.
Nun zu dem Christ sein so wie du es definierst. Die Kirche an sich ist mir seit meinem 15 Lebensjahr und zunehmender geschichtlicher Bildung immer suspekter und unerträglicher geworden. Aber am unerträglichsten sind für mich die Schäflein die anderen Menschen ihr Vorstellung von Christ sein und ihre Moral aufdrücken wollen. Dazu hast du, gerade als Christ, nicht das Recht - darüber richtet jemand anderes. Nur mal so als denkanstoss.
Apo, auch wenn es Dir nicht gefällt - die Wahrheit ist einfach, dass nicht ich Dir meine Vorstellung aufdrücke, sondern ich einfach Jesus Christus zitiere. Und wenn Du Christ sein willst, kannst Du das nicht ignorieren, auch wenn das viel schöner und bequemer wäre. Die Botschaften von Jesus sind sehr weitgehend - an vielen Stellen radikal. Man sollte sich Jesus nicht so zurechtlegen, wie man ihn möchte. Du kannst Dich doch frei entscheiden, ob Du seine Botschaft annimmst - dann bist Du Christ oder nicht, dann kannst an Gott glauben, eine moralisch hochstehende Person sein und vieles mehr - nur eben kein Christ.
Ich möchte Dir überhaupt nicht meine Moral aufdrücken - was immer Du darunter auch verstehst, denn von Moral habe ich doch fast gar nicht gesprochen - ich möchte Dich nur auffordern, Dich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und die radikalen Forderungen von Jesus Christus nicht leichtfertig zu ignorieren. Deine Entscheidung für oder gegen Christus hat für mich keinen Einfluss darauf, ob ich Dich für einen guten Menschen halte - viele meiner engsten Freunde oder Familienmitglieder glauben nicht und meine Liebe und Freundschaft zu ihnen ist von ihrem Glauben unabhängig.
Genau diese absolutistische Sichtweise und das Aufzeigen vom wahren Glauben, den man nur in der Institution leben kann
rees, ich habe mich bemüht, detailliert zu einem mir wichtigen Thema Stellung zu nehmen. Bring mir doch bitte so viel Respekt entgegen, dass Du meine Posts liest, bevor Du sie kommentierst. Ich habe ausdrücklich gesagt, dass man Christ sein kann, OHNE Mitglied der Amtskirche zu sein. Ich habe nicht mit einem Wort behauptet, dass man sich nicht mit anderen treffen soll, um über Gott zu reden. Ich habe die Fürsorge für Pfarrerskinder nicht als tolle Leistung bezeichnet. Deine Aussage zum "Grundrecht auf Glauben" - wo hast Du die her - sicher nicht von mir. Also lege mir nicht Dinge in den Mund, die ich nicht gesagt habe, die häufig das genaue Gegenteil von dem sind, was ich gesagt habe.
Florsch,
ja man sollte dringend zwischen gläubig und Christ unterscheiden.
Viele Menschen sind gläubig, nur ein Teil davon ist Christ. Dabei geht es mir nicht um besser oder schlechter - nur um anders.
Juden, Moslems und viele andere Gläubige glauben an Gott. Viele denken humanistisch und sind wirklich bewundernswerte Menschen. Damit sind sie nicht besser oder schlechter als ein Christ, eben anders.
ein bißchen mehr Ernsthaftigkeit würde der Diskussion gut tun.
Natürlich darf der o.g. katholische Pfarrer Sex mit seiner Ehefrau haben - er soll sogar. Die Ehe ist in der katholischen Kirche ein heiliges Sakrament - Sex in der Ehe ist selbst für den konservativsten Geistlichen etwas Positives.
Für alle nicht verheirateten katholischen Pfarrer gilt natürlich - Sex ist verboten. Kann ich zwar nicht verstehen - so sind aber im Augenblick die Vorschriften. Natürlich halten dies nicht alle Pfarrer durch - deshalb gibt es natürlich auch Kinder von Pfarrern - und das man die nicht unter der Brücke schlafen lässt, sollte doch wohl normal sein.
Was hier über die Beichte erzählt wird, ist wirklich absoluter Blödsinn. Ziel der Beichte ist es, meine Beziehung zu Gott zu verbessern und mich gleichzeitig im Sinne Gottes auch menschlich weiterzuentwickeln. Solche dumpfsinnigen Spitzfindigkeiten, dass man ruhig sündigen kann, man braucht nachher nur zu beichten, führen zu gar nichts. Wer an Gott glaubt, wird spüren, dass man Gott nicht mit solchem Kinderkram entgegentreten sollte. Und für die Menschen brauche ich nicht zu beichten.
Und noch ein ganz wichtiger Aspekt:
Ich höre immer wieder - ich kann auch ein guter Christ sein, wenn ich nicht in die Kirche gehe. Dann fallen Worte wie Nächstenliebe und Toleranz. Und immer auch: Glauben ist Privatsache.
Leider zeugen solche Aussagen von Unkenntnis. Man kann für sich ganz allein und privat ein guter Mensch, aber kein guter Christ sein. Christ sein braucht Gemeinschaft. Das muss ganz sicher nicht die Amtskirche sein - aber so für sich allein, ganz privat kann man kein Christ sein - da sich Christ sein auf Jesus Christus bezieht und der hat dazu ganz klar Stellung genommen. Christ sein braucht immer den Anderen, mit dem man zusammen Christ ist.
Das wesentliche des Christ seins ist die Beziehung zu den Mitmenschen UND zu Gott.
Das was Menschen zu "guten" Menschen macht, ist viel älter als Jesus Christus - da gab es viele Propheten oder Philosophen - allen voran Platon - die postuliert haben, dass wir nett und fair zueinander sein sollen.
Christus hat diese gegenseitige Verantwortung der Menschen füreinander auf Gott bezogen und hat sich als den Mittler zu Gott verkündet - Jesus Christuts sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben - niemand kommt zum Vater, außer durch mich". Das ist VIEL mehr als ein einfaches "seit nett zueinander". Und auf das radikale dieser Botschaft muss man sich einlassen, wenn man sich selbst Christ nennen möchte.
Und deshalb ärgere ich mich darüber, dass in der Öffentlichkeit so viel über die völligen Nebensächlichkeiten gesprochen wird, die wesentlichen Dinge aber außen vor bleiben. Das was Jesus von jedem einzelnen Menschen erwartet ist sehr viel, aber ganz bestimmt keine kleinliche Einhaltung von spitzfindigen Vorschriten - solche Leute gab es nämlich schon zu seiner Zeit und mit denen war er ständig im Konflikt. Von daher ist es schon fast eine Ironie, dass im Zusammenhang mit der Amtskirche - leider auch durch Verschulden der Kirche - viel zu sehr über Unwesentlichkeiten oder Scheinheiligkeit gesprochen wird. Von daher sollte es gerade nicht das Ziel der Kirche sein, modern zu sein - Modernität ist kein Selbstzwecke - sondern sich auf Jesus Christus zu besinnen und seine Botschaft zu verkünden - nicht die Botschaft der Scheinheiligkeit und der Belanglosigkeiten.
Wer sich auf Jesu Botschaft einlässt, der wird sehr schnell mit viel wichtigeren, aber auch herausfordernden Dinge konfrontiert, als mit Kondomen...
Ich kann es nur jedem empfehlen - habe niemals eine bessere Entscheidung getroffen, als diese.