Das lässt jedenfalls seinen Vorteil gegenüber Gomez oder Klose verschwinden. Je nachdem wie lange sich der Muskelfaserriss zieht wäre es ja nicht optimal, wenn er erst Ende des Monats wieder trainieren kann und dann ist es fraglich ob er die richtige Wahl ist. Genauso wie bei Klose und Gomez eben auch.
Beiträge von Gonzo
-
-
„Man konnte nicht ahnen, dass sich Cottbus so abschlachten lässt“, sagt Markus Karl, der seine Abräumerqualitäten gegen Dresden demonstriert hatte. Er wird sich erinnert haben, mit wie viel Energie Cottbus das 1:0 gegen den FCK über die Zeit kämpfte, mit einer Leidenschaft agierte, als gäbe es kein Morgen. Aber größer als der Ärger über die Versager aus der Lausitz ist die Wut um das Wissen, es selbst vermasselt zu haben.
Die Wortwahl der Rheinpfalz ist mal wieder unterstes Niveau und zeigt wie schon Medien und Fans jeglicher Respekt und jegliche Demut gegenüber kleinen Vereinen fehlt. Jaja, der große FCK. Die Cottbuser Versager haben uns auf den Sack gegeben, da könnte man mal einen Gang runterschalten und einfach mal NUR die Selbstkritik stehen lassen statt wieder so unnötig auf das "Versagen" anderer hinzuweisen.
Da Enis Alushi, Olivier Occéan und Albert Bunjaku, deren Verträge noch laufen, auch am Sonntag nicht im Kader standen, sind Fragezeichen hinter deren sportlicher Zukunft zu setzen.
Dass Occean und Bunjaku nicht im Kader stehen wundert mich bei der Masse an Stürmern nicht. Occean ist einfach nicht in Form und Bunjaku war lange verletzt. Zudem ist Dorow wohl einfach besser drauf. Und dann gibts ja eben noch Zoller, Lakic und Idrissou. Da aber diese drei mehr als fraglich sind für nächste Saison fänd ich es vollkommen unsinnig Occean und Bunjaku abzugeben. Ich würde mir wünschen, dass Bunjaku bleibt. Idrissou geht, Lakic sollte man ziehen lassen, Occean wieder abgeben. Wenn es finanziell notwendig ist muss man Zoller verkaufen, ansonsten wäre es natürlich sportlich gesehen gut wenn er bleibt.
Bleiben wird Ruben Jenssen, der nach viermonatiger Anlaufzeit immer besser in Tritt gekommen ist.
Gott sei Dank hat er die Kurve gekriegt. Er ist kein Führungsspieler, aber ich denke in einer stabilen Mannschaft kann er gute Leistungen zeigen. Wenn er die Leistungen der Rückrunde steigern und konstant halten kann, dann wird er ein wichtiger Baustein für uns.
-
http://www.bild.de/sport/fussb…anager-35832044.bild.html
find ich mal gut den Typ und was er das sagt ist nicht ganz falsch. Es ist ja immer die Frage was genau macht ein SD den? Wenn er im Anzug nur auf der Tribüne sitzt und kassiert Geld und die arbeit machen andere ist sowas sinnlos. Die Aufgaben müssen ganz klar abgesteckt sein und die Person dann für seine Aufgaben auch ganz klar qualifiziert sein und seine "Handwerk" verstehen.
Der Zingler.. scheint ein kleiner Choleriker zu sein. Seine Aussagen sind unnötig wie ein Kropf, zumal seine Aussage bezüglich der Trainer auch völlig blödsinnig ist. Es gibt auch dutzende Beispiele von Spielern die zu Trainern wurden, auch ohne großartige Ausbildung. Sammer wurde in einem Kurz-Lehrgang als Trainer zertifiziert und wurde Meister mit Dortmund. Wie qualifiziert war er durch diesen Lehrgang? Qualifikationen auf dem Papier werden absolut überbewertet. Mal ganz davon abgesehen, dass die meisten Manager/Sportdirektoren ebenso wie Trainer entsprechende Lehrgänge besucht haben.
Die Frage was ein Sportdirektor macht ist eigentlich ziemlich klar definiert. Das wurde hier doch auch schon dutzende Male durchgekaut. Aber interessant dazu auch der recht kurze Wiki-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Sportdirektor
Passt wie die Faust aufs Auge, wenn man sieht welche Abgrenzung da beschrieben wird und was bei uns so anfällt und getrennt werden müsste. Ich stimme zwar vollkommen zu, dass es unnötig wäre "irgendwen" zu holen "damit man einen hat", allerdings verstehe ich nicht wie man dann so weit gehen kann zu sagen, dass man doch erstmal niemanden bräuchte. Kuntz ist mit der Zusammenstellung des Kaders überfordert, er macht das nicht gut genug. Wir haben also jetzt im Moment schon jemanden der diese Aufgabe nur unzureichend erledigt, weil er nicht die entsprechende Qualifikation hat. Deshalb fänd ich es einfach unverständlich, wenn man sich nicht ernsthaft um jemanden bemüht. -
Das fänd ich extrem schade. Der Unterschied zwischen seinen Leistungen jetzt und vor ein bisschen mehr als einem Jahr ist aber auch ziemlich krass. Damals war er Stammspieler und ziemlich stark, diese Saison ist er meistens nur Ersatzmann. Ich kann ihn verstehen, nicht wegen Orban, sondern weil für mich der Eindruck entsteht, dass so ein Junge wie Heintz nicht das notwendige Vertrauen bekommt.
Es ist klar, dass wir als FCK den Weg gehen müssen junge Kerle auszubilden und zu verkaufen, aber bei Heintz wär es mal wieder ein Verkauf zu einem Zeitpunkt in dem er selbst schwächelt und das drückt den Preis ziemlich stark. Letztes Jahr war angeblich noch Leverkusen interessiert, davon ist er jetzt ganz weit weg. Ich hoffe wir verscherbeln unsere Talente nicht. Und ich hoffe das Geld wird nicht wieder für "Königs-Transfers" wie Occean ausgegeben, sonst krieg ich wieder Kopfschmerzen...
-
Was ist besonders am FCK?
Was ist attraktiv am FCK?
Welche Werte werden vertreten beim FCK?
Was bringt es dem Punktekonto, das Tradition gelebt wird? Wie sieht es aus, wenn Tradition gelebt wird?Mal vom regionalen Einfluss abgesehen ist am FCK die Fankultur besonders, in der Vergangenheit war die Heimstärke besonders und auch die Art und Weise wie die Spiele gewonnen wurden.
Für Profs ist der FCK aktuell sicherlich attraktiv für einen Zweitligisten, weil die Infrastruktur toll ist (Stadion, Vereinsgelände, usw) und die Heimspiele sehr gut besucht sind. Die sportliche Perspektive ist da, wenngleich auch klar ist, dass der Weg schwer ist. Rein fussballerisch ist es für den Fan in den letzten 3 Jahren nicht attraktiv.
Im Bezug auf die Werte zitiere ich mal fck.de (offizieller Online-Auftritt des Vereins):
ZitatNirgendwo werden die traditionellen Werte des Fußballs wie Kampf, Leidenschaft und Einsatz mehr gelebt und nirgendwo kommt den Fans eine solch große Bedeutung zu. Der Verein, seine Geschichte, das Stadion, seine Anhänger und die einzigartige Begeisterung die sie entfachen - das macht den FCK zu einem ganz besonderen Verein.
Das ist das wofür der FCK steht mal zusammengefasst. Ich hätte das auch so ähnlich beschrieben. Wir waren immer dann erfolgreich, wenn diese Werte im Team verinnerlicht wurden.Und was bringt es in der Tabelle? Nichts. Was bringt uns eine Millionen Euro in der Tabelle? Nichts. Es gibt keine direkte Sicherheit Punkte zu holen. Aber der FCK steht/stand bis dato immer für einen Verein, bei dem es sehr geschlossen zugeht, der über die Einheit etwas erreicht und zusammen mit den Fans etwas aufbauen kann.
Es geht eben - modern ausgedrückt - um das Gesamt-PAKET.
Richtig. Und wie hebt man sich von der Masse ab? Durch Alleinstellungsmerkmale. Das einzige Alleinstellungsmerkmal beim FCK ist momentan seine Tradition. Wir spielen keinen guten Fussball, wir sind nicht erfolgreich, wir haben keine besonderen Sympathien durch unser Auftreten nach außen. Ohne die Tradition hätte der FCK kein Alleinstellungsmerkmal. Das ist für mich der Punkt. Der FCK würde in der grauen Masse verschwinden, weil er sich dem Druck der Allgemeinheit hingibt. Quasi dem Gruppenzwang den Stadionnamen zu verkaufen.
-
Aufsteigen ist Glück..
Alles dafür zu tun nicht. Und das sehe ich dieses Jahr nur bei Köln, Paderborn und dem KSC. Fürth, der FCK, St. Pauli, Union und auch 1860 oder Düsseldorf haben nicht alles dafür getan. Der KSC ist nunmal "nur" Aufsteiger und hatte seine Grenze erreicht. Fürth hatte ein wenig mehr Glück und ist 3 Punkte vor uns. Paderborn steht vor uns, weil sie jedes Spiel gewinnen wollten und alles dafür taten (und klar, die hatten auch Glück). Uns fehlte die Gier. Uns fehlte der unbedingte Wille. So wie wir das in Leverkusen gezeigt haben war es über weite Strecken der Saison im Liga-Alltag nicht zu sehen. Und wenn man diese Ansprüche im Verein stellt, dann noch von finanzieller Notwendigkeit spricht und schubkarrenweise Ex-Bundesligisten verpflichtet, dann darf man schonmal ordentlich enttäuscht sein, wenn Paderborn und Fürth mit wahrscheinlich 62/60 Punkten vor einem stehen und aufsteigen.
-
Ich gebe Dir gern Recht in vielen Deiner Ausführungen doch das bringt uns - den FCK - schlussendlich - nicht weiter.
Auch ich bin voller FCK-Emotionen, verkläre mir aber den Blick nicht vor der leider heutigen Situation.Das sehe ich eben nicht so. Geld allein bringts eben auch nicht. Und noch immer ist die Frage offen wie viel Geld wir durch den Verkauf des Stadionnamens generieren können.
Wo bitte sollen heute die Spieler herkommen mit dem im "Herzen eingemeisselten FCK-Emblem" ?!
Die Antwort ist eigentlich ziemlich einfach. Zu allererst aus den eigenen Reihen. Der Zimmer ist so einer, auch Heintz und Orban haben sich ja bisher recht verbunden gezeigt. Sippel ist das Paradebeispiel. Außerdem gibts auch viele emotionale Spieler wie zB Dick, die bei entsprechender emotionaler Bindung auch den Verein im Herzen tragen.
Selbst ein Miro Klose, der dem FCK ja nun mal wirklich ALLES zu verdanken hat, ist dem Ruf nach MEHR gefolgt.
Bei Klose wars ne Mischung aus verschiedenen Sachen. Aus seiner persönlichen Sicht heraus war es nunmal eben auch so, dass er ansich keine besondere Verbindung zum FCK hatte, das war ja jetzt nicht DER Verein seiner Kindheit/Jugend. Und rein sportlich gesehen war es mehr als sinnvoll zu wechseln. Auch im Nachhinein hat er mit dem Wechsel alles richtig gemacht, diese Entwicklung hätte er beim FCK einfach nicht nehmen können.
Für mich als ständig zu Innovationen gefordertem Kaufmann ist die Sicht eben etwas anders.
Glaub mir, ich bin als Informatiker in einer der innovativsten Berufssparten überhaupt. Ich darf mich wöchentlich mit neuen Konzepten, Technologien und Techniken auseinandersetzen. Aber für mich ist der Verkauf des Stadionnamens keine Innovation, sondern Kommerzialisierung. Und Kommerzialisierung ist immer auch ein Stück weit ein Statement. Man ist bereit sich zu verkaufen. Wo ist die Grenze?
-
Komisch, dass Paderborn dann auf Platz 2 steht. Und das obwohl sie 12 Gegentore mehr haben als wir..
Im Vergleich zur Hinrunde haben wir übrigens 7 Tore weniger auf dem Konto, das sah logischerweise vor dem Dresden-Spiel noch etwas drastischer aus. Also ist das mit der schwächelnden Offensive ja nicht ganz von der Hand zu weisen. -
Zum Thema Söldner: Ich habe das Wort gewählt, weil ich so einfach wie möglich ausdrücken wollte was ich meinte. Ich meine Spieler, die ihren Job wirklich nur auf den Fussball beschränken, denen es egal ist welcher Verein ihnen das Gehalt bezahlt und die sich auch nicht für den Verein aufopfern. Es ist doch ganz klar, dass es immer wieder solche Spieler gibt, auch beim FCK. Das war auch früher schon so. Aber gerade der FCK kann Spielern, die sich für ihren Verein aufopfern wollen, so viel mehr geben als Vereine wie Wolfsburg, Hoffenheim oder aktuell Leipzig.
Zum Thema Tradition: Natürlich hat der FCK nicht allein die Tradition gepachtet. Aber es gibt Vereine, die eben anders strukturiert sind und bei denen die Tradition einen kleineren Stellenwert hat. Beim BVB ist das ganz sicher so, auch Schalke und der HSV haben sich "modernisiert". Die Bayern haben auch viel Tradition, waren aber seit jeher ein Vorbild an Kommerzialisierung. Der FCK ist das Gegenstück dazu. Davon kann man sich nichts kaufen, das stimmt. Aber diese Rechnung ist mir zu einfach. Es geht um Werte die der Verein vertritt. Was wäre der FCK denn noch, wenn er seine Werte über Bord wirft? Er wäre nur ein weiterer Verein im Profifussball. Nichts besonderes. Aber gerade das macht den FCK besonders. Und in gewisser Hinsicht auch attraktiv. Beim FCK werden Werte vertreten, es wird Tradition gelebt. Und nicht weil man in der Vergangenheit festhängt, sondern weil man eine Überzeugung hat, die aus dieser Zeit entstand.
Man kann es auch ganz banal ausdrücken. Der Weg, den der FCK geht, bringt keinen finanziellen, aber möglicherweise einen psychologischen Vorteil. Wenn es eine Mannschaft gibt, die diese Werte vertritt. Es ist noch garnicht so lange her, da war ein gewisser Herr Kurz Trainer aufm Betzenberg und hat diese Werte zu 100% verkörpert und der Mannschaft eingeimpft. Die Spiele die wir dort erlebt haben sind das was den FCK ausmacht. Die Emotion, der Zusammenhalt, der Glaube an die unmöglichen Dinge. Das ist auch der FCK den ich kenne und liebe. Und deswegen finde ich, dass es einfach nicht zum FCK passen würde, wenn man den Stadionnamen an einen beliebigen Unternehmer verkauft.
-
Klar, bei Dick und den anderen steht es noch nicht fest.
Bei Simunek ist es halt wieder das typische Schweigen, da muss wohl irgendwas vorgefallen sein, anders ist das nicht zu erklären. Trotzdem finde ich es schade, dass er nicht ordentlich verabschiedet wurde. Und wie gesagt, Zoller wird vor dem Spiel geehrt, da hätte man auch Idrissou verabschieden können. Das eine hemmt die Konzentration ja nicht mehr oder weniger wie das andere.
Aber naja, wenn ich ehrlich bin verstehe ich sowieso nicht wie man in den letzten Jahren mit dem ein oder andern Spieler umgegangen ist, jetzt beispielsweise bei Azaouagh oder damals bei de Wit und Amri. Ob die einfach nur ihre Verträge aussitzen? Wieso schaffen wir es uns immer genau solche Spieler zu holen die vermeintliche Verstärkungen sind und fast nie für uns spielen?