Beiträge von Gonzo

    Man merkt schon, weshalb wir da unten drin stehen. Offensiv einfach nicht so richtig zwingend und defensiv immer mal so Wackel-Momente. Aber insgesamt schon deutlich stabiler als in den meisten bisherigen Saisonspielen. Offensiv müssen wir auf jeden Fall noch zulegen, wenn wir etwas holen wollen. Könnte auch so ein typisches 0:0 werden, bei dem nicht mehr so arg viel passiert.

    Gefällt mir von den Namen her wieder gut. Er vertraut den Jungen und setzt wieder auf Mwene im Gegensatz zu Meier. Wird vermutlich wieder eine 3-4-3 in der Offensive und ein 5-2-3 (oder 5-2-2-1) in der Defensive. Bin gespannt wie die Spieler sich präsentieren, denn ich finde, dass der Knotenlöser gegen Fürth schon enorm wichtig war und den Spielern das nötige Selbstvertrauen gegeben haben könnte. Das steht natürlich auf wackligen Beinen, wenn wir wieder in Rückstand geraten. Und es ist fairerweise für Jeff auch Glück dabei gewesen, denn wenn der Fürther Torhüter den Fehler nicht macht, bekommen wir vielleicht nicht unser Erfolgserlebnis. Aber wie immer kommt es jetzt drauf an, was man daraus macht. Wenn Jeff es schafft das Team zu stabilisieren, könnte für uns schon viel gewonnen sein durch den Trainerwechsel.

    Natürlich war es ein unsägliches Hin und Her. Bei mir kam der Eindruck auf man hat Briegel da Dinge versprochen bevor man mit dem Vorstand redete. Das muss der Aufsichtsrat auch nicht zwingend, halte ich aber für sehr sinnvoll wenn es darum geht auf höchster Ebene im Verein einen Mann einzustellen. Die BILD-Geschichte ist aber unabhängig davon und wurde von ihm mit befeuert. Deswegen hätte ich ein Engagement von ihm trotz der sicherlich vorhandenen Kompetenzen kritisch gesehen, wenn schon vor seiner Einstellung so viel Unruhe rein kommt. Bei einem ohnehin schon unruhigen Verein.

    Nebenbei durch die Zukunfts-Initiative geworben, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
    Der Hans-Peter, für den man sich hier so schämt.


    Ich denke das kann man schon differenzieren. Sein Verhalten bei der Sportdirektor-Geschichte mit dem direkten Draht zu BILD war halt einfach unnötig und hat dem FCK nur geschadet. Ich weiß nicht wie er auf den Trichter kommt, dass es irgendwie helfen würde, wenn er über nicht abgeschlossene Verhandlungen in der Öffentlichkeit spricht. Heißt ja aber nicht, dass man ihn gleich zum Teufel schickt und sein weiteres Engagement nicht gut heißen kann.

    Hasan ist eine weit kleinere Nummer - auch wenn er manchmal so tut als wenn er das Geld in Massen hätte. Er hat 50 Millionen investiert - aber verteilt über ein paar Jahre.
    Für Ismaik war diese Summe das Ende der Fahnenstange - und er war nicht einmal mehr in der Lage, für Liga 3 zu bürgen. - Er stieß schnell an Grenzen.


    Da bin ich vielleicht falsch informiert. Mein Kenntnisstand ist, dass er 1860 das Geld für die Lizenz zur dritten Liga verweigert hat, weil das Präsidium bestimmten Forderungen nicht nachkommen wollte - oder konnte, da sie nicht erfüllbar waren.

    Und bei beiden Vereinen müssen die Investoren jetzt keinen Cent mehr zahlen damit sich der jeweilige Verein dort halten kann wo er jetzt ist. Natürlich sind die Motive und Beweggründe andere als es beim FCK wahrscheinlich der Fall wäre, aber trotzdem war deren Ziel immer einen gesunden Verein aufzustellen, der selbst Umsatz generiert und das ist in beiden Fällen geschehen. Red Bull hat jetzt eine sich selbst finanzierende Marke im Fussball etabliert, Hopp hat seinen Verein zu einem soliden Bundesligisten gebracht. In beiden Fällen war das Geld genauso wenig ein Problem wie es für Ismaik ist, der ist ja immerhin auch Milliardär. Nur die Intention und Umsetzung war halt grundveschieden, weil ein Ismaik auch den schnellen Erfolg suchte, während man sich in Hoffenheim und Leipzig die nötige Zeit lies (und lassen konnte). Und genau da muss der FCK einfach sehr gut abwägen, welche Abhängigkeit man eingeht, was das für die finanziellen und sportlichen Ziele bedeutet und was im Falle eine Misserfolgs passiert. Es ist ja nicht so, als hätte der FCK gar nichts zu bieten, aber mit den aktuellen Verbindlichkeiten wäre natürlich erstmal ein großes Investment nötig, das wie gesagt in den beiden anderen Fällen zu Beginn einfach nicht nötig war. Da konnten die Gelder für Infrastruktur und Kader ausgegeben werden statt Altlasten zu tilgen.

    Wenn ein Investor kommt, der so viel Geld in den FCK steckt, dass dieser auch in Liga 1 konkurrenzfähig ist und so viel Risiko eingeht, dass sein Geld verloren gehen kann,dann will dieser Investor das alleinige Sagen haben.
    Ist logisch und total verständlich.


    Genau das soll ja eben nicht passieren. Im Idealfall wird in kleinen Mengen immer so viel investiert, dass der FCK selbst gesunden kann und mehr Einnahmen generiert. Das was Ismaik mit 1860 vor hatte war Humbug, die haben alles darauf gesetzt so schnell wie möglich hoch zu kommen und dabei das Geld zum Fenster rausgeworfen statt kontinuierlich Aufbau zu betreiben. Man muss ja Hoffenheim und Leipzig nicht mögen und ich tu es auch nicht, trotzdem muss man sehen, dass die genau das hinbekommen haben. Beide Vereine sind jetzt auf einem Level, auf dem sie selbst genug Umsatz generieren um unabhängig zu sein. Am Anfang brauchten die Kapital um nach oben zu kommen, aber eben auch nicht die Summen, die der FCK bräuchte um überhaupt mal gesund zu werden. Da ist es kein Wunder, dass solche Investorenmodelle dort besser funktionieren wo die Gegebenheiten einfacher sind, weil die Verantwortlichen sich eben aufs Wesentliche konzentrieren können.