Beiträge von Gonzo

    @Ronnie Wendt
    @Andi_74


    Ok, ich verstehe eure Position. Ich denke ich sehe ein Interview einfach anders oder bin da weniger emotional. Für mich sind solche Floskeln wie "Wir haben einige Probleme" relativ belanglos. Das gibt mir keine Information. Und die Formulierung alleine kann einfach nur unglücklich gewählt sein. Zudem liest man in einem solchen Artikel auch meist nur die vom Journalisten ausgewählten Sätze. Von daher gebe ich auf solche Artikel im Hinblick auf ein Statement aus dem Verein relativ wenig. Ich finde es da deutlich aussagekräftiger zum Beispiel eine Pressekonferenz anzuschauen. Aber im Ganzen stimme ich euch zu, mir fehlt auch ein bisschen dieser Weckruf. Notzon sprach, dass es um alles geht, aber bei Riesenkampff kann man einen anderen Eindruck bekommen.

    Habt ihr einen anderen Artikel gelesen? Er sagt dass wir Probleme haben, er aber Notzon und Gries vertraut. Wo versucht er da irgendwas schön zu reden oder uns zu veräppeln?

    Wenn ich Stanislawski lese, frage ich mich, ob da oben noch irgend einer dicht ist!


    Der führt deit Jahren seinen Supermarkt und bessert sich sein Gehalt als sogenannter Experte auf.


    Naja, es ist ja nicht so, dass man kein Fussball schauen und praktizieren kann, wenn man einen anderen Job hat. Er war jahrelang im Profigeschäft, an Erfahrung wird es ihm da nicht mangeln. Und eine seiner großen Stärken ist doch die Motivationsfähigkeit - also nicht genau eine Eigenschaft, die wir uns von einem Trainer wünschen?


    Aber mich stört es jetzt auch nicht, dass er wohl abgesagt hat. Seine Erfolge als Trainer sind ja eher überschaubar, vor allem außerhalb Hamburgs.

    Ich verstehe deine Argumentation und ich denke auch, dass das Geld grundlegend da gewesen wäre. Nur ist es finde ich etwas zu einfach gedacht, wenn man davon ausgeht, dass man das Geld für die sechs Spieler weniger, die man im Kader hätte, einfach in die anderen investieren könnte. Theoretisch kann man das sicherlich, aber wir hatten und haben ja explizit das Ziel die Kosten zu verringern und ich denke dazu gehört eben auch, dass die Gehälter nicht explodieren. Wenn Ingolstadt und Nürnberg einfach Gehälter zahlen, die wir uns nicht leisten wollen, und dazu noch eine bessere sportliche Perspektive bieten, dann denke ich schon, dass der FCK da wenig tun kann, zumindest in der aktuellen Verfassung in der sich unser Verein präsentiert. Außerdem wäre dann auch nicht automatisch eine Mannschaft beisammen gewesen. ;)

    Du kannst ja nicht den Initiator der Aktion "Nur zusammen sind wir Lautern" verteufeln, wenn es von den Fans nicht gelebt wird. Klar, dann hat man als Vorstandsvorsitzender möglicherweise die Lage falsch beurteilt und die falschen Hebel in Bewegung gesetzt. Und dieses Problem, nämlich dass selbst unter den Fans die Meinungen und Ansichten immer weiter auseinander gehen, haben wir schon genauso lange wie der Untergang des FCK andauert.


    Dazu mal der Bezug zum aktuellen Spiel. Ich war selbst nicht in Berlin, aber ein sehr guter Kumpel, der mittlerweile dort wohnt und mit dem ich jahrelang auf den Betze gefahren bin. Der hat mir immer mal wieder Updates zur Stimmung durchgegeben, Bilder geschickt und vor allem auch nach dem Spiel die Lage geschildert. Was denkt ihr, wie viele Spieler kamen raus um sich den Fans zu stellen? Das waren nach dem was mir überliefert wurde drei Spieler. Aber darauf will ich gar nicht raus, denn dass das ein feiger Haufen ist, das wissen wir ja schon. Mir geht es um die Fans, die dort waren. Was denkt ihr wie viele Fans nach diesem desaströsen 0:5 in Berlin (über 600km Anfahrt) an einem Montagabend die Spieler gefordert haben? Das war erschreckend wenig. Höhepunkt war eine junge Dame, die sich nach diesem Spiel tatsächlich ein Autogramm bei Vucur (er war einer der drei) geholt hat (zumindest sah es stark danach aus).


    Mein Punkt ist, dass man auch unter den FCK-Fans, egal ob im Stadion oder im Forum, kein "Nur zusammen sind wir Lautern" erkennen kann. Das kann ich seit Jahren nicht mehr erkennen. Die verschiedenen Kampagnen über die Jahre nach dem Motto "Jetzt erst recht!" haben immer mal wieder Leute mobilisiert, aber im Großen und Ganzen fehlt etwas Grundlegendes, nämlich Identifikation mit dem Verein. Und damit auch die Bereitschaft seine persönlichen Absichten denen des Vereins unterzuordnen, wenn es darum geht den Verein gemeinsam zu unterstützen. Die Identifikation hängt stark mit den Spielern, aber auch mit der sportlichen Leistung zusammen. Und da sehe ich durchaus valide Kritikpunkte, denn diese krasse Fluktuation wurde eben unter Gries nicht besser, sondern ging genau so weiter. Auch unter Berücksichtigung aller wirtschaftlichen Fakten ist das kein haltbarer Zustand. Und wenn man schon nicht alle Karten in der Hand hält, sprich bei Spielern wie Gaus gewissermaßen machtlos ist oder an finanzielle Grenzen stößt, dann muss man wenigstens schauen, dass sich die Anzahl der Abgänge irgendwo in Grenzen hält. Das ist einfach nicht passiert und daher haben wir auch keine Struktur oder Hierarchie im Team.


    [Moderationshinweis]
    Ich habe die Beiträge gelöscht (und Zitate davon entfernt), die zu sehr ins Persönliche gehen und nicht mehr mit dem Thema FCK zu tun haben.


    Zum Thema RedShark möchte ich kurz etwas sagen. Es gab einige Gründe, warum wir uns damals für eine Sperre entschieden haben. Darüber hinaus hat sich die Geschichte mit RedShark schon über Jahre gezogen und ist immer mal wieder eskaliert. Es war auch keine Von-Jetzt-Auf-Nachher-Entscheidung. Und ich glaube, dass wir mit keinem anderen User so viel geschrieben haben wie mit RedShark.

    Egal wer es wird, es wird uns sicherlich nicht helfen, den Trainer vorher schon zu verteufeln. Ich persönlich wäre von Sforza nicht begeistert, von Kurz genauso wenig. Aber da steht der Verein im Vordergrund und mit dem Mann der kommt muss man den Klassenerhalt packen. Oder man steigt ab und stürzt sich noch tiefer ins Chaos. Wir sind da schlicht machtlos und müssen zusehen. Gerade das fällt schwer, aber lässt sich nicht ändern.

    Das ist sicherlich sehr subjektiv, aber ich habe das so nicht wahrgenommen. Am Anfang war man froh einen Spieler mit dem "gewissen Etwas" zu haben, weil er sich einfach anders bewegt und andere Bälle spielt als viele Spieler. Aber überdurchschnittlich gelobt wurde er finde ich nicht. Es wurde auch von Anfang an gesagt, dass erstmal etwas Zählbares rauskommen muss. Genau das hat er nicht geliefert und daher ist es, wie von Betze-Pele geschrieben, momentan einfach nur brotlose Kunst.

    Die Gegentore haben wir uns alle selbst eingebrockt. Beim 1:0 und 3:0 miserabler Spielaufbau und damit kein Zugriff auf den Stürmer. Das 2:0 und 4:0 haben wir tatsächlich auch noch selbst reingemacht. Man kann sich drüber streiten ob das 4:0 ein Eigentor war, aber wenn man die Szene sieht, dann ist es auch unerheblich, weil Correia halt zweimal unglücklich agiert und die falsche Wahl trifft.


    Darüber hinaus war die Leistung einfach grottig. Es kam anfangs einiges zusammen, klar ist es dann schwer den Kopf oben zu halten. Aber das ist keine Gegenwehr. Du kannst auch beim Stand von 2:0 nicht so offen stehen, dass ein Fehlpass vom Innenverteidiger bedeutet, dass der gegnerische Stürmer alleine auf den Torwart zurennen kann.


    Naja, mutig nach vorne spielen ist das jetzt nicht, aber ich weiß natürlich was du meinst. Wurde ja auch spekuliert ob das Team gegen Meier spielt, oder zumindest einzelne Spieler. Dann müssen die aber ganz heftig was gegen Paula und Bugera haben...