Beiträge von teufelskerl73

    Wie viel Heuchelei hier doch betrieben wird....


    Wenn vor 8 Monaten ein Milliardär vor unserer Tür gestanden hätte, hätte niemand in Lautern ein Plakat mir Fadenkreuz gemalt.
    Und Hopp wird Wettbewerbsverzerrung vorgeworfen... wieso wirft niemand den Nürnbergern mit ihrem Teppichmillionär oder den Duisburgern, Koblenzern und viele anderen Betrug vor? Weil Hopp mehr Geld reinpumpt oder weil Hoffenheim vor paar Jahren noch keiner kannte? Wenn er es bei einem "Traditionsclub" getan hätte, wäre es dann ok gewesen? Wenn die Toten Hosen 250.000 € an die Fortuna penden, ist das ok, weil es ja viel weniger ist und außerdem von den Toten Hosen ist? Aber vielleicht will das ja auch keiner hören, weil wir ja auch schon oft von Herrn Schössler von Lotto RLP oder der DVAG profitiert haben...
    Was Hopp macht, tut fast jeder andere Verein auch, nur in kleinerem Umfang. Deswegen finde ich diese Anklage heuchlerisch. Gerade die Dortmunder, die in den letzten Jahren sogar noch mehr Geld verbrannt haben wie wir, sollten vielleicht einfach mal die Fresse halten.

    Wie schon gesagt, die Dimensionen sind total unterschiedlich. Es ist richtig, dass Geld im Profifußball eine große Rolle spielt und dass die Vereine auf ihre Sponsoren angewiesen sind. Allerdings sind diese Sponsoren kein Vergleich zu einem Mäzen, der "unendlich" viel Geld in den Verein pumpen kann, und auch wird, wenn es nicht so läuft wie es laufen soll. Irgendwann hört da auch der Spaß und das Verständnis auf. Es geht mir auch nicht um die Tradition oder die Geschichte, Hoffenheim hat die gleiche Daseinsberechtigung wie alle anderen Clubs auch. Es kommt eben nur darauf an, was man daraus macht und wie man auftritt. Und da bin ich eben der Meinung, dass Hoffenheim das Ziel eindeutig verfehlt hat

    Ich verstehe dich ja, aber wo ziehst du die Grenze? Und was der Hopp irgendwann mal macht ist Spekulation.
    Ich sehe auch lieber Fortuna Düsseldorf als Hoffenheim in Liga 1, aber wir müssen uns daran gewöhnen. Wie viele Mannschaften spielen heute in Liga 1 und 2, die vor fünf Jahren noch auf der Dorfkirmes aufgetreten sind? Hoffenheims gibts viele (apropos,wo wäre der FCN ohne den Teppichmulti?),manche größer manche kleiner. Entweder man verurteilt alle oder keinen, wenn man das System verurteilt. Alles auf Hoffenheim zu projezieren ist wenig objektiv. Das ganze ist doch eine Grundsatzfrage wie ich finde.

    Wenn ein Lautrer käme und dem Stefan 150 Mio € in die Hand drückt, werde ich nie nein sagen. Und auch die wenigsten anderen. Oder wäre das bei Lautern ok, weil wir Tradition haben? Wo wäre heute Leverkusen ohne Bayer? Mittendrin im Nirgendwo. Aber bei denen haben wir uns dran gewöhnt. Wer von Wettbewerbsgerechtigkeit spricht, sollte mal die Scheuklappen abnehmen. Den Punkt haben wir kurz nach Fritz Walter verlassen und entfernen uns davon mit Lichtgeschwindigkeit. München bekam zur Olympiade 1972 ein tolles riesengroßes Stadion und konnte danach seine Zuschauereinnahmen verfielfachen, sicherlich wurde auch das meiste davon clever investiert. Koblenz, und Tschabo wird mir vielleicht recht geben, wäre heute ohne die Rhein-Zeitung immer noch eine kleine Leuchte. Und dort ist es wie im kleinen... Wo sind die Traditionsvereine aus der Koblenzer Gegend wie Wirges, Eisbachtal oder Salmrohr? Auf der Strecke geblieben, weil kein Geld da war. Aber die TUS spielt zweite Liga. Wer immer noch an finanzschwache Underdogs glaubt, die sich mit spärlichen Mitteln in den Profifußball kämpfen, der träumt. Und wer das Hoffenheimer Modell verurteilt, verurteilt den gesamten Profifussball, weil hier jeder vom Geld lebt. Der eine mehr und der andere weniger, aber wer will hier eine Grenze ziehen und sagen wieviel ok ist
    Das ganze hat aber nichts mit der Person Hopp zu tun, der in wohltätige und soziae Projekte wesentlich mehr Geld als in seinen Heimatclub pumpt. Aber das zählt nicht. Aber jetzt wird eingeschritten und ich fände es ok, wenn an dem Dortmunder Fan, der sicher auch nur mit Masse mitschwimmt, ein Exempel statuiert wird. Irgendwo gibts Grenzen.
    Früher gingen die Leute ins Stadion um die Mannschaft anzufeuern. Heute hab ich das Gefühl, dass oft die Beleidigungen für den Gegner im Vordergrund stehen. Da stellt sich ein Erstligist spontan und kostenlos bereit, beim Stadionfest des FCK zu spielen und muss sich dann Beleidigungen anhören. Da ist doch jeder Anstand verloren.
    :thumbdown:

    Diese ganze Gerede, dass Hoffenheim Wettbewerbsverzerrung betreibt, geht mir bisschen auf die Nüsse. Wo wäre Koblenz ohne die Rhein-Zeitung,der FCK ohne LOTTO RLP usw... Hier würde doch keiner panisch aufschreien, wenn ein Lautrer Mitbürger spontan 100 Mio. in den FCK pumpt. Darüber sollten sich einige mal Gedanken machen.
    Und für mich ist es ein Riesenunterschied, ob die Kurve Hoeneß du A...loch schreit oder jemand ein Bild mit Fadenkreuz und eindeutigem Text hochhält. Irgendwo gibts Grenzen. Aber wenn sogar im Mainz-Forum ein Moderator in der Signatur "Hasta la vista, Hopp" stehen hat, ist wohl alles gesagt.

    Dortmund hat verdient verloren und eine Teilschuld haben die Dortmunder Fans!
    Hätten sie ihre Mannschaft unterstützt und nicht über Hopp und Hoffenheim herfallen, wäre es vielleicht anders ausgegangen!
    War für Dortmund ein Auswärtsspiel vor 68000 Zuschauern und da kann man schon mal verlieren.
    Jeder bekommt das was er verdient!

    68000? Kannst du das mal näher erklären?

    Viel wichtiger als der Termin ist doch die Sache, wie es weitergehen soll. Buchholz wird nach eigener Aussage definitiv aufhören, also brauchen wir einen neuen AR-Vorsitzenden.
    Meiner Meinung nach sollte man hier geballte Wirtschaftskompetenz in Form eines Vertreters der Hauptsponsoren (oder auch eines zukünftigen) wählen oder, was mir am liebsten wäre, mit allen Mitteln Markus Merk für diese Position gewinnen. Er hat wirtschaftliche Kompetenz, hat einen sehr guten Ruf weit über Lautern hinaus und ist ein bodenständiger Typ.
    Wenn das mehrheitsfähig wäre, wie könnten wir Mitglieder hier was bewegen?

    Die Probleme in unserem Land...
    Ein Problem ist, dass
    es ok ist, einen Menschen aufs übelste zu beleidigen und ihn mit einem Fadenkreuz und einer dazu passenden Nachricht zu zeigen;
    es nicht ok ist, wenn ein Selfmade-Milliardär seinen Heimatclub finanziell unterstützt.
    Das ist krank!