Mal halblang nun. Es gibt sicherlich Gegner und Befürworter vom "Plastik-Geld". Ein definitiver Nachteil ist es allerdings, wenn man für jeden Anlass eine separate Karte braucht.
Ich kann aber nicht wirklich einsehen, dass bargeldloses Zahlen das "Zwischenmenschliche" beim Kauf eines Biers zunichte macht. Ob ich nun meine 2,50 zahle oder eine Karte scannen lasse, das nimmt sich nicht wirklich viel. Auch kann ich nicht sehen, wie ein "Heim-Fan" so massiv Zeit verliert, wenn er gelegentlich ein Guthaben auf eine Karte packen muss. Auch hier sage ich aber, dass ein einheitliches System wie z.B. die Geldkarte sinnvoller wäre.
Was unter dem Strich bleibt (und teils seitens des FCK angeblich noch "geprüft" wird):
1. Problematik Auswärts-Fan ... aber wenn ich Ausnahmen schaffe, geht der Vorteil verloren.
2. Problematik Trinkgeld ... das ist ein Thema, richtig.
3. Überblick über die Ausgaben ... das ist die grundsätzliche Einstellung zum Plastikgeld. Manche haben damit sicherlich ein Problem.
Der Verein kann die (Umsatz-) Daten sicherlich nutzen. Ob er das im Sinne des Kunden tut, ist fraglich. Auch stellen sich Preiserhöhungen deutlich unkomplizierter dar, wenn der "Kunde" ersteinmal sein (Bar-) Geld vom Einkauf im Stadion "entkoppelt" hat. Ob das Bier dann statt 2,50 plötzlich 2,59 kostet ... nunja ...
Letztlich ist das aber wohl kaum abzuwenden und schon zigfach umgesetzt und durchgesetzt.