[...] Diese Krawalle tauchen bei allen großen Events auf, sie sind ein Teil dieser Gesellschaft, die es bewusst in Kauf nimmt, das Mitglieder ins Abseits gestellt werden und sich dann wundern, das diese Menschen sich auf ihre Weise bemerkbar machen.
gewalt im fußball hat doch nichts mit marginalisierung zu tun...das zieht sich doch durch alle bevölkerungsschichten und ist kein randruppenphänomen! und es ist auch kein schrei nach aufmerksamkeit und der fußball steht schon gar nicht im vordergrund.
es ist...tja, was ist es...es ist der spaß an der randale, ausbruch aus einem tristen lebensalltag, macht- und zugehörigkeitsgefühle, sozialisation durch gewalt und damit verbundene gruppenintegration, natürlich auch exklusion gegenüber anderen gruppen/dem gegner.
im endeffekt dieselben gefühle die jeder hat, der in der kurve steht....nur bei diesen jungs ohne wirkliches interesse am fußball und mit lust auf gewalt!
das geschehen auf dem platz hat seine ventilfunktion verloren, wie der allsonntägliche tatort...ich gehe lieber selbst auf die straße und boxe jemanden um oder mach randale, als es mir in der glotze oder auf dem rasen anzuschauen...