Beiträge von sandberg

    Zitat aus: http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,724162,00.html


    Zitat


    Das Volk wurde also unterhalten. Fragt sich nur, ob der Kampf deswegen auch gut war. Das gilt wohl auch für das nächste Treffen. Am Montag hat Wladimir Klitschko seinen Gegner für den 11. Dezember in Mannheim vorgestellt. Es ist der Brite Dereck Chisora, ein weitgehend unbekannter und mit 14 Profikämpfen sehr unerfahrener Gegner.

    Was bleibt ist ein bitterer Nachgeschmack: Boxen ist brutal. Als Sport betrieben ist es aber zumindest darauf ausgelegt, dass zwei ebenbürtige Gegner miteinander im Ring stehen. Ist das nicht der Fall, handelt es sich um nichts als pure Show. Sind die Umstände so wie am Samstag in Hamburg, mit Sturheit beim Gegner und Unentschlossenheit bei seiner Ecke, dem Ringrichter und den Ringärzten, wird aus der Show pure Brutalität.


    aus spiegel online von heute "Blut und Spiele", der Schluß des Artikels

    ... und der Boxer kann bei gegebener Überlegenheit und sicher auch subjektiver Einschätzung der Situation den Gegner nahezu um seine "physiche Existenz wie vorher" bringen ohne jede individuelle Verantwortung? Da wird der Begriff Box"sport" komplett pervertiert.


    Um das ganze Dilemma, wie ich es sehe, einzuordnen: mir geht es nicht um "normale" Boxkämpfe mit Punktergebnissen, ggf. KO`s - mir geht es um das, was wir sehen konnten in den letzten Runden. So irren kann ich mich garnicht ---> wenn Klitschko einigermaßen Mensch ist, hat er dieses Dilemma empfunden - jenseits aller Rollen und Vereinbarungen im Vorfeld.


    Eine Stellungnahme von ihm zu dieser Einschätzung wäre interessant. Gab es da irgendetwas nach dem Kampf?

    Das, was zu sehen war, läßt die Frage aufkommen, ob nicht insbesondere Klitschko billigend in Kauf genommen hat, seinem hoffnunglos unterlegenen Gegner dauerhafte Schäden zuzufügen. In einer solchen Situation ist nicht alles (Verantwortung) auf Ringrichter und andere am Ring zu schieben. Hoffentlich kommt bald mal einer, der den Brüdern K. gewachsen ist.


    Aber, wie gesagt, er hätte immer noch gewonnen, wenn er aus der Einsicht des Risikos aufgehört hätte, hart zu schlagen. So wie gesehen, rutschte diese Veranstaltung ab und wurde eine katastrophale Minus-Situation für Vitali K. selbst.

    Alles ganz normal: gewinnste nicht, stehtste unten. Also muß gewonnen werden und das kommt auch wieder.


    Mir ist heute und auch schon in den Spielen davor aufgefallen, daß die Gegner im Abwehrbereich stets zu mehreren auf unsere Stürmer losgingen (schon auf Außenpositionen) - umgedreht war es meist eine "Eins zu Eins - Situation" mit den zu besichtigenden Resultaten.


    Alle Mannschaftsteile waren heute unter ihren Möglichkeiten, insbesondere in HZ 2. Die Abwehr muß stabiler werden - in der Arbeit nach hinten müssen die Mittelfeldakteure erinnert werden, wie das geht.


    Kritik an einzelnen Spielern unterlasse ich mal - aber es wird wohl so kommen, daß die Reservisten ihre Chance bekommen. Und Simunek wird dringend benötigt


    Gekas war heute der Unterschied.

    Über Stuttgart kann ich mich nicht äußern, da weiß ich zuwenig. Aber, ASC2000, falls der Fahrstuhl für uns wieder ´runter in die 2. Liga ginge, hätte ich nichts dagegen, wenn wir den Trainer behielten. Stand heute.

    Peewee, gut, daß Du den Artikel hier einstellst. In Zeiten der nahezu ausschließlich auf Negatives zielenden Berichterstattung in den Medien ein bemerkenswerter Ansatz der RP. Womöglich liegt in dieser Darstellung etwas von dem, was mehr Normaltät darstellt als es die Diskussionslage vermuten läßt.

    in Deutschland würde eine Partei 25% erhalten, weil sie das alte Handbuch von Mengele zum Parteiprogramm macht.


    Balou, gestern am Abend hatte ich Sorge, meine Antworten an Dich immer zu grob begonnen zu haben - nun wieder dieses Dilemma. Was Du da schreibst, geht überhaupt nicht. Wo hast Du Dein Leben und Denken gelernt? Es gibt nicht das geringste Argument für solch eine Behauptung. Wir können hier ja streiten und das ist in Ordnung. Nur, es (der Streit) muß sich innerhalb dessen bewegen, was Realität ist - wenigstens so ungefähr. Und Du kommst hier mit Mengele und dessen Handbuch - absurd.

    @rees, aber die Wirkung ...Schau nur mal jetzt auf die Umfragen. Trotz aller Bemühungen dieser Zeitung. Um das Phänomen Bild-Zeitung zu begreifen, muß man das Marketing-Konzept der frühen Jahre sehen (jeder kann am frühen Morgen, gleichgültig wo er ist .)..----> dies war das Ziel der frühen Jahre. Und mit dem strammen Anti-DDR-Kurs hat Herr Springer ja sogar richtig gelegen, so ähnlich wie das Löwenthal-ZDF-Magazin. Aller linken Beschimpfungen zum Trotz. Nur: beides hat nichts mit Beeinflussung zu tun.