1. Bestürzung, Betroffenheit, Gedanken an die Familie
2. Nachdenken über die Strukturen dieses Unglücks - die Krankheit, der Suizid als Ausweg - die Erkenntnis, daß bei derart gefährdeten Menschen die vorgetäuschte Normalität nach Außen eine Zeit der größten Gefährdung ist - im Internet gestöbert, immer noch voller Betroffenheit
3. Gemischte Gefühle stellten sich ein bei den Vorgängen in Hannover - z. B. Pressekonferenz: ich war nicht sicher in der Bewertung
4. Seither, auch bei Reaktionen hier bei uns zur FCK-Reaktion oder Nicht-Reaktion und aller Meinungen hierzu eher völliges Unverständnis zur absurden Einforderung von Trauerbekundungen
5. Geplante Trauerfeier im Stadion, 50 000 Fans, Politiker usw. - die Reaktion der Medien (sozusagen als gäbe nichts weiter auf der Welt)
6. Als ein Mensch mit Erfahrung in Trauer und Verlust bin ich nur noch entsetzt über dies alles - Rückzug aus der Beobachtung
so in etwa liefen meine Gedanken durch dieses tragische Ereignis