Beiträge von sandberg

    Wäre ja der Hammer wenn wir in München gewinnen könnten und somit CR erneut in die Wüste schicken würden.
    NEIN ich gönne es ihm nicht aber die drei Punkte würde ich gerne mitnehmen.


    Was für´n Ansatz - so gedanklich, schimmert ja was durch. Also, ich "gönne / wünsche / rede herbei" niemandem, seinen Arbeitsplatz zu verlieren. Man kann ja mal darüber nachdenken, daß wir alle uns wünschen, drei Punkte mitzunehmen. Doch, na ja, womöglich übertreibe ich gerade, weil Fans eben so sind. Mit Großbuchstaben und so jemandem den Arbeitsplatz als erstes Argument im Vortrag nicht zu gönnen, ist vermutlich nicht so gemeint, wie es bei mir ankommt. Dennoch .... - mal drüber nachdenken.


    Ich wünsche mir "Siwwe - Null" für uns - klar. Weiter nix - ist nicht meine Sache.

    Im eher rein privatwirtschaftlich orientierten Wahlkampf der USA geht bei Geld eben manches. Nur, in unsere Landschaft des (im Vergleich zu den USA) "Staat steht für alles ein" ist sowas eher nicht denkbar - es gibt bei uns kleinen Leuten bzw. Normalos ja auch kaum Spielraum für solche nennenswerten Spenden wie beim Spendenportal a la Obama.


    Und zur Beteiligung an unserer Fananleihe habe ich gelesen, daß in etwa 2 Mio Euros von echten Fans gekauft wurden. Der große Rest von eher wohlhabenden zinsorientierten Leuten, die keine Fans in unserem Sinne sind. Schlechte Bonität - daher hoher Zins bei hohem Risiko. Darauf sind wohl Geldleute risikobewußt eingestiegen. Diese Auffassung aus einem anderen Forum ohne konkrete Quelle.

    Weitere Fananleihen sind wohl momentan sowieso absurd bei dieser Finanzlage. Da geht er "Schenken" oder Spenden. Damals gab es ja bei Geld /Vereinsfinanzen keinerlei Klartext wie ja nun doch. Was ich prima finde.

    Meine Auffassung - wurde ja von anderen entsprechend geäußert - dies ganze persönliche Theater mit Lügen und/oder solchen wie anderen Vorwürfen müssen heute wohl durch den Wolf gedreht werden. Stimmungsbild, danach aber ohne Bedeutung. Sozusagen unsere Hygienemaßnahme gegen die, die wir als Sünder wahrnehmen.


    Doch dann das von Bedeutung: Wir müssen uns mit der Erkenntnis befassen, daß das momentane Geschäftsmodell mit den hohen Stadionkosten (das ist der Punkt, der alles ins Schleudern bringt - Scheiß WM von seinerzeit ) den Verein nicht trägt. Ganz egal, was noch so dümpelt im großen Mülleimer ... . Bedeutet mMn, Klatt hat das ja bereits deutlich gemacht was das Prinzip angeht, Geschäftsmodell ändern, KG oder so muß her und alles was geht zu Kohle machen: Stadionname, mehr haben wir ja nicht, weil der Ort im Lande eine außerordentlich hohe Bekanntheit und damit eine hohe Attraktivität hat und dann muß ein Investor her. Der FCK als Marke ist ja relativ gering beschädigt in dieser wilden Zeit, was wundert, was doch auch nun ein Fundament ist für eine neue Zeit. In der ewigen Tabelle sind wir wor 2 Wochen noch auf Platz Nr. 10 gewesen!!! Der Himmel möge uns einen Investor bescheren, der im Umgang nicht zu schwierig ist - schwierig ist hier alles schon genug.

    Was mich beschäftigt ist die Frage: hätten Kuntz und Grünewalt alles im Sinne periodengerechter Zuordnung von Einnahmen und Ausgaben - sowie offene und genaue Erklärung samt Darlegung der Verwendungstermine zur der Fananleihe - also eine vollkommen transparente Finanzbuchhaltung gezeigt - was wäre dann im Moment los. Und: wäre die neue Führung dann angetreten ... (das ist ja immer mein Argument und im letzten Teil des Satzes meine Hoffnung - wäre alles im Eimer hätten die neuen Führungsleute hier nie angeheuert - also war alles am Ende nicht rechtswidrig).
    Gemeint: war das Taktieren mit den Zahlen hilfreich und auch durchaus korrekt oder ist es momentan angreifbar - ggf. rechtswidrig in dem Tun gewesen.


    Dies alles ist wohl die Frage überhaupt.


    Zu dieser scharfen Fragestellung hat ja noch niemand bewertend was verlauten lassen. Und eben dies ist der zentrale Punkt. Rechtswidriges Handeln kann keine Entlastung erfahren. Da gibt es keinen Spielraum.

    @tuxracer - kann schwer beurteilen, was in KL möglich ist oder überregional aber zum FCK hin. Warten wir einfach mal die JHV ab - da ist sicher zu erkennen, was vorgedacht wurde.


    Ist wie meist bei Debatten hier: im Kern sind die Differenzen eher gering, es dauert halt nen Moment, bis dies erkennbar wird. :) .

    @'tuxracer - tja, beschissener Plastikverein - so in etwa ist die Zukunft des Profifußballs. Unterschiede in Größenordnung und Struktur, nicht aber im Prinzip. Wenn´s auch wehtut ... ;) . Alles weitere in Deinem Text ist mir ja verständlich, auch "in der Seele" - nur, Zukunft ist eben anders als unsere Vorstellung von richtig oder falsch im Augenblick. Geld muß her - das ist der Punkt.

    Nur mal auf die Schnelle, @tuxracer: die Geschichte der Bayern begann früher. Und DANN kamen die, auf welche Du Dich beziehst. Sie waren Teil der "goldenen Generation" Beckenbauer, Roth (es waren mehr als die Handvoll, die bis heute bekannt sind) usw.


    @frankenfck - "immer nBL" - war nur ein Hilfsmittel ... - ansonsten haben wir unterschiedlichen Blick auf die Ereignisse. Ist doch auch in Ordnung.


    Im Kern will ich sagen, daß Wolfsburg (wenn auch nach WKII), die Bayern und die Pillendreher aus einem vergleichbaren Biotop wie unser FCK kamen. Die Trennung Traditionsverein (wie wir bis heute) und Bussines-geleitete Fußballsituation ist jetzt andertalb oder 2 Jhrzehnte in ihrem Beginn her. Und bei uns wird sich alles in diese Richtung ändern, wenn der FCK oben Bestand haben will. So in etwa ist meine Auffassung. Und die Hopp´s und Matesch... dieser Welt sind mir nicht ausnahmslos zuwider.


    (hoffe, verständlich - bin gerade mit der anderen Gehirnhälfte in einem kpl. anderen Thema)

    Nachtrag zu oben:
    Mateschitz: wieviel Arbeitsplätze hat der wohl bisher in der Welt geschaffen? Es ist eben wie meist - alles hat zwei oder mehrere Seiten.
    Man könnte auch Respekt vor dessen Lebensleistung haben. Brause dieser Art ist nicht gesund - doch die Welt trinkt Cola und Allohol und qualmt auch ohne ihn und lange vor ihm - was also soll das...