Zumindest lässt sich im Engagement von Herrn Hopp eine gewisse Konsequenz erkennen. Er unterstützt seinen Heimatverein nun schon seit mehr als 15 Jahren. Nur vor zehn Jahren hat kein Aas aufgeschrien und von Wettbewerbsvorteil, etc. gesprochen. Da war das ja alles noch regional und die Etablierten und Traditionsvereine mussten sich nicht fürchten. Aber jetzt, wo es auf einmal In ist, den Verein und Herrn Hopp zu kritisieren, springen alle auf den Zug auf. Wo waren die vor zehn Jahren? Ja, auch damals wurde vergleichsweise viel Geld ausgegeben, als sie in unteren Klassen gespielt haben.
Auch wenn es in den Augen vieler populistische "Scheiße" ist, die jetzt im nächsten Satz folgt. Mir ist es sympathischer, wenn ein Verein nicht auf das Geld von Steuerzahlern angewiesen ist, die teilweise überhaupt nichts mit Fußball zu tun haben, als ein Verein, dem die Steuergelder förmlich zugeschoben wurden/werden.
Nein, ich bin FCK-Fan und mag diesen Verein. Nur leider stimmen die Relationen nicht. Ein Traditionsunternehmen wie Pfaff l(welches in den vielen Jahren auch Unmengen an Gewerbesteuer, etc. bezahlt hat) lässt man untergehen, weil ein paar Millionen (waren es zwei oder drei?) fehlen und einen Verein, der jahrelang Mißwirtschaft betrieben hat, wird am Leben erhalten. Sorry, das ist mir echt zu hoch. Was nicht heißt, dass ich nicht froh bin, dass der FCK weiterhin existiert.
In dem Zusammenhang noch ein Interview: http://www.spiegel.de/internat…ess/0,1518,586114,00.html
PS: Und auch die Bayern hatten einen "Wettbewerbsvorteil"... Oder haben die das Olympiastadion mal von heute auf morgen selber aus dem Boden gestampft und finanziert? Nur heute interessiert das keine Sau mehr.