Beiträge von Student1979KL

    wuppertaler:


    So, dann will ich mal anfangen! :D


    Die Praxisgebühr... Ein Thema das mich unheimlich aufregt und zu dem ich auch eine recht extreme Meinung habe. Aber das soll nicht Gegenstand meiner Antwort sein. Vielmehr kann ich es nicht verstehen, dass Leute heute noch behaupten, dass sie sich einen Arztbesuch nicht leisten können, weil sie eben nicht diese 10 Euro aufbringen können. JEDER Mensch darf/kann/muss zum Arzt gehen. Sollte wirklich wenig Geld vorhanden sein, gibt es die Möglichkeit bei der Krankenkasse einen Befreiung von der Gebühr zu erreichen, was auch in den meisten Fällen durchgeht. Oder aber die Quittungen werden bei der Kasse eingereicht und sie erstattet den Betrag.


    Das Argument, wegen der Praxisgebühr sind manche Menschen kränker als andere, lasse ich nicht gelten. Habe auch schon viele Menschen erlebt, die sich darüber beschwert haben, dass es viel zu viel Geld sei, etc. Aber im nächsten Moment stecken sie sich eine Zigarette an. Okay, ob rauchen oder nicht, das ist jedermans Privatvergnügen. Nur dann darf sich nicht beschwert werden, dass man sich einen Arztbesuch nicht mehr leisten kann. Da sage ich doch: Lieber zwei Päckchen weniger rauchen, zum Arzt gehen können und somit auch gleich was für die Gesundheit getan! :D


    Nun zu deiner Anleitung zum Glücklichsein. Glaube nicht, dass man das als einen allgmein gültigen Wegweiser nutzen kann. Theoretisch klingt es gut. Nur in der Praxis ist es, denke ich mal, nicht immer möglich, sich daran zu orientieren. Zumindest für einen Großteil der Bevölkerung. Was aber nicht heißen soll, dass ich es gerne auch so sehen würde. --> dazu später mehr... muss jetzt erstmal was für meine Bildung tun! :tongue:

    Auf der Homepage der Gladbacher ist bereits eine Entschuldigung für das dämliche Verhalten dieser Fans zu lesen. Zudem hat sich die Borussen-Führung in einem Brief persönlich bei Herrn Hopp entschuldigt.


    Ein Zitat:


    "Am Samstag hat Borussia eine sportliche Niederlage hinnehmen müssen, die wir akzeptieren müssen. Nicht zu akzeptieren ist das Verhalten der Fans, die Borussia Mönchengladbach eine sehr viel schmerzhaftere Niederlage beigebracht haben."


    Nett und treffend ausgedrückt!

    Wobei ich niemanden dafür kritisieren würde, wenn er/sie seine/ihre Ziele anders definiert bzw. wenn diese mehr materialistisch angehaucht sind. Das muss jeder für sich selber entscheiden. Nur auf lange Sicht wird einem auch das ganze Geld nichts nutzen. Sterben werden wir am Ende alle, das kann auch vom persönlichen Reichtum/Besitztum nicht aufgehalten werden.


    Da möchte ich doch persönlich lieber auf ein Leben zurückblicken, in dem ich zwar gearbeitet habe, jedoch nicht so ekzessiv, dass Privates und andere Menschen auf der Strecke geblieben sind. Ich möchte am Ende mit mir im Reinen sein und befürchte, dass ich das nicht sein könnte, wenn ich mit einer Ellenbogenmentalität durch die Gegend renne, um möglichst viel Geld zu scheffeln. (was nicht heißen soll, dass ich mich nicht durchsetzen kann.. ;) )


    SaZa:


    Du hast folgendes geschrieben:


    "Dass die Medizin uns Menschen nicht nur Gutes tut, ist bekannt. Jetzt stellt sich nur die Frage: was ist unmenschlicher - jemanden ohne Medizin sterben lassen, da es die Natur so wollte, oder jemanden mit Gewalt an Schläuchen jahrelang am Leben erhalten, da es medizinisch möglich ist?"


    Ich glaube nicht, dass es unbedingt die Medizin ist, die die Menschen an Schläuchen leiden lässt. Die Medizin gibt den Menschen Möglichkeiten, die sie früher nicht hatten. Allein der Mensch entscheidet, was er/sie mit diesen Möglichkeiten anstellt bzw. wie diese eingesetzt werden. Der Arzt ist nur die ausführende Gewalt. Oftmals sind es die Angehörigen eines Patienten, die nicht wollen, dass jemand stirbt. Habe schon Fälle erlebt, bei denen absolut nichts mehr zu machen war/ist. Die Angehörigen jedoch wollen das oft nicht einsehen und zwingen die Ärzte bzw. das medizinische Personal, die Person am Leben zu erhalten. Denn leider wird den Angehörigen oft die Vormundschaft über einen komatösen Patienten gegeben und somit auch die alleinige Entscheidungsgewalt. Ärzte können nur mit den Angehörigen reden und ihnen Alternativen aufzeigen. Würden sie eigenwillig handeln, sprich Maschinen abstellen, würden sie sich noch strafbar machen.


    Deswegen plädiere ich immer wieder für die sogenannten Patientenverfügungen! Problem hierbei ist jedoch, dass die meisten Menschen sich nicht mir ihrem möglichen Tod oder einem Unfall auseinander setzen wollen. Dabei würde ihnen, den Angehörigen und den Ärzten viel Leid und Ärger erspart bleiben, wenn alles eindeutig geregelt wäre.


    Und ich würde lieber MIT Medizin sterben als ohne. Medizin im Sinne von Sedativa oder Analgetika! Aber keine Schläuche, wenn keine Aussicht auf vollkommene Genesung besteht!

    Lautern und sonst nichts:


    Danke, genau das wollte ich sagen. Man kann auf ein Land stolz sein bzw. auf die Entwicklung dieses Landes. Aber Stolz ein Deutscher zu sein, nein, das kann ich nicht. Es sei denn ich habe Anteil an der positiven Entwicklung Deutschlands, d.h. ich trage aktiv dazu bei. Sei es wissenschaftlich oder künstlerisch... Ich muss diese freiwillige Leistung also auch im Namen Deutschlands erbringen. Dann hätte ich auch kein Problem zu behaupten, das ich stolz bin Deutscher zu sein. Denn dann wäre ich persönlich an der "Gestaltung" Deutschlands beteiligt und somit an dem, auf das ich stolz bin --> Deutschland! Aber das können wohl die wenigsten!

    Der Sinn des Lebens... Besteht für mich persönlich darin, mit den Dingen glücklich zu sein, die ich habe und persönliche Ziele zu erreichen. Diese Ziele haben für mich jedoch keinen monetären Hintergedanken. Während meines Zivildienstes, den ich auf einer onkologischen (Krebs) Station in einem Krankenhaus geleistet habe, ist mir persönlich klar geworden, dass es wichtigere Dinge gibt als Geld oder beruflichen Aufstieg. Vorher habe ich mich oft beschwert, wenn ich mal ein paar Mark zu wenig hatte und mir deshalb vielleicht einen DVD-Player oder ein PC-Spiel nicht kaufen konnte. Ich habe mir keine Gedanken gemacht über andere Dinge. Für mich war es "schlimm", wenn ich mir etwas nicht kaufen konnte (überspitzt ausgedrückt).


    Als ich dann im Krankenhaus jedoch die vielen todkranken Menschen gesehen habe (während meiner 10 Monate auf dieser Station habe ich dort 130 Tote gesehen), ist mir so langsam bewußt geworden, dass es wichtigere Dinge als Geld bzw. materialistische Dinge gibt. Und das sind für mich Glück und Gesundheit! Alle dieser Menschen hätten ihr komplettes Hab und Gut aufgegeben, um wieder gesund zu werden. Ich kann hier nur für mich sprechen, aber wenn man einmal in das schmerzverzerrte Gesicht eines Menschen geschaut hat, der nur noch mit Anstrengung atmen kann und ein paar Momente später erstickt, dann ändert sich die Einstellung zum Leben.


    Deswegen besteht für mich der Sinn des Lebens auch nicht daraus, besonders viel Reichtum anzuhäufen oder viel Geld zu verdienen. Ich möchte einfach mit dem, was ich mache und habe, glücklich sein. Ich hätte mit meinem abgeschlossenen BWL-Studium sicherlich nicht schlecht verdienen können in Deutschland bzw. im Ausland. Aber da dies nie mein Ziel war, habe ich mich entschlossen, noch Medizin zu studieren. Nicht, weil man als Arzt ein gewisses Ansehen genießt, sondern weil ich den Menschen helfen möchte. Rational gesehen, hätte ich meinen BWL-Abschluss nehmen und damit Geld verdienen sollen. Denn rein auf die Stunden runtergerechnet verdient man als Arzt so viel auch nicht. Und die Arbeitsbedingungen werden immer schlechter, anstatt, wie von der Politik propagiert, besser. Ich mache das, würde ich mal behaupten, aus reinem Idealismus und nicht der Gier nach Geld oder Ansehen.


    Glück und persönliche Ziele erreichen... Das ist für mich der Sinn meines Lebens!

    Nach solchen Großereignissen, wie zum Beispiel der WM06, kehren die alten Gewohnheiten erfahrungsgemäß immer wieder zurück. Nur wenige haben wirklich erwartet, dass sich das Bewußtsein/die Einstellung der Deutschen zu diesem Thema ändern wird. Und wie man sieht, ist solch eine Änderung ja auch nicht eingetreten.


    Was bedeutet es denn stolz zu sein? Ist man stolz auf das Land Deutschland? Oder ist man stolz darauf, Deutscher zu sein? Diese beiden Arten des "Stolz-Seins" unterscheiden sich doch ziemlich voneinander.


    Stolz auf Deutschland bin ich auf jeden Fall. Aber stolz ein Deutscher zu sein, das bin ich bis jetzt noch nicht. Und das können/dürfen auch die wenigsten hier im Lande von sich behaupten.


    Bin der Meinung, dass man ruhig stolz auf jetzige (ab 1949) Deutschland sein darf und dies auch vertreten sollte!

    Lass mich mal überlegen... Das hier ist der Hoffenheim-Thread. Hier haben vor mir auch schon einige behauptet bzw. erklärt, dass sie sich ein Spiel Hoffenheims anschauen werden. Da war ich nicht der Erste und werde auch nicht der Letzte sein!


    Und wenn sich jemand von Pro-Hoffenheim-Kommentaren provoziert fühlt... Wo kommen wir denn hin, wenn man aus "Angst", als Provokateur bezeichnet zu werden, nicht mehr seine Meinung sagt?


    Hmmm, habe ich im richtigen Leben Probleme? Ja, gaaanz viele. Da geht es mir wie hier im Forum! :help: Jeder versteht mich falsch!


    Und was war denn an meinen letzten Beiträgen (1214, 1217, 1221)provokativ (aus der Sicht eines neutralen Beobachters)?! Wenn das schon als Provokation gilt... Zum Glück sehen das einige User hier definitiv anders. Und ja, mit denen kann ich auch im wirklichen Leben kommunizieren! :D


    :schild:

    Hoffenheim und Wolfsburg.... Musik in meinen Ohren! :D Wäre jedenfalls mal eine Abwechslung in den sonst so langweiligen UEFA-Cup-Rängen!


    Und gekaufte Qualität rennt auch in anderen Mannschaften rum... ;)