Beiträge von Helmut Marnet

    In all den Jahren und Jahrzehnten fiel mir auf, dass sich bei vielen Vereinen offenbar eine Vereins-Mentalität bzw. ein Vereins-Charakter gebildet und verfestigt hat. Spieler, Trainer und Vorstände haben schon oft gewechselt, und dennoch bleiben diese Eigenschaften erhalten.


    Eine launische Diva... ein Klüngel... eine biedere Werkself... ein Chaos-Club (mit toller Arena)... um mal nur einige zu nennen. Leider sind diese Prägungen meist eher negativ, aber das muss nicht zuwangsläufig immer der Fall sein.


    Wenn Ihr unseren unseren 1. FCK charakterisieren solltet... wie würdet Ihr ihn bezeichnen...?


    :schild: :teufel: :schal: :grins: Fer immer moi Nummer ääns: de Betze !!!

    Ich denke auch, Reghecamp hat seine Chance verdient. Er ist kein Unbekannter und er könnte auf den Betze passen.


    Offenbar ist es insgesamt schwierig, adäquate (!) neue Spieler zu finden, sonst gäbe es schon einige Neuzugänge mehr.


    Stefan Kuntz ist nicht zu beneiden. Aber er wird es schaffen, ein Team aufzustellen, das sicher bestehen kann.

    Zuerst neun Punkte Abzug... Dann die Rolle rückwärts zum "Punktabzug light" mit der Verteilung auf zwei Spielzeiten.


    Ich habe absolut nichts gegen TuS Koblenz. Aber dem DFB fehlte der Mut zur Konsequenz. TuS hat Spieler geholt und eingesetzt, die aufgrund der Auflagen des DFB nicht hätten geholt werden dürfen.


    Dies ist m.E. so zu behandeln, als wenn diese Spieler nicht spielberechtigt gewesen wären. Also: Abzug aller Punkte aus sämtlichen Spielen, bei denen diese beiden Spieler eingesetzt worden sind.


    Das wäre zwar hart, aber alles andere ist ein Signal in die falsche Richtung, das da lautet: Der Ehrliche ist der Dumme!


    Gruß, Helmut :deal:

    Hallo Bomschy,


    Danke für die Anregung. Ich denke schon, dass beim Aufstieg ein Gedicht fällig wäre. Dann müssen wir ja schließlich in jeder Hinsicht zeigen, dass wir wieder da sind... da, wo wir hingehören. :teufel:


    Der Rote Teufel kämpft wieder... für uns, mit uns... und ich habe auch das Gefühl, er wird nicht mehr so leicht damit aufhören.


    Das Ende der letzten Saison... das war mehr als nur ein Klassenerhalt.


    Viele Grüße aus "Derkem"


    Helmut :schal: :teufel: :feuer: :grins: :schild:

    Hallo, Ihr Roten Teufel,


    ich gebe Smarty in allen Punkten Recht, habe ihm nichts hinzuzufügen. Eine treffende Analyse!


    Es ist ein tolles und unbezahlbares Geschenk, einen Stefan Kuntz zu haben.


    Zu etwaigen Veränderungen in der Mannschaft: Sandor Torghelle könnte ich mir durchaus gut am Betzenberg vorstellen, er müßte eigentlich passen. Ganz gut gefiel mir letztens auch der Stürmer Fiete Sykora von Erzgebirge Aue. Allerdings habe ich ihn zu wenig gesehen, als dass ich mir ein umfassendes Bild machen könnte.


    Gruß, Helmut :schild: :schal: :teufel:

    Edit BetzeFensi: Nach Absprache mit Helmut habe ich seine bisherigen vier Gedichte zu einem Thread zusammengefasst, so haben wir eine schöne Sammlung. Die positiven Kommentare und Reaktionen sollten natürlich nicht verloren gehen! Weitere Gedichte findet ihr auf den folgenden Seiten.


    Gedicht Nr. I


    Höllenfahrt


    Klopf, klopf, klopf... horch!!!


    Es klopfte an den Sarg - von innen...!!!
    Und wer liegt vielbetrauert drinnen...?
    Man hat nach seiner Höllenfahrt
    den Roten Teufel aufgebahrt.


    Es war wirklich nicht zu fassen,
    er hat sich schrecklich hängen lassen.
    Hat nicht gekämpft, sich nicht gewehrt
    und wurde schon für tot erklärt.


    Am Ende schien für alle klar,
    dass ihm nicht mehr zu helfen war.
    Die letzte Hoffnung war geraubt,
    die Pfalz senkt fassungslos das Haupt...


    Als alle seinen Tod beklagen,
    erscheint ein Freund aus alten Tagen.
    Er ist aus einem besonderen Holz,
    er ist einer von uns - und das macht uns stolz!


    Im Teufel weckt der alte Meister
    die tot geglaubten Lebensgeister.


    Der Teufel, der sich endlich stemmt,
    steht auf, zerreißt sein Totenhemd...!!!


    Er erhebt sich voller Zorn
    und richtet seinen Blick nach vorn.


    Auf seinem Weg zur alten Stärke
    geht er mit Herzblut nun zu Werke.
    Der Teufel spürt, dass alles geht,
    wenn die Pfalz zusammen steht.


    Wer jetzt den Weg zum Teufel wagt,
    wird gnadenlos vom Berg gejagt...


    Für den Teufel ist es klar,
    er will dorthin, wo er einst war.


    Mit jungen Teufeln wird’s gelingen,
    den alten Ruhm zurückzubringen.
    Sie geben alles, kämpfen, rennen,
    der Betzenberg wird wieder brennen.


    Der Rote Teufel hat bewiesen,
    er übersteht die stärksten Krisen.
    So mancher, der’s am Schluss bereut,
    hatte sich zu früh gefreut.


    Wir werden stets, für alle Zeiten,
    mit ihm jubeln, mit ihm leiden.
    Der Weg zurück, er ist noch weit,
    doch wir sind zum Kampf bereit.


    Der Rote Teufel jedenfalls
    ist und bleibt der Stolz der Pfalz.
    Solange wir zum Teufel steh’n,
    wird er niemals untergeh’n...!!!



    Gewidmet ALLEN Roten Teufeln mit HERZBLUT... egal, ob sie auf dem Platz, an der Seitenlinie oder auf der Tribüne sind... egal, ob sie Spieler, Trainer, Vorstand oder Fans sind.


    Helmut Marnet
    Bad Dürkheim, am 18. Mai 2008 :schild: :grins:


    Mit diesem Gedicht begann ich nach dem Spiel gegen Augsburg. Utopische acht Punkte Rückstand wurden verkürzt. Knapp sechs Wochen später war die Höllenfahrt beendet.