Beiträge von Papierkugel

    Zwei Dinge haben die Stimmung im Stadion ruiniert:


    1.) Die Megafonanalge
    2.) Das Pfeifen wenn der Gegner in Ballbesitz ist


    zu 1.) Die ewig gleichen, austauschbaren Lieder locken doch heute keinen mehr hinter dem Ofen hervor. Gleichgeschaltete Langeweile der Ultra-Selbstdarsteller. Lächerlich.
    zu 2.) Statt dem Gepfeife sollte lieber mal wieder das eigene Team angefeuert werden. Früher hat die West die Gegner provoziert - heute lässt sich die West vom Gegner provozieren. Beim Spiel gegen Cottbus beispielsweise: Der Torhüter von Cottbus knickt um, bleibt etwas länger liegen. Schon beginnt das AWH-Geheule. Leute, feuert das eigene Team an und lasst Euch nicht so vorhersehbar wie eine Marionette beeinflussen.


    In diesem Sinne: Zurück zu den Wurzeln. :schild:

    Sky - Reporter auf pfälzisch Dummbabbler - Gotteidank kann man auf Stadionton umschalten was ich nch 15 min auch vollzog :rofl:

    Die Leistung des Kommentators war, gelinde gesagt, erbärmlich. Sky kostet viel Geld, da kann man doch wenigstens halbwegs objektive Kommentatoren erwarten. Alle 5 Minuten hat der Typ etwas besser gewusst oder völlig sinnfrei Szenen interpretiert, ganz schlimm. Die letzte Viertelstunde habe ich dann ebenfalls auf Stadionton gewechselt. Was für ein Schwätzer... :blabla:

    Die Problematik ist hier der Begriff "Durchschnitt".
    Ich gehe mal davon aus, dass einfach der arithmetische Mittelwert genommen wurde (die Gehälter sämtlicher Spieler addiert und dann durch die Anzahl der Spieler dividiert).
    Das ist, gelinde gesagt, völlig sinnlos. Wenn man einen aussagekräftigen arithmetischen Mittelwert haben will, sollte man auch nur Profis berücksichtigen, die eine gewisse Anzahl an Spielminuten aufweisen können, beispielsweise mindestens 28 Spiele in einer Saison mit jeweils mindestens 60 Minuten Einsatzzeit. Dann würde man auch nur die echten Profis berücksichtigen und nicht irgendwelche Einwechselspieler die für 100.000 im Jahr auf der Ersatzbank sitzen und pro Saison 20 Minuten spielen.
    Alternativ hätte man auch den Modalwert heranziehen können, daher das Gehalt (oder besser: die Gehaltsgruppe), welches in der Bundesliga am häufigsten gezahlt wird. Aber so ist das halt einfach nicht aussagekräftig.

    Trotz gültigem Vertrag beim FCK bei den Bayern unterschrieben.... was hier wohl los wäre wenn das heutzutage ein Spieler machen würde. Der Typ ist für mich alles andere als eine Kultfigur.
    Dennoch freut es mich dass es ihm gesundheitlich wohl wieder etwas besser geht. Trotzdem, solch ein Verhalten sollte man nicht glorifizieren.

    Diese Krankheit kannte man dort auch schon, das hiess eine depressive Phase oder eine Depression. Burnout hört sich besser an, ist aber das gleiche. Dazu hat Wentzerich recht, dass man jetzt damit offener umgeht. Zum Glück.


    Eine kurze Anmerkung dazu (ich studiere Psychologie): Burnout und Depression sind nicht gleichzusetzen. Ein Burnout entsteht im Rahmen von emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit. In der Regel ist dabei eine genaue Entwicklung zu beobachten: Die Betroffenen starten mit viel Enthusiasmus und Begeisterung in ihrem Beruf, welche über frustrierende Erlebnisse nach und nach zu einer Desillusionierung führen. Die Ursachen dabei sind vielfältig: Im persönlichen, sozialen, gesellschaftlichen, aber auch im Unternehmensbereich selbst. Letztendlich führt ein Konflikt zwischen eigenem Wunschbild und Realität zu einem Burnout, wenn der Betroffene nicht mehr in der Lage ist, durch seine eigene Widerstandsfähigkeit (nennt sich Resilienz) mit Belastungen umzugehen. Ein Burnout kann Elemente einer Depression beinhalten und sich zu einer Depression entwicklen. Die klassische Depression allerdings ist komplexer, da sie zusätzlich auch psychotische und starke affektive Störungen beinhalten kann, weiterhin kann die Depression auch eine Eigendynamik beinhalten. Ohne diagnostische Verfahren sind die Grundsymptome bei Burnout und Depression auch oftmals gleich, so dass eine gezielte Beobachtung nötig wird.