"Es wird einen offenen Meinungsaustausch geben", bestätigt Kentsch. "Schließlich befinden wir uns in keiner guten Situation. Deshalb werden auch alle Verantwortlichen daran teilnehmen."
Über den Ausgang des Krisengesprächs will er nicht spekulieren. Auf die Frage, ob Sasic am Sonntag beim Heimspiel gegen 1860 München noch auf der Bank sitzen wird, meint Kentsch: „Davon ist erst einmal auszugehen.“
Auch wenn sich Kentsch öffentlich noch hinter Sasic stellt, bröckelt die Unterstützung für den Kroaten stetig. Denn Fortschritte sind seit Wochen nicht erkennbar. Im Gegenteil: Das Team erreicht immer wieder eine neue Talsohle. Da liegt auch die Vermutung nahe, dass die Spieler gegen Sasic spielen könnten.
Wie es auch sei, die Tage Sasic‘ scheinen in Duisburg gezählt zu sein. Denn nach den jüngsten Auftritten der Zebras ist es kaum vorstellbar, dass eine Trendwende eingeläutet werden kann. Es müssen Veränderungen her, damit der MSV nicht sehenden Auges in sein Verderben rennt. Wie die Veränderungen dann genau aussehen werden, entscheiden die Klub-Oberhäupter spätestens am Freitag.