Mich würde interessieren, ob das 4-Säulen-Modell bei der Ausgliederung „vertraglich“ festgeschrieben wurde, und ob dabei ein Großinvestor wie Ponomarew überhaupt reinpasst? Wenn nein, wäre das Grund genug, Gespräche abzulehnen.
Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, handelt es sich bei dem 4-Säulen-Modell lediglich um ein "Konzept", dass allerdings maßgeblich im Vorfeld der Abstimmung zur Ausgliederung beworben wurde und die sodann beschlossene Ausgliederung letztlich auch darauf fußt. Der "Auftrag" der Mitglieder erscheint mir insoweit schon eindeutig, dass die Ausgliederung mit diesem Konzept vollzogen werden soll. Ich vermute aber, dass - wenn das Modell nicht durchführbar erscheint - man sich auch juristisch alle anderen Wege offen gelassen hat. Ein Großinvestor kann auch im Rahmen des 4-Säulen-Modells seine Berücksichtigung finden, eben als Ankerinvestor mit entsprechendem Stimmanteil. Zugeständnisse sind innerhalb des Modells allerdings nicht vorgesehen, denn da sind die Modalitäten der Beteiligung festgeschrieben.
Nur weiß ja von uns niemand, ob es ein echtes Interesse seitens Ponomarew gibt und wie genau dessen Vorstellungen bei einem Investment sind.