Beiträge von Sebastian

    Wann genau "vorher"? Im Grunde sind wir spätestens seit Ende der Transferperiode Sommer 2017 im Hintertreffen im Verhältnis zu den beiden Vereinen.


    Schmidt zeigt konstant gute Leistungen auf Regionalliga-Niveau, bei Behrens ist es ebenfalls so. In wie weit die Spieler den Sprung in die 2. Liga verkraften, vermag ich nicht zu beurteilen, jedenfalls stellt es für beide Vereine schon auch ein Risiko dar.


    Der FCK wollte eine "sorgenfreie" Saison Spielen und hatte da wohl eher auf Spieler gebaut, die ihre Tauglichkeit für 2. Liga bereits unter Beweis gestellt haben oder vom Talent und der Ausbildung her die Tauglichkeit als sehr wahrscheinlich gegeben eingeschätzt haben. Ging bekanntlich in die Hose, insoweit hätte es keinen Unterschied gemacht, ob "Top-Torjäger" der Regionalliga ihren Anteil am Niedergang gehabt hätten oder nicht. Beide Spieler aber sind erst 2018 ablösefrei zu haben und wären letzten Sommer nicht ohne Ablöse zu haben gewesen. Ich hätte die Stimmen hören wollen, die bei 100-300k Ablöse für solche Spieler nicht den Betze abgerissen hätten.

    düsseldorf und nürnberg haben sich auch nicht für uns interessiert,als sie ihre spiele gegen unsere mitkonkurrenten vergeigt haben.

    Kein Verein, auch nicht die von dir genannten, haben bei ihren schlechten Spielen gegen unsere Mitkonkurrenten an uns gedacht. Vor allem aber haben die genannten Vereine nicht die vermeintliche B-Elf aufgeboten und versagt ...


    Ja, auch ich befürworte den Einsatz von Spielern, die deutliche Signale in Richtung Verbleib beim FCK senden und würde dies punktuell auch fordern (Fechner, Abu Hanna). Darüber hinaus sollte aus Gründen des fairen Wettbewerbs in der Tat die aus Trainersicht "beste" Elf spielen.

    Nun, weil Sandhausen vom Einzugsgebiet nicht wesentlich anders gelagert ist und im Vergleich zum FCK die seit Jahren bessere Arbeit leistet; demnach wohl auch die bessere sportliche Perspektive aufzeigen kann, selbst wenn wir die Klasse gehalten hätten.


    Heidenheim zeigt halt auch, dass mit wenig Mitteln einiges machbar ist. Beide Vereine können stand jetzt eben auch mit einer anderen Klassenzugehörigkeit werben.

    Ich halte es nachwievor für einen Riesenfehler nur 2-3 Spieler mit einem für die dritte Liga gültigen Vertrag ausgestattet zu haben.

    Nun, den Fehler sehe ich zum einen zwar auch, aber nehmen wir es mal genauer unter die Lupe:


    Am 02.06.2017 wird überraschend das Ausscheiden von Stöver zum Saisonende bekanntgegeben. Danach werden Verträge mit den Spielern Fechner, Guwara (Leihe), Atik (Leihe), Pick (Leihe nach Magdeburg), Correia, Albaek, Spalvis (Leihe), Kastaneer, Müller (Leihe), Kwadwo (Vertrag verlängert), Abu Hanna und Andersson geschlossen. Im Winter dann mit JICB, Jenssen und Altintop nachgebessert.


    Spieler, die da für eine solche Klausel in Frage kommen, sind eigentlich nur Fechner, Pick, Kastaneer, Kwadwo und Abu Hanna. Bei Pick scheint das auch der Fall zu sein, bei den übrigen wohl eher nicht. Im Falle Kwadwo finde ich das tatsächlich fahrlässig, da er aus der eigenen Jugend stammt. Fechner, Kastaneer und Abu Hanna hätte man ggf. so halten können - die Lichtblicke allerdings stellen sie auch nicht dar.


    Bleiben Correia, Albaek und Andersson ... da halte ich die Klausel allenfalls bei Correia für machbar. Alle anderen Verträge stammen aus der Zeit von Stöver oder davor und da war das Szenario 3. Liga teilweise noch weit weg.


    Im Januar hat man mit Esmel und im Februar mit Sickinger bereits mit Weitsicht Verträge abgeschlossen.


    Ja, der Verein hat da insgesamt zu kurzfristig und ohne den worst case zu berücksichtigen agiert. Die maßgeblich dafür verantwortlichen Personen sind weitestgehend nicht mehr im Verein. Ich hoffe inständig, dass der Verein hieraus seine Lehren zieht.

    Ich denke auch, dass man das Kapitel FCK / Vucur schließen sollte. Mangelnde Einstellung mag ich ihm nicht unterstellen, aber entweder er spielt dauerhaft unter seinen Möglichkeiten oder es reicht einfach nicht für 2. Liga, immerhin ist er auch mit Aue abgestiegen. Mit 25 ist er aber noch immer "entwicklungsfähig" bzw. noch nicht auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit angelangt; ich vermute, er kommt bei einem Verein der 2. Liga unter.

    ein Spieler der sich die Karte nicht zeigen lässt

    oder ein SR, der nicht in der Lage ist, einen Spieler ordnungsgemäß zu Verwarnen? Die Meinungen hierüber dürften weit auseinander liegen.


    Ich bin ganz sicher kein Freund von Spielern, die meinen, durch übertrieben langes am Boden liegen bleiben oder schnelles entfernen vom "Tatort" sich einer Verwarnung entziehen zu können. Auch finde ich Petersens Verhalten nicht in Ordnung, aber der SR muss sicherstellen, dass der Spieler eine Verwarnung auch tatsächlich mitbekommt. In der Regel geschieht das über das zeigen der gelben Karte und Augenkontakt zum Spieler; auch kann der Spieler mündlich verwarnt werden. Stieler macht aber entscheidende Fehler: Er zeigt Petersen die Karte in dessen Rücken, so kann der Spieler die Karte nicht wahrnehmen. Ob und was der SR gesagt hat, bleibt unbekannt. Das Berühren des Spielers ist zwar in Verbindung mit dem Zeigen der Karte durchaus akzeptabel, aber in dieser Situation besteht ganz deutlich die Gefahr, dass der Spieler die Berührung nicht im Zusammenhang mit der Verwarnung wahrnimmt.


    Der SR hat in dieser Situation deutlich versagt und sich zudem in der Sportgerichtsverhandlung nicht geäußert. Für mich gehört er damit eigentlich aus dem Verkehr gezogen und nicht nur für die restliche Saison beurlaubt. Kein Mensch ist fehlerfrei, aber die Sache in der Verhandlung nicht aufzuklären, zeugt von mangelndem Respekt gegenüber der Gerichtsbarkeit und des Spielers. Damit stellt man im Grunde seine Untauglichkeit für den Job des SR unter Beweis.