Ich formuliere es mal so: Sicher kann ein Verein der 2009 gegründet wurde (s)eine Tradition(en) entwickeln. Sich auf einer Stufe mit den Gründervereinen der Bundesliga oder den vielen Vereinen, die bereits kurz vor oder nach 1900 gegründet worden sind und seit dem bestehen, stellen kann er nicht.
Beiträge von Sebastian
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Naja, wenn man in einem FCK-Forum ein paar kleine Lobeshymnen auf den Erzfeind abgibt, dann kommt das eben bei dem ein oder anderen nicht gut an. Rein sportlich betrachtet gibt es an diesen Beiträgen eigentlich nichts zu kritisieren. Was hier möglicherweise noch dazu kommt ist deine sehr kritische und verbal aggressive Haltung dem FCK gegenüber. Versteh mich nicht falsch, man muss die derzeitige Situation sicherlich kritisch hinterfragen und vor allem nicht alles von "oben" annehmen, aber du lässt eben auch so gut wie keine Möglichkeit aus, deine "extreme" Sichtweise entsprechend regelmäßig zu platzieren. Ist an sich auch nichts schlimmes, kann aber zu Verdruss führen.
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Jetzt haben Sie das Spiel gedreht und mal wirklich "dreckig" nen Sieg mitgenommen in einer Situation, in der das Selbstbewusstsein bei fast allen nicht vorhanden ist und du beschwerst dich ernsthaft über die Art und Weise? Ich meine klar, du hast nüchtern betrachtet schon Recht, das war trotz der 3 Punkte nicht das, was sich viele - auch ich - vom FCK erwarten, aber für den Moment wars erst mal wichtig, die Negativspirale zu durchbrechen. Von daher finde ich die nicht unberechtigte Kritik für den Moment doch etwas zu hart.
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Den Kopfball von Blum hat er m.E. (Stadionsicht) sehr gut parriert, ansonsten hat er das gezeigt, was ich von einem Zweitligakeeper erwarten kann. Eine solide Leistung, nicht mehr aber gestern auch ganz sicher nicht weniger.
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Das sind auch grundsätzlich erstmal zwei verschiedene Dinge. Was aber, wenn sowohl die positiven als auch negativen Aktivitäten aus dem gleichen Dunstkreis kommen, meinetwegen dem gleichen Block (der in der heutigen Zeit oftmals durch bestimmte Gruppen mehrheitlich gestaltet wird)? Es ist ein legitimes Mittel des Vereins, die "Gewohnheitsrechte" diverser Gruppen / Protagonisten einzuschränken, wenn er diesem Personenkreis eine entsprechende (Mit-)Schuld zurechnen kann.
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gut, jetzt habe ich einige Argumentationen zur Beantwortung meiner Frage gelesen aber so richtig erkenne ich nach wie vor keinen Grund einen SD zu verpflichten.
Vielleicht hilft dir das weiter:
- Mit einem SD werden die Verantwortlichkeiten beim FCK auf- und insoweit auf mehrere Schultern verteilt.
- Kuntz wäre im Hinblick auf seine Tätigkeit als VV entlastet und könnte sich mehr auf diese Kerntätigkeit konzentrieren.
- Der SD übernimmt die Leitung der sportlichen Geschicke, organisert das Scouting, bewertet dessen Ergebnisse und vermittelt zwischen Trainerwünschen und Vereinsmöglichkeiten; führt Vertragsgespräche.
- Wenn nicht vom Verein vorgegeben erarbeitet der SD ein ganzheitliches sportliches Konzept und führt bei Zustimmung dann die notwendigen Aufgaben aus.
- Die sportliche Verantwortung liegt auf den Schultern des SD. Ist dessen Arbeit nicht gut genug, kann der VV den SD von seinen Aufgaben entbinden. Zwar nimmt dabei auch der VV etwas Schaden, aber letztlich ist er größtenteils aus der Schusslinie; im Gegensatz zur akuellen Situation, in der der VV eben auch für das komplette sportliche Programm beim FCK verantwortlich ist - sich aber sicher nicht selbst entlassen wird.
- Ein SD könnte ein weitere Mosaikstein in der Hierachie sein, dem Verein helfen eine klare sportliche und zudem personenunabhängige Struktur zu schaffen.
das war mal so spontan...
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Und in weiteren Fußballmärkten Deutschlands wird dieses Spielchen weitergehen, solange 50+1 bestehen bleibt und dadurch das Kapital keinen Zugang zu den normalen Vereinen hat.
Kapital kann doch schon lange in die Vereine fließen, nennt sich Sponsoring und existiert schon ziemlich lange.
Wenn du denkst, dass große Geldgeber auch gleichzeitig die Geschicke der Vereine lenken sollten, musst du dir einen anderen Sport suchen. Investoren sind keine Sponsoren. Investoren möchten den finanziellen Einsatzbetrag ordentlich verzinst wieder ausbezahlt bekommen und würden daher aus dem ureigenen Interesse heraus teilweise gegen die sportlichen Ziele und Verantwortungen des Vereins handeln. Darüber hinaus hinterlassen Investoren zu oft verbrannte Erde, lassen die Vereine auf einem Berg Schulden sitzen und damit in einer nahezu aussichtslosen Situation zurück; dem Investor ist das egal, getreu dem Heuschreckenprinzip wird sich der nächste Schauplatz besorgt. Sorry, aber das kann ich keinem Verein wünschen.
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Hab ich aber auch so in Erinnerung. Print@home als Alternative zur Abholung und ergo erst dann, wenn eine Zustellung per Post nicht mehr realistisch erscheint.
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Meep, habsch bereits Ende Januar angesprochen
.. und ja, ich habe das schon auch so in Erinnerung, dass Kuntz' Gehalt teilweise auf die Doppelfunktion als SD ausgelegt ist. Wird ein SD eingestellt, fällt dieser Teil Gehalt weg.
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Liga 3 ist in der Breite nicht so stark und sie ist unterfinanziert: Bundesweite Begegnungen und die Kosten, i.a. geringe Zuschauerzahlen und kaum TV-Gelder. Dadurch ist es schweirig die Qualitäten der Spieler zu bewerten.
Wieso soll ausgerechnet das der Grund sein? Es kommt m.E. nicht darauf an, wie häufig eine Liga im TV gezeigt wird, wie viele Millionen Euro in die Liga gebuttert werden oder wie weit Mannschaften reisen müssen um in der Liga zu bestehen. Es geht um das Spielermaterial, das zugegeben in der Breite etwas schlechter ist als das der 2. Liga und um einiges schlechter als in der 1. Liga. Aber die Qualität eines Spielers kann man durch mehrfaches Scouting auch in der 3. Liga versuchen einzuschätzen und sich dann mit den sportlich Verantwortlichen über die Personalie unterhalten. Die grundsätzlichen Anforderungen an die Spieler unterscheiden sich sowieso kaum, je höher man spielen möchte desto besser sollte man technisch & taktisch ausgebildet sein. Ein Spieler, der in der 3. Liga zu den herausragenden Akteuren zählt, kann es definitiv auch in Liga zwei packen. Insgesamt aber ist es der Mix aus persönlichen Voraussetzungen und den Möglichkeiten der - neuen - Mannschaft, die einen Spieler in einer neuen Liga ankommen oder scheitern lässt.