Beiträge von Sebastian

    Oder man verkauft sie weiter für die betroffenen Spiele.

    Du willst hier doch nicht etwa zur nicht erlaubten Weiterveräußerung anstiften ;)


    Ich sag ja, grundsätzlich sollte es für jeden machbar sein aber ich würde es für falsch empfinden, wenn jemand auf Grund schwerer Krankheit ein halbes Jahr oder gar länger ausfällt und auf Grund dieser Tatsache dann für die nächste Saison ohne DK dastehen würde. Das wäre weder eine faire Behandlung als Kunde, noch hilft es dem Patienten beim Heilungsprozess.


    Das die AGB entsprechend zu ändern "einfach" ist schätze ich anders ein, jedenfalls wird es auch hierzu dann wohl erst noch eine Rechtsprechung geben müssen, bis die Bundesligisten auf der (rechtlich) sicheren Seite sind.

    Grundsätzlich halte ich den Anspruch des Vereins für richtig, da die Vergabe einer Dauerkarte neben der finanziell abgesicherten Einnahme eben auch die dauerhafte Vergabe eines (Sitz-)Platzes im Stadion an einen Besucher darstellt. Allerdings ist es eine rechtliche Frage, ob mit der Vergabe eines Tickets - hier also der Dauerkarte - eine Anwesenheitspflicht eingefordert werden kann. Die Ticket-AGB (gerade gelesen) geben das meiner Ansicht nach gar nicht her. Ich bin mir auch nicht sicher, ob eine Anwesenheitspflicht rechtlich haltbar ist, denn zur Zeit ist es so, dass mit dem Erwerb des Tickets - und somit auch einer Dauerkarte - lediglich das Recht zum Eintritt (nebst entsprechendem Platz) in die Allianz-Arena erwirbt. Ob und wie weit dieses Recht vom Inhaber des Tickets genutzt wird, steht diesem frei und unterliegt zumindest keiner gesetzlichen Einschränkung. Bevor es also zu einer rechtlich anderen Sichtweise kommen kann, müssen die (Ticket-)AGB erstmal geändert werden. Sodann wäre ein solches vielleicht sogar begrüßenswertes Vorgehen machbar.


    Allerdings frage ich mich schon auch, wie man dann mit "unverschuldetem" Fernbleiben umgehen wird, denn durch längere Krankheit oder dank den in die länge gezogenen Spieltagen kann es für einen arbeitstätigen Menschen durchaus schwierig werden, einer entsprechenden Anwesenheitspflich nachzukommen. Es ist wohl davon auszugehen, dass sich jemand eine Dauerkarte nur dann holen wird, wenn er sie größtmöglich nutzen kann und dennoch wird es auch hier zu Grenzfällen kommen.

    Sehe ich wie Maggo, ich finds geradezu erschreckend, was da für Bälle ins Zentrum gespielt werden. Im normalen Spielbetrieb mit einer reagierenden Abwehr und einem ebensolchen Torhüter sind da nur wenig brauchbare Flanken insgesamt dabei gewesen, fraglich ob diese wenigen Vorlagen dann unter Bedrängnis bzw. mit einem zu erwartenden Abwehrverhalten auch derart "leicht" genutzt werden können. Richtig scharfe Flanken habe ich ehrlich gesagt nur 1-2 gesehen.

    Ich denke die Spiele selbst, also die sportlichen Wettkämpfe gilt es nach wie vor zu unterstützen, schließlich können die Sportler nichts für die Entscheidung, die Spiele nach Sotschi zu vergeben. Die Vergabe, der bautechnische Wahnsinn, der politische Beigeschmack und nicht zuletzt die Instrumentalisierung der Spiele aber gehören mindestens hinterfragt.

    Ich fands eigentlich recht klar. Ramos steht im Abseits und steht Schäfer im Weg, deshalb greift er direkt ein. Schäfer war auf dem Weg ins Tor und hatte so keine Chance mehr ranzukommen.

    Ich hab die Szene noch nicht gesehen. Wenn die Beschreibung von Gonzo passt, dann greift Ramos ins Geschehen ein = Abseits.

    Dachte erst es geht nur darum ob das Tor zählt + Rote Karte oder Elfmeter + Rote Karte.

    Sorry, aber hier gibts nur die Wahl zwischen "Tor & Anstoss" oder "Elfmeter & Rote Karte" ;)

    Also von Ergebniskorrektur spricht doch schon mal kein Mensch, das wurde hier auch gar nicht thematisiert. Es geht wenn überhaupt darum, wie man der Schauspielerei Einhalt gebieten kann. Aktuell kann dies lediglich durch eine nachträgliche sportgerichtliche Entscheidung geschehen, weil es die Regeln nunmal nicht anders hergeben. Wenn wir dann damit anfangen, dass Schauspielerei, also die Täuschung des SR durch den Spieler, mit Rot geahndet wird, dann muss man schon auch prüfen, ob die anderen rot-würdigen Vergehen noch richtig sanktioniert werden. So einfach und pauschal wie man sich das vorstellt kann man das Regelwerk nicht ändern, da fehlt schlicht die ganzheitliche Betrachtung. Eine ordnungsgemäße Rotsperre zieht mindestens 2 Spiele Sperre nach sich und wird im Übrigen auch von der FIFA gefordert, selbst eine falsche SR-Entscheidung wäre zur Zeit mindestens 1 Spiel Sperre. Wenn wir jetzt für solche Schauspieleinlagen bereits 2 Spiele Sperre verhängen, was machst du dann mit überhartem oder gar brutalem Foulspiel? Wo soll das enden? Es ist vernünftig über die Vorkommnisse zu sprechen und eine mögliche Anpassung des Regelwerks zu diskutieren, aber bitte auf der ganzheitlichen Ebene.