Schöner Schlussbeitrag.
Beiträge von Sebastian
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Ich denke die Spiele selbst, also die sportlichen Wettkämpfe gilt es nach wie vor zu unterstützen, schließlich können die Sportler nichts für die Entscheidung, die Spiele nach Sotschi zu vergeben. Die Vergabe, der bautechnische Wahnsinn, der politische Beigeschmack und nicht zuletzt die Instrumentalisierung der Spiele aber gehören mindestens hinterfragt.
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Wenn ein Handgeld außerhalb des Gehalts(gefüge) gesehen wird, dann ja. Allerdings sagte Kuntz doch eher, dass Ede und Lakic uns finanziell nicht mehr belasten als es die abgegebenen Spieler getan hätten; das würde meinem Verständnis nach bedeuten, dass auch ein eventuelles Handgeld mit eingerechnet ist.
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Die Zahlung eines Handgelds ist sogar dann nicht unüblich, wenn der Spieler via Ablösesumme freigekauft werden muss. Es liegt einfach nur am Verhandeln von Verein & Spieler(berater), wie welche Summen an den Spieler fließen. Nur fehlen uns allen diese Details im Bezug auf den Lakic-Transfer.
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Ich fands eigentlich recht klar. Ramos steht im Abseits und steht Schäfer im Weg, deshalb greift er direkt ein. Schäfer war auf dem Weg ins Tor und hatte so keine Chance mehr ranzukommen.
Ich hab die Szene noch nicht gesehen. Wenn die Beschreibung von Gonzo passt, dann greift Ramos ins Geschehen ein = Abseits.
Dachte erst es geht nur darum ob das Tor zählt + Rote Karte oder Elfmeter + Rote Karte.
Sorry, aber hier gibts nur die Wahl zwischen "Tor & Anstoss" oder "Elfmeter & Rote Karte"
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Also von Ergebniskorrektur spricht doch schon mal kein Mensch, das wurde hier auch gar nicht thematisiert. Es geht wenn überhaupt darum, wie man der Schauspielerei Einhalt gebieten kann. Aktuell kann dies lediglich durch eine nachträgliche sportgerichtliche Entscheidung geschehen, weil es die Regeln nunmal nicht anders hergeben. Wenn wir dann damit anfangen, dass Schauspielerei, also die Täuschung des SR durch den Spieler, mit Rot geahndet wird, dann muss man schon auch prüfen, ob die anderen rot-würdigen Vergehen noch richtig sanktioniert werden. So einfach und pauschal wie man sich das vorstellt kann man das Regelwerk nicht ändern, da fehlt schlicht die ganzheitliche Betrachtung. Eine ordnungsgemäße Rotsperre zieht mindestens 2 Spiele Sperre nach sich und wird im Übrigen auch von der FIFA gefordert, selbst eine falsche SR-Entscheidung wäre zur Zeit mindestens 1 Spiel Sperre. Wenn wir jetzt für solche Schauspieleinlagen bereits 2 Spiele Sperre verhängen, was machst du dann mit überhartem oder gar brutalem Foulspiel? Wo soll das enden? Es ist vernünftig über die Vorkommnisse zu sprechen und eine mögliche Anpassung des Regelwerks zu diskutieren, aber bitte auf der ganzheitlichen Ebene.
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Simpson hat bei uns stets seine Leistung gebracht, die sich aber auch nicht überdeutlich von der Mannschaft abgehoben hat. In der Türkei war er Stammspieler bei Manisaspor, wechselte dann in die Schweiz und stand zuletzt am 23.05.12 auf dem Platz; zur Zeit im Aufbauprogramm nach einem mehrfachen Schien- und Wadenbeinbruch. So sehr ich ihn persönlich als Spieler mochte, ich denke er wird noch einiges an Zeit brauchen und ist mit 30 Jahren dann auch schon nicht mehr der Jüngste. Ich glaube nicht, dass er uns weiterhelfen würde.
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zoller hatte in osnabrück noch vertrag und er ist dem ruf des geldes gefolgt
Auch wenn es sehr wahrscheinlich ist, dass er bei uns mehr verdient als in Osnabrück, so ist es m.E. doch nicht richtig, hier einzig aufs Finanzielle abzustellen. Er hat die Möglichkeit bekommen, sich eine Liga höher zu präsentieren. Wenn man sieht wo Osnabrück steht, wäre ihm das nach dieser Saison wohl nicht unbedingt zu Teil geworden. Er ist jetzt auch nicht zum Krösus der Liga gewechselt oder gar dem Geld wegen zu einem Bundesligisten, das ist schon alles eine andere Dimension.
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Und zwar für genau den Fall dass der Spieler auf Nachfrage lügt. Dann sollte man nachträglich ne Sperre aussprechen können da ein Vorsatz gegeben ist.
Da es zur Zeit den Videobeweis während dem Spiel nicht gibt, wäre dies auch die einzige Möglichkeit; ich bin auch der Letzte der sich gegen eine persönliche Strafe durch eine nachträgliche Sportgerichtsverhandlung sperren würde.
Anders sehe ich die Sache beim Augsburger der sich vor Schmerzen am Boden gewälzt hat um damit den Platzverweis zu provozieren und nachweislich deutlich nicht getroffen wurde.
Auch hier, das geht nur an Hand der TV-Bilder und dies ist maximal nachträglich zulässig und zur Zeit auch nur dann, wenn die Szene vom SR nicht bewertet wurde.
Nun hat es der Schiri dieses Mal gesehen. Wenn man die alte DFB-Gerichtsentscheidung zu Grunde legt, war es eine Fehlentscheidung nicht rot zu geben
Nein, denn du verwechselt hier zwei unterschiedliche Gerichtsbarkeiten. Der SR (primäre Gerichtsbarkeit) hat im Rahmen des geltenden Regelwerks für diesen Fall zur Zeit gerade nicht die Möglichkeit, einen Platzverweis (Rote Karte) auszusprechen. Für eine Unsportlichkeit sieht das Regelwerk lediglich eine Verwarnung (Gelbe Karte) vor, was insoweit nur bei Vorbelastung zu einem Platzverweis (Gelb-Rot) führen kann. Das Sportgericht stellt die sekundäre Gerichtsbarkeit dar, die nach Spielende bei entsprechendem Interesse und Nichtbewertung durch den SR zuvor die Situation bewerten und Strafen aussprechen kann.
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Sicher gibt es Landesregeln, die wider dem moralischen Verständnis oder gar den Menschenrechten gehen, wie dein Beispiel mit der Ehefrau. In der Hinsicht bin ich sogar bei dir und würde ein solches Verhalten auch kritisieren bzw. mein Unverständnis hierzu zum Ausdruck bringen. Allerdings scheidet diese Argumentation für mich im Hinblick auf die Pyrotechnik aus, denn es wurde dort niemandem geschadet, weder direkt (Personenschäden, Sachschäden) noch indirekt (bspw. Ansehen des Vereins,...).