Beiträge von Sebastian

    sollte aber in der häufigkeit auch nicht vorkommen. aus der nahen vergangenheit,rivic,shechter,vermouth und jessen.

    Jessen - 07.2010 - 800.000 € - 54 Ligaspiele - aktuell für ca. 50.000 € verliehen
    Vermouth - 07.2011 - 750.000 € - 4 Ligaspiele - zwischenzeitlich nach Belgien verliehen - für 400.000 € nach Hapoel Tel Aviv
    Shechter - 07.2011 - 2.500.000 € - 23 Ligaspiele - zwischenzeitlich für 100.000 € nach Wales verliehen - für 500.000 € nach Hapoel Tel Aviv
    Rivic - 07.2010 - 800.000 € - 12 Ligaspiele - letztlich ablösefrei nach Cottbus


    Ergebnis: -3.900.000 € (Daten = transfermarkt.de)


    Warum du hier aber Jessen anführst vermag ich nicht nachvollziehen zu können. So schlecht wie er gemacht wird war er bei uns nicht und ich sehe ihn auch nicht als Transferflop an. Bei den übrigen drei Spielern wurde definitiv Geld verbraten, u.A. auch deshalb, weil gerade kein einheitliches und von persönlichen Befindlichkeiten abgeschirmtes Konzept vorlag. Kurz' Demontage eines Shechter, die seltsame Rolle von Vermouth, der in seinen wenigen Einsätzen durchaus seine Tauglichkeit unter Beweis gestellt hatte sind da schon zu hinterfragen. Bei Rivic dachte ich damals, dass er das Geld "wert" ist. Woran es letztlich bei ihm lag, weiß ich nicht, aber hier sehe ich Kuntz zumindest finanziell eher wieder etwas aus der Schusslinie.


    Was für mich viel schwerer wiegt ist die personelle Schieflage des Kaders, die schon Jahre anhält und scheinbar stets ausgebaut wird. Auch wenn die Spieler hier wohl eher max. 0,5 Mio im Jahr verdienen, so wird hier doch einiges mehr an Finanzmitteln verbraten, als die paar Euros Transfersummen.

    teure spieler kaufen,nachdem dann erkannt wird das sie doch nicht die erwartungen erfüllen,billig verkaufen oder verschenken.

    Das ist mitunter aber nicht zu vermeiden. Entweder den Spieler noch für (wenig) Geld veräußern, oder komplett abschreiben. Wenn er den Spieler ohne Ablöse ziehen lässt oder den Spieler auf der Tribüne lässt, bekommt er das ebenso um die Ohren.

    in jeder transferperiode massig spieler verpflichten und darauf hoffen,das ne gewisse anzahl,einschlägt.
    einen viel zu großen kader unterhalten.

    Hier sollte angesetzt werden. SD her, Konzept her, Trainer her der zum Konzept passt, Spielerverpflichtungen einzig auf das Konzept/System ausrichten und nicht mehr nach persönlichen Befindlichkeiten.

    Angst um deine Gesundheit? Die müssten eigentlich andere haben weil sie sich ständig "krank" lachen müssen oder aber vor lauter innerlicher Aggressionen platzen bei dem was du so von dir gibst. Mal ehrlich, SK kann eben nicht alles alleine entscheiden, verschiedene Dinge sind zustimmungspflichtig vom AR, wurde hier bereits genannt und ist auch in der Satzung vom FCK nachzulesen. Will ein SK mehr wie 500.000 Euro ausgeben, muss er den AR um Zustimmung, respektive "Erlaubnis" fragen. Diese Konstellation wirft im Übrigen auch die Frage auf, weshalb bislang - zumindest nach Außen hin - scheinbar alles "durchgeht". SK hat in der Vergangenheit und auch im Vorfeld dieser Saison Fehler gemacht, die es zu hinterfragen gilt. Der AR - zumindest scheint es so - sieht sich selbst wohl nicht zum Handeln gezwungen, trotz der offensichtlichen Fehler.


    Insoweit gilt es eigentlich, beide Organe zu hinterfragen.

    Es ist zudem nicht auszuschließen, dass ein anderer Trainer - hier OS - mit dem gleichen Personal auch im Bezug auf die bisherigen Stammformationen mehr Erfolg hat, weil er die Spieler richtig einzusetzen weiß und die Spieler ihn und seine Philosphie verstehen. Man mag sich zwar über die nahezu "identische" Personalauswahl gewundert haben, aber das Spiel und die mannschaftliche Geschlossenheit geben ihm - bislang - Recht.

    Ein SD wird zunächst einmal völlig unabhängig vom Erfolg eines definitv bewirken: SK kommt erst mal aus der Schusslinie was die sportliche Verantwortung angeht und er sollte sich dann zunehmend auch mehr der finanziellen Verantwortung annehmen können. So gesehen können wir kurzfristig eigentlich nur "gewinnen". Selbstverständlich kann das zu einem Bumerang werden, wenn der SD nicht gut ist oder aber es zu ernsthaften Spannungen zwischen Trainer/SD und/oder SD/SK kommt; dies sind aber durchaus die normalen Umstände im Profigeschäft.


    RedShark: Du kannst das ja weiter gebetsmühlenartig wiederholen, besser wird es davon aber auch nicht. Kuntz zeichnet sich für einen Teil des "Wunders" verantwortlich, dafür kannst du ihm ewig die Füße küssen. Diesen Verdienst werde auch ich und viele andere ihm nicht vergessen. Was sich aber seitdem so alles getan hat, wie viele Gelder "verpulvert" wurden, die vielen personellen Wechsel in jeder Saison, dafür gibt es keinen "Kredit" durch das vormalige Wunder. Völlig losgelöst von der Person SK oder dem Verein FCK, wenn jemand heute einen Verein runterwirtschaftet oder zu viele falsche Entscheidungen trifft, wird er irgendwann nicht mehr zu halten sein, auch wenn er irgendwann mal etwas sehr großes geleistet hat. Der Job bringt das nunmal so mit sich, für Erfolge kannst du dir nichts kaufen und für Fehlentscheidungen musst du den Kopf hinhalten.

    Götterbote hin oder her du könntest dir (und ich weiss das ich das zum x-ten male wiederhole) ohne SK den FCK in den Niederungen des Regionalfußballs ansehen.

    Das mag ggf. so sein, ist aber auch schon 4 Jahre her und hat für die Geschehnisse heute, außer einer romantischen Betrachtungsweise, keine Bedeutung mehr. Die Entscheidungen, die nach diesem "Wunder" getroffen wurden, sind zu hinterfragen und aufzuarbeiten. Und wenn sich dabei herausstellt, dass es möglicherweise eine Chance für den FCK ist, entweder einen SD zu bekommen und SK konzentriert sich aufs finanzielle oder eben einen SD & einen neuen VV, dann wird es Menschen geben, die sich mit dieser Thematik befassen werden müssen und ggf. wird man sich dann vom "heiligen Stefan" trennen. Das würde im Falle des Falles sicher nicht ohne die Anerkennung seiner Verdienste geschehen.