Na ja, wenn ein Vater außerhalb der Familie nach den schulischen Leistungen seines Sohnes gefragt wird, neigt er auch dazu, zu beschönigen. Im Haus kann es durchaus auch mal scheppern.
Ein Trainer, der im Verein bleiben will, wird den Teufel tun, und die Mannschaft öffentlich zu viel kritisieren. Denn das fällt auch auf ihn selbst zurück. Daher würde ich seine Aussagen im Interview auch nicht so haargenau auf die Waage legen.
Letztendlich haben wir in der Vorrunde viel Spielglück hatten viele Spiele umgebogen bekommen. Wobei ich das nicht nur als Glück bezeichnen würde. Glück hat man selten allein durch Nichtstun. Selbst das Glück des Lottogewinns fällt keinem in den Schoß, der vorher nichts investiert hat.
Man hatte früh in der Rückrunde kein Ziel mehr, und das hat man gemerkt. Wie einigen hier auch schon angesprochen, hat Schuster dann angefangen, Dinge zu probieren. Wann ist die Gelegenheit dazu besser, als wenn man sportlich nichts mehr zu verlieren hat?
Einige haben im Winter ja vom Durchmarsch geträumt. Zugegeben, wäre eine geile Party gewesen. Aber realistisch betrachtet wäre es für den Verein viel zu früh gekommen. Nach Jahren Rumdümpelns in der Dritten Liga ist der Verein noch nicht reif dafür.