kleine Randnotiz, wenn man sieht wie die Aufsteiger des letzten Jahres in der 2. Liga abschmieren, scheint doch ein größerer Abstand zu sein zwischen 3. und 2....
Hauptsache der zwischen 3. + 4. Liga ist nicht so groß, sodass wir direkt wieder hochkommen...
Bzw. ich wollte natürlich was anderes schreiben: ein Dreier gegen Unterhaching und: Wir packen das!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Den hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Aber fügt sich gut ein in den zarten Optimismus, den ich hinsichtlich des Klassenerhalts entwickel.
Genau. Ein Sieg muss her, ein Unentschieden reicht nicht. Dann geht das Spiel, sagen wir, 1:1 aus (könnte ich mir gut vorstellen), es ist also nix vorentschieden, und danach geht ab morgen das wieder das Unentschieden-reicht-nicht-reicht evtl.-doch-Pingpong von vorne los.
Aber irgendwas muss man ja tun, um die nächsten 90 Minuten zu überbrücken.
Hinspiel in Madrid 1:3? - Ich wüsste da eine Lösung: 5:0.
Muss man das verstehen?? Ich denke Krämer hat eher dafür gesorgt dass Uerdingen noch im Rennen ist.
Verstehen muss man das nicht. Aber als Konkurrent, der darauf angewiesen ist, von der Desolatheit der Mitstreiter zu profitieren (wenn schon nicht von der eigenen Kontinuität), kann man es - wie heißt es so schön - "wohlwollend zur Kenntnis nehmen".
Theoretisch ist es ja egal, wenn uns jemand beim Überholen überholt, Und wenn Haching 13. wird und wir 14., ist alles gut. (Bzw. unter Anspruch natürlich sowieso. ) Aber im Moment machen mir die anderen da untern mehr Angst als dass mir unser Spiel Hoffnung macht.
Unglaublich. Was für ein Unterschied zu unseren Teilzeitbrillierern Ritter und Co. (Deckt sich mit dem vorangegangenen Post, aber 2 Meinungen sind hier auch definitiv eine zu viel.)
Na ja, wenigstens dreht Verl das Spiel. Dennoch erschreckend, worüber man sich in diesen Zeiten so alles freuen kann...
Ein Grund, weswegen ich solche Pauschaldiskussionen gerne meide (was ich im Moment offensichtlich nicht tue): Automatismen-Gefahr.
Denn auch, wenn wir uns peu à peu (Liga für Liga) dem Breitensport nähern, ist ein gutes Management immer noch besser als ein schlechtes. Auch ggf. "hungrige". Straßenfußballer-hafte Jugendliche, die noch nicht ans große Geld durch Fußball denken, müssen gut trainiert, entwickelt ... werden, sonst ist auhc die nächsttiefere Liga nur eine Durchgangsstation.
Den vielen Beispiele, wo sich Traditionsvereine dann eben nicht automatisch in der 2. Liga "konsolidieren" (HSV jetzt, Schalke nächstes Jahr; wir natürlich auch vor allem) steht gegenüber: Mönchengladbach. wo die 2. Liga knappstmöglich vermieden wurde, und wo dann ein (für mich unerwartet) umsichtiger Manager durch eine Fülle von guten Entscheidungen langsam für Aufschwung gesorgt hat.
Angekotzt wie schon lange nicht mehr. Entsprechend waghalsig nun natürlich der Versuch, das Positive zu suchen (und womöglich auch noch zu finden). Trotzdem 3 Punkte:
1) Angekotzt sein ist dann immer noch das agilere, aggressivere, tendenziell geilere Gefühl als die Lethargie, die ich oft nach den Auftritten unter Antwerpens gleichwohl ja sympathischem Vorgänger hatte.
2) Bakhat, einer meiner Lieblinge aus dem "Corona-Cup" (Dotchev), war recht ordentlich, belebend. Mal wieder ein Eigengewächs, und vielleicht auch eins, das nicht durch eine frühe schwere Verletzung aus der Karriere gekickt wird.
3) Ja, das Spiel war wirklich ordentlich und steht insofern gegen die Befürchtung, der Trainerwechsel sei bereits verpufft, nachdem die Tendenz der vorherigen 4 Spiele ja eine war, die klar nach unten ging.
