Beiträge von Trekkie00

    Es kann eigentlich nächste Saison kein anderes Ziel als Aufstieg geben. Entweder klappt das nächste Saison oder der letzte sperrt zu. Deshalb darf, meiner Meinung nach, nicht ein einziger Leistungsträger gehen. Das muss man den Spielern gegenüber aber auch so kommunizieren (gerade auch eventuellen Neuverpflichtungen gegenüber). Natürlich gibt es angenehmere Umstände unter denen man Fussball spielen kann. Als Spieler schleppst du so gefühlte 50 kg mehr über den Platz. Deswegen sollte man bei Neuverpflichtungen auch mehr Wert auf mentale Stärke, als auf den möglichen Zuckerpass achten. Ich denke da z. B. an Spieler, die schon Erfahrung im Abstiegskampf haben und es somit gewohnt sind unter Hochdruck zu spielen.

    Noch eine kleine Ergänzung :

    Ein Sportvorstand MUSS, um effektiv arbeiten zu können, AUTONOM arbeiten können. Es gibt nur 2 Positionen im Verein, durch die er sich beeinflussen lassen darf. Diese sind Kassenwart/Finanzvorstand und Trainer. Alle anderen sollen sich um ihre eigenen Aufgaben kümmern.

    Dass dies in der Vergangenheit beim FCK nicht so war, kann man an den jetzigen Krankheitssymptomen ablesen. Natürlich ist das nur ein kleiner Teil der Ursachen.

    Ich würde gerne einen Weg aufzeigen, auf dem das von jetzt auf gleich umzusetzen wäre. Alleine ich kanns nicht. Solche Prozesse brauchen Zeit. Entweder ich lasse mir die Zeit bei der Personalfindung (was im Idealfall den Prozess verkürzt) oder ich muss dann eben den zähen Trumpf Geduld ausspielen. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.

    In der Vergangenheit war es nun oftmals so, dass der Verein grösstenteils übereilte Entscheidungen aus angeblicher Zeitnot getroffen hat. Wie oft wurde der Verein schon für tot erklärt. Wieviel Zeit man tatsächlich gehabt hätte sieht man jetzt. Der Prozess (Strukturwandel, Systemwandel oder wie man das auch immer nennen möchte) könnte schon in vollem Gange sein.

    Da kann man bestimmt vertraglich verklausulieren, dass man das, zumindest mittelfristig, zu Konditionen, die durch Sponsoren/Investoren abgedeckt werden können, hinbekommt. In diesem Fall wäre dann das komplizierte Stadt/Vereinskonstrukt endlich mal von Vorteil. Ausserdem ist ja nicht gesagt, dass er nebenher nicht doch noch bereit ist auch in den Verein zu investieren.

    Wenn ich einen Sportvorstand erst mit einem Konzept überzeugen muss, läuft meiner Meinung nach schon etwas falsch. Ich brauche jemanden der mich mit SEINEM VORHANDENEN Konzept überzeugt. Derjenige braucht aber dann, im Rahmen der Möglichkeiten, freie Hand und Zeit. Dass das von beiden Seiten kein leichtes Vor- bzw Einstellungsgespräch gibt, dürfte jedem klar sein. Für potentielle Kandidaten ist das mit den hier vorhandenen Möglichkeiten natürlich eine Herausforderung die Ihresgleichen sucht. Aber so muss man das dann auch verkaufen. Wenn ich kein Geld habe, muss ich die Leute bei ihrem Ehrgeiz packen.

    Hab jetzt selbst mal etwas recheriert. Wenn ich das richtig verstanden habe, dürfte der Verkehrswert der Grundstücke um die es hier wohl geht, bei ca. 70 Mio € liegen. Wie willst du das jemandem für viel mehr als 20 Mio € verkaufen, bei den Belastungen, die da zu Buche stehen?

    Ich bin allerdings nicht vom Fach. Das ganze Konstrukt aus Verein, Stadiongesellschaft und Stadt ist für meine Begriffswelt ziemlich verworren. Vielleicht kann mich da jemand erleuchten, der da Durchblick hat.